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Vermutete Borreliose..
#51

Zitat:Was mich aber noch mal interessieren würde ist der Verlauf des Titters. Also um wie viel das Verhältnis abfallen muss. Da gibt es leider nirgends so eine richtige Auskunft. Geht auch darum, das ich dann die Kontrolle beim Gesundheitsamt weiter machen lassen würde, weil es da kostenlos ist.
Ich würde zukünftig die Verlaufskontrollen beim Gesundheitsamt machen. Dann wird immer derselbe Test im selben Labor gemacht. Was vorher gemacht wurde, kann man eh nicht rückgängig machen und die vom Gesundheitsamt sind vermutlich "von Amtes wegen" in der Materie fitter als deine Ärztin.

Lass trotzdem mal einen Borrelienserologie machen und bleib dran, sollten sich wieder Symptome bemerkbar machen. Bei mir war der Verlauf sehr schleichend. Anfangs ging es irgendwie immer. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo mir Arzttermine nebst der Arbeit einfach zuviel wurden. So machte ich weiter, bis gar nichts mehr ging. Kümmere dich darum, solange du noch Kraft hast, einer möglichen Borreliose nachzugehen, bevor du arbeitsunfähig wirst. Das Risiko, dass du dann nicht mehr arbeitsfähig wirst, wird immer grösser - von den Schmerzen, Verlust des sozialen Umfelds etc. ganz zu schweigen.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada
#52

(26.02.2016, 18:13)Regi schrieb:  
Zitat:Was mich aber noch mal interessieren würde ist der Verlauf des Titters. Also um wie viel das Verhältnis abfallen muss. Da gibt es leider nirgends so eine richtige Auskunft. Geht auch darum, das ich dann die Kontrolle beim Gesundheitsamt weiter machen lassen würde, weil es da kostenlos ist.
Ich würde zukünftig die Verlaufskontrollen beim Gesundheitsamt machen. Dann wird immer derselbe Test im selben Labor gemacht. Was vorher gemacht wurde, kann man eh nicht rückgängig machen und die vom Gesundheitsamt sind vermutlich "von Amtes wegen" in der Materie fitter als deine Ärztin.

Lass trotzdem mal einen Borrelienserologie machen und bleib dran, sollten sich wieder Symptome bemerkbar machen. Bei mir war der Verlauf sehr schleichend. Anfangs ging es irgendwie immer. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo mir Arzttermine nebst der Arbeit einfach zuviel wurden. So machte ich weiter, bis gar nichts mehr ging. Kümmere dich darum, solange du noch Kraft hast, einer möglichen Borreliose nachzugehen, bevor du arbeitsunfähig wirst. Das Risiko, dass du dann nicht mehr arbeitsfähig wirst, wird immer grösser - von den Schmerzen, Verlust des sozialen Umfelds etc. ganz zu schweigen.

LG, Regi

Hallo Regi, sorry für die späte Antwort. Hatte ziemlichen Stress die letzten Tage.

ich denke ich werde die Verlaufskontrollen so wie Du sagst beim Gesundheitsamt weiter machen lassen. Mir wurde gesagt, das wenn man sein Testergebnis abholt, es eine kurze Auswertung gibt. Dahin kann ich ja meinen ersten Test mitnehmen und vergleichen, ob der Titter im vorgesehenen Maße gefallen ist.

Zum aktuellen Stand: Nachdem die letzte Woche völlig komplikationslos verlaufen war, ging es mir diese Woche, zumindest teilweise, wieder beschissen.. Wieder Stechen auf der linken Seite, Kribbeln in den Fingerspitzen, Blähbauch, Grippegefühle, leichtes Stechen im unteren rechten Bauchbereich und natürlich "mein" Spannkopfschmerz..
Am Mittwoch gegen Mittag war plötzlich innerhalb 1h alles wieder verschwunden. Und ein fast überschwängliches Wohlgefühl stellte sich ein. Momentan ist es so lala sage ich mal. Nicht gut und nicht richtig schlecht. Aber diese Sprünge kenne ich ja. Auch da gibt es keine feste Regel über Dauer, Beginn oder Intensivität.

Ich warte jetzt die 2. Verlaufskontrolle noch ab und wenn der Titter vorschriftsmäßig weiter gefallen ist, kann ich davon ausgehen das es wohl an der Syphilis nicht mehr liegt. In dem Fall werde ich dann mal eine Borreliose Untersuchung machen lassen und über das Ergebnis hier berichten. Die nächste Kontrolle ist übrigens Anfang April, also in 4Wochen.

Viele Grüße du ein schönes Wochenende wünscht Dir, Peter
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Thanks given by: Regi
#53

Zitat:Hallo Regi, sorry für die späte Antwort. Hatte ziemlichen Stress die letzten Tage.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Antworten. Es steht dir frei zu schreiben, wann immer du willst/kannst oder es zu lassen. No Stress! Nichts desto trotz freue ich mich über jedes Dankeschön und/oder Feedback. Aufgrund meines Zustands investiere ich nämlich relativ viel Zeit beim Schreiben meiner Beiträge, weil ich so sicher wie möglich sein möchte, dass richtig verstanden wird, was ich schreibe. Ist manchmal nicht einfach, wenn man als "alter Hase" einem "Neuling" was über Borreliose erklären möchte.

Übrigens: Viele Betroffene in späteren Stadien berichten von einer Stressintoleranz und Verstärkung der Symptome durch Stress. Auch mir geht das so. Leider ist es in einem "normalen" Leben nach meiner Erfahrung nicht möglich, den Stresspegel dauerhaft derart tief zu halten, wie es nötig wäre, damit sich Stress und Borreliose nicht gegenseitig triggern.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , Greif
#54

Hallo Regi, mein Dankeschön ist Dir auf alle Fälle sicher :) Ja in der heutigen Zeit wird der Stress eher noch mehr statt weniger. Große Stadtfeste oder Menschenansammlungen meide ich, das setzt mich zusätzlich unter Stress.

Nach mal vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Ausführungen und ich halte Euch hier auf den Laufenden.

LG Peter


(05.03.2016, 06:19)Regi schrieb:  
Zitat:Hallo Regi, sorry für die späte Antwort. Hatte ziemlichen Stress die letzten Tage.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Antworten. Es steht dir frei zu schreiben, wann immer du willst/kannst oder es zu lassen. No Stress! Nichts desto trotz freue ich mich über jedes Dankeschön und/oder Feedback. Aufgrund meines Zustands investiere ich nämlich relativ viel Zeit beim Schreiben meiner Beiträge, weil ich so sicher wie möglich sein möchte, dass richtig verstanden wird, was ich schreibe. Ist manchmal nicht einfach, wenn man als "alter Hase" einem "Neuling" was über Borreliose erklären möchte.

Übrigens: Viele Betroffene in späteren Stadien berichten von einer Stressintoleranz und Verstärkung der Symptome durch Stress. Auch mir geht das so. Leider ist es in einem "normalen" Leben nach meiner Erfahrung nicht möglich, den Stresspegel dauerhaft derart tief zu halten, wie es nötig wäre, damit sich Stress und Borreliose nicht gegenseitig triggern.

LG, Regi
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Thanks given by: Regi


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