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Es ähnelt dem Imipenem, welches schon in der B.- Behandlung verwendet wurde.
Nur wer ist bereit uns sowas zu geben ???
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Hallo zusammen,
leider habe ich nur diesen einen (alten und auch etwas undurchsichtigen) Beitrag zu Meropenem gefunden. Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Medikament gemacht? Ich experimentiere gerade damit und lasse es mir für eine knappe Woche als Infusion geben im Anschluss (oder besser: zum Abschluss) einer längeren oralen Antibiose.
Die Kosten sind hoch und der Aufwand ist relativ groß, aber ich habe von sehr guten Erfahrungen damit gehört und möchte das unbedingt ausprobieren. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und möchte sich ein bisschen austauschen. Würde mich freuen.
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Meropenem ist eines der letzten Antibiotika gegen multiresistente gramnegative Keime und ich sehe das sehr kritisch, das bei Borreliose einzusetzen. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass es besser als Cef wirken soll. Zugegeben habe ich mal das Ertapenem 3 Tage im Krankenhaus bekommen wegen was anderem und habe da schon geherxt. War aber auch bei anderen Wirkstoffen (Piperacillin) so, und als ich dann ambulant deswegen mal eine längere Behandlung gegen Borre machen wollte, blieb die Wirkung aus.
Berichte auf jeden Fall, wie die Therapie anschlug. Was ich mich frage: Meropenem muss man 3 mal täglich geben, wie soll das ambulant gehen?
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Ich kann deine Kritik nachvollziehen, ich habe auch lange mit mir gehadert. Andererseits habe ich wirklich schon fast alles andere ausprobiert und mein Leidensdruck ist hoch genug um mich allmählich auch mal an die "kritischen" Alternativen heranzuwagen. Ich habe von ein paar Patienten gehört, die von der Therapie extrem profitiert haben, deshalb wollte ich das nicht unversucht lassen.
Logistisch geht das mit Hausbesuchen alle acht Stunden relativ gut. Ist ja nur für wenige Tage.