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Liebe Leute
ich brauche Euren Rat: Ich hatte vor 24 Tagen einen Zeckenstich. Nach 8 Tagen hatte ich dann das EM und bin zum Hausarzt gegangen, der mir 10 Tage Doxy 2 x 200 mg pro Tag verordnet hat. Ich bin dann noch zum Spezialisten, der mir Amoxicillin 3 x 1000 mg pro Tag verordnet hat, für 14 Tage. Das Amoxicillin Programm habe ich nun so durchgezogen, das EM ist mittlerweile zwar ein bisschen verblasst, aber immer noch sichtbar. Weitere Beschwerden habe ich nicht. Der Spezialist meint nun das sei so in Ordnung und man müsse nichts mehr machen.
Ich habe nun überall gelesen, dass die Therapie lange genug und ausreichend hoch dosiert erfolgen soll. Meine Frage deshalb: Soll ich noch das Doxy für 10 Tage nehmen?
Vielen Dank für Euren Rat
Runner
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Ich, kann Dir diese Frage nicht beantworten, hoffe aber diese Link's (Umfrage Symptome z.B.) helfen Dir weiter.
http://www.borreliose-nachrichten.de/
Wanderröte:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=832
Alles Gute
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13.05.2014, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2014, 12:40 von
urmel57.)
Hallo Runner,
ob du jetzt von einer weiteren Antibiose profitierst, können wir dir leider nicht beantworten.
Ich persönlich würde eine längere Behandlungszeit vorziehen. Ob 4 Wochen dann tatsächlich den 2 Wochen über einen Beobachtungszeitraum über 10 Jahre überlegen ist, ist eine gute Frage, zumindest kenne ich keine Studien dazu.
Ausreichende Dosierung bei Doxycyclin heißt vor allem auch, dass die Blutspiegelkonzentrationen hoch genug sind. Doxycyclin ist diesbezüglich ein etwas heikles Arzneimittel, wenn es falsch eingenommen wird. Außerdem unterscheiden sich die Erregerstämme sehr in ihrer Empfindlichkeit auf Doxycyclin. Das ist bei Amoxicillin wohl nicht so gravierend.
Ausreichend lange hieße, wenn man genauso viele Generationszyklen abdecken möchte, wie man das bei anderen Erregern tut, müsste man über mindestens 1-2 Jahre behandeln, um das abzudecken.
Spezialist ist keine geschützte Bezeichnung, die Deutsche Borreliosegesellschaft empfiehlt eine 4-wöchige Behandlungszeit - wer nun bessere Erfolgsquoten in der Langzeitbetrachtung aufweist, wäre eine interessante Frage.
Ich kenne Leute, die nach 14 Tagen Antibiose nie wieder Probleme bekamen, leider auch welche, die diese danach nie wieder loswurden. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Ich hoffe mal, dass du zu denen gehörst, die damit gesund sind und bleiben.
Liebe Grüße Urmel
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Ich kenne Fälle wo Patienten 6 Monate intravenös mit Ceftriaxon behandelt wurden, denen ging es zwei Monate gut und dann fing alles von vorne an.Amoxi ist ein Breitbandantibiotikum und deshalb besser verträglich.
Man muss sich fragen ob man die Borelien töten will oder nur am vermehren hindern. Beide Methoden haben Probleme und und meine Erfahrung mit dieser Krankheit, die ich seit 40 Jahren habe, ist demzufolge,dass man , wenn sie nicht innerhalb einer Woche erkannt und behandelt worden ist, man sie nie wieder los wird.
Leider ! Das nächste Problem sind die Stämme der Borelien, die so unterschiedlich sind, dass man sich sehr selten auf eine behandlungstherapie festlegen kann.
Ich ernähre mich entsprechend den Vorgaben von Dr. Burrascano und bin absolut zufrieden mit 30mg Q10
und andere Enzyme. Absolut ein muss, da viele dieser Enzyme sofort ausgeschieden werden, das gleiche gilt für Eisen und Vitamin C.