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17.02.2013, 03:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2013, 03:09 von
Andy.)
Hi Ihr,
über die Suchfunktion konnte ich so spontan nichts finden. Habt ihr bei eurer Borreliose auch alle eine extreme Alkoholunverträglichkeit gehabt? Und wurde diese unter der (AB) Behandlung dann nach und nach besser und (an die gerichtet, die ihre Borre weitesgehend im Griff haben) vertragt ihr nun wieder Alkohol (wie früher)?
Wenn ich nur ein paar Schluck Bier trinke bzw. eine ganze Flasche, dann bekomme ich gleich eine Verstärkung der Beschwerden (mehr Schwindel, mehr Kopfschmerzen, mehr Muskelschmerzen) etc.
Vor einigen Jahren fing das so langsam an und wurde immer extremer. Habe mich dann schon gar nicht mehr getraut 1-2 Bierchen auf einer Party zu trinken. Auch schon bei Alster oder Biermixgetränken. Mit Wein/Sekt ist es ganz übel, aber das kommt sicher von meiner HI. Das mit Sekt und Wein habe ich schon lange so, nur das ich selbst auf Bier so extrem reagiere, habe ich erst seit 2-3 Jahren, seit die Beschwerden auch insgesamt extremer geworden sind. Vorher war das ganze immer recht normal finde ich.
Meine Borre wurde erst (nach wohl ca. 12 Jahren) vor einigen Wochen entdeckt und ich bin erst im 2. Monat AB in verschiedenen Kombis, also noch ganz am Anfang.
Mich würde mal interessieren, wie (auch wenig) Alkohol bei euch wirkt und ob sich unter der Therapie dieses auch wieder verbessert wird.
Weiß auch jemand, warum man bei Borre eine Alkoholunverträglichkeit hat? Habe zwar schon oft gelesen, dass es so ist, aber den Grund selber konnte ich bisher nirgendwo entdecken. Ist das Gehirn durch die Borre eh so überreizt, dass dann Alkohol als Nervengift sein übriges dazu tut?
LG
Andy
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Hi
Alkoholunverträglichkeit kann durch Langzeitth. besser werden.
Gute frage warum das Gehirn so reagiert schätze die Neurotoxie sind mit im Spiel.
Auch die Leber hat um einiges mehr zu kämpfen, viele reagieren ja auch auf Fremdstoffe nicht nur auf Alk.
Hausel
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Hallo Andy,
mir geht es ähnlich wie Hausel und Urmel.
Obwohl ich auch vor meiner Infektion sehr selten Alkohol zu mir genommen habe, vertrage ich ihn seitdem überhaupt nicht mehr.
Mir wird schon nach einem halben Glas Wein schwindlig oder ich bekomme Bauchschmerzen.
Da bei mir die Borreliose immer noch latent vorhanden ist und regelmäßig Schübe verursacht, würde ich eh keinen trinken.
Ich denke, daß unsere Leber aufgrund der jahrelangen Antibiosen oder auch Schmerzmittel schon in Mitleidenschaft gezogen wird.
Das würde Alkohol nur noch verschlimmern.
Übrigens: bei der letzten Ultraschalluntersuchung bei meinem Internisten ( HA) stellte der bei mir eine leicht vergrößerte ( Fett- ) Leber fest.
Ich dachte, ich höre/sehe nicht recht. Da er wußte, daß ich keinen Alkohol trinke und fast nur vegetarisch esse ( bin schlank ), meinte er, es käme von den vielen Medikamenten.
Die könnten das genauso hervorrufen wie Alkohol.
Nun nehme ich seit 10 Tagen keine Schmerzmittel mehr (entsprechend gehts mir! )und auch sonst nichts außer meiner 2 Blutdruckmittel und Mariendistelkapseln.
Mal sehen, ob das was bringt. Die Leber kann sich wohl auch wieder erholen.
Liebe Grüße
Amrei
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Alkohol vertrage ich schon lange nicht mehr. Stört mich auch nicht, denn es würde mir auch nichts nützen wenn er mir bekommen würde.
Grüsse vom Carlinsche
Hüte Dich,
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Hi,
komischerweise vertrage ich Alkohol, merke nichts negatives.
Allerdings trinke ich höchstens mal 1 Glas Wein oder ein Bier, kein Problem !
Das gibt es also auch, aber wohl selten.
Gruß
Klaus
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Alulol..egal in welcher Form,braucht kein mensch.Vor der infektion habe ich schon so mein originalbierchen-und nur das - getrunken.Schmecken tut es mir
überhaupt nicht mehr und vertragen tu ichs auch nicht-ist auch nicht erstrebenswert.aus lauter dummer angewohnheit trink ich aber Spassbier(Leichtbier)-bin über jahre Laster gefahren,dies laster hob ich mir auf und selbst das könnt ich jederzeit aufgeben. - anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Ich habe immer sehr sehr gerne lecker Hefeweizen getrunken, aufgrund meiner früheren Kneipentätigkeit auch ziemlich viel.
So manch einen Kater habe ich durchgestanden, ging Alles, und abends schmeckte das Bier auch schon wieder.
Plötzlich hatte ich am nächsten Tag einen dermaßen schmerzvollen Kater (auch bei nur 2 Bierchen abends) der mich tatsächlich dazu veranlasst hat dem Alkohol "Lebe wohl" zu sagen.
Das ist jetzt 20 Jahre her, manchmal vermisse ich den kleinen Glimmer, vor allen Dingen in trinkender Gesellschaft.
Das Gemeine an der ganzen Sache ist aber, dass mein Mann, nach abendlichem Weingenuss, morgens quietschfidel ist, ich aber, ohne Alkoholgenuss, trotzdem den "dicken Kopf" am nächsten Morgen habe, ist das gerecht?
Denn mal Prost! LG Suse
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Bei dieser Frage finde ich mich auch sofort wieder - und: auch ohne Antibiose!
Gut vertragen habe ich Alkohol noch nie, aber früher hatte ich immerhin kein Problem, wenn ich mal ein Gläschen Sekt getrunken habe oder einen Cocktail.
Seitdem ich meine Borreliosesymptome habe, ist das aber tatsächlich viel schlechter geworden. Da reicht ein halbes Glas Sekt mit Orangensaft für einen Kater am nächsten Tag und zwei Tage Unwohlsein. Das letzte Mal, als ich auf einen Junggesellenabschied Alkohol getrunken habe (eigentlich lächerlich wenig!), bin ich am nächsten Tag auch wie verkatert und mit extremen Muskelschmerzen aufgewacht. Tatsächlich war es, als ob dieser Abend einen Schub ausgelöst hat - davor ging es mir wesentlich besser und danach gar nicht mehr so richtig ... Genau seitdem ist alles schlimmer geworden. Ob das vom Alkohol + Stress kommen kann?
Liebe Grüße
Orchidea