[Markus]

Ich habe gute Erfahrungen mit dem DCL gemacht.

Einzelne Erfahrungen in die eine oder andere Richtung bringen einen leider nicht weiter (auch meine paar "Beobachtungen" nicht). Entweder setzt man ein gewisses Vertrauen in die Tests oder nicht. Objektiv begründen kann man derzeit wohl weder die eine noch die andere Position.

Im Grunde kann es ja nicht sein, dass man Tests auf den Markt bringt, die nicht ausreichend validiert sind (wie hier ja behauptet wird). Ich habe mal zwecks der Sensitivität des BDT in verschiedenen Labors angefragt: Eines "schätzt" die Sensitivität auf 80%, das andere kann keine Aussage treffen und das dritte antwortet erst gar nicht. Es bleibt wohl bei Trial and Error.

Dem Threadersteller würde ich bei infektionstypischen Symptomen zu einem Therapieversuch raten.

[borrärger]

Und nun nochmal mehr oder weniger nützliche oder unnütze Infos.

dort bin ich plötzlich positiv auf borelliose getestet wurden? Wie kann das sein ? Davor habe mein Blut im Imd testen lassen mit dem ltt zweimal wo es einmal negativ und einmal grenzwertig war.

hast Du denn auch einen Elisa und Blot im IMD machen lassen, die auch negativ waren ??

Was auch nichts heißen würde. Denn bei uns in der SHg ist einer, der hat ganz typische Symptome. Ganz schwer krank, auch von Dr. B diagnostiziert, er war immer überall seronegativ. Bis er endlich einen positiven Elisa im DCL hatte, nach Jahren dort getestet. Da war er heilfroh. Behandelt hat er zwansläufig sowieso schon. Das ist das erste mal gewesen, daß ein Test nicht negativ war.

[ticks for free]

Unterm Strich sagt ein Testergebnis, wie auch immer es ausfällt, nichts darüber, wie krank man ist oder wie sehr man an Borreliose leidet.

Auch wenn der DCL-Test feiner und genauer mißt, dass das Immunsystem (und wie viel) sich mit Borrelien auseinandersetzt oder auseinandergesetzt hat, das Ergebnis gibt nur einen Hinweis und keine Aussage über die Krankheit selbst.

Das ist und bleibt doch unser Dilemma: Schwammige und unzureichende Diagnostik.