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Zeckenstich juckt nach 1 Woche und Quaddel
#1
Brick 

Hallo zusammen,
ich habe vor genau einer Woche morgens eine Zecke im Bereich Oberschenkel/Po entdeckt, die noch kaum vollgesogen war. Gleich darauf hat meine Frau versucht mit einer Zecken-Karte das Viech rauszuziehen. Aber immer wieder rutschte die Zecke durch. Nach einigen Versuchen bin ich direkt zur Hausärztin, die mir die Zecke dann entfernt hat. Sie meinte ich sollte am besten gleich die FSME und Tetanus Impfungen auffrischen und die Einstichstelle beobachten.

Da sich nach etwa 3 Tagen eine schwache Rötung zeigte, wurde mir 21 Tage 200mg/Tag Doxy verordnet. (Zecke wurde nicht untersucht)
Bild: https://www.dropbox.com/s/2pvkpkmc9bjj5p...6.JPG?dl=0

Heute nehme ich seit 5 Tagen Doxy morgens und abends, ich habe glücklicherweise keinerlei Nebenwirkungen. Ich verzichte morgens und abends auf alle Milchprodukte und nehme vorsorglich mittags Probiotika. Etwas auffällig ist jedoch mein relativ niedriger Blutdruck von 95 zu 68.

Der Stich juckt immer noch recht stark und in der Nähe (etwas unterhalb des Einstichs hat sich eine Quaddel gebildet.
Bild: https://www.dropbox.com/s/ywl5owf12x9s0v...7.JPG?dl=0
(7 Uhr)

Ist so eine Quaddel normal, oder soll ich damit nochmal zum Arzt? Da die Quaddel erst später aufgetaucht ist, frag ich mich ob das Doxy überhaupt anschlägt. Wie hoch schätzt ihr die Erfolsquote in meinem Fall?

Nach den 3 Wochen habe ich wieder einen Termin zur Blutabnahme.

Vielen Dank im Voraus
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#2

Achja ich bin männlich und 36 Jahre alt. Gewicht ca 80kg.
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#3

Hallo kensho,

In eine mögliche Infektion hineinzuimpfen ist ja der grösste Schwachsinn überhaupt, den deine Ärztin mit dir verzapft hat. Da kann ich mich echt aufregen.

Wenn der Stich juckt, ist das meiner Meinung nach eher die Reaktion auf den Einstich der Zecke. Die Dosierung vom Doxy würde ich für mich nach oben etwas anpassen, wenn schon. Für Kinder rechnet man 4mg/kg Körpergewicht.
Ist denn die Rötung zurückgegangen?

Alles in allem lässt sich ja die Impfung nicht mehr rückgängig machen und antibiotische Behandlung ist auf jeden Fall richtig bei einer Wanderröte.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Waldgeist , hanni , kensho , Filenada
#4

Vielen Dank, Urmel.
Ja, das mit der Impfung war sicher eine schlechte Empfehlung. :(
Die Rötung ist bereits etwas verblasst.

Bzgl. Dosierung kann ich selbst nicht erhöhen, da ich nur 50 Tablette habe und bei 2/Tag in 3 Wochen schon 42 Tabletten brauche. Vielleicht macht es Sinn, die letzten 8 Tage auf 3/Tag zu erhöhen oder die letzten 4 Tage auf 4/Tag?

Habe noch nie so lange AB genommen und hoffe dass die Probiotika mittags ausreichend sind, den Darm etwas zu schützen...

Viele Grüße
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#5

Hallo kensho,

die Wahrscheinlichkeit, dass du mit der Standardtherapie hinterher beschwerefrei bist, ist relativ hoch. Ob dann länger und höhere Dosierungen wirklich so viel mehr bringen, ist schwer zu sagen. Borrelien vermehren sich wesentlich seltener als andere Bakterien, deshalb die relativ lange Therapiedauer.

Wenn die Quaddel und die Rötung nach drei Wochen immer noch nicht weg sein sollten, würde ich allerdings nochmal was dranhängen. Du kannst die Zeit ja zwischenzeitlich nutzen, und versuchen dir über die Optionen einen Überblick zu verschaffen.

Empfehlungen und weitere Erklärungen finden sich insbesondere:

- http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...016-05.pdf

- Im Anhang des oben genannten links pdf S.50 Empfehlungen der amerikanischen ILADS
hier ergänzend interessant Die neuen ILADS Leitlinien, zusammengefasst und übersetzt : https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/

- http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf

Zur Darmflora: Ich denke, die hält so was schon aus, wenn du jetzt darauf achtest und regeneriert sich dann auch wieder.

Ich persönlich neige mehr zu höherer Dosierung (hatte 300 mg bei 75 kg Körpergewicht) und eher 4 Wochen Behandlungszeit - mag aber daran liegen, dass bei ich das bei mir nicht in der Frühphase erwischt hatte und wiederholte Behandlungen auch mit anderen Mitteln benötigte. Ob es dann für dich besser wäre, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde das bei der Ärztin aber nochmal ansprechen. Ihr Budget sprengen die Kosten für Doxy mit Sicherheit nicht und diese Form der Behandlung ist durchaus über ärztliche Leitlinien s.o. abgedeckt.

liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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