30.11.2017, 15:06
Hallo,
allerdings kann durch eine Infektion auch eine Autoimmunerkrankung getriggert werden. Für bestimmte AI-Erkrankungen kennt man die auslösenden Baketerien/Viren sogar. Mein Rheuma wurde höchtwahrscheinlich durch eine Infektion mit Borrelien ausgelöst. Diese Theorie wurde mir inzwischen von einigen Rheumatologen als Möglichkeit bestätigt. Beweisen lässt sich dies bisher nicht.
Die Frage ist nun, ob noch Borrelien im Körper sind oder ob die Symptome durch eine neu getriggerte Erkrankung bestehen bleiben (auch beides gleichzeitig ist möglich). Das ist sehr schwierig zu unterscheiden und die Behandlungsmethoden unterscheiden sich komplett.
Bei einer Borreliose Cortison zu nehmen kann fatal sein. Aber eine rheumatische Erkrankung nicht mit Immunsuppressiva zu behandeln kann genauso fatal sein. Es gibt rheumatische Verläufe, bei denen nach wenigen Monaten die Gelenke so angegriffen sind, dass sie nie wieder normal funktionieren können. Man sollte agressives Rheuma auch frühzeitig agressiv behandeln.
Ich habe ganz eindeutige Antikörper, die gesunde Menschen überhaupt nicht haben und die es eigentlich nur bei rheumatoider Arthritis gibt. Also ich habe definitiv eine Erkrankung meines Immunsystems. Ob jetzt parallel noch Borrelien in meinem Körper sind kann mir niemand sagen. MTX habe ich nicht vertragen (also Nebenwirkungen habe ich nicht gespürt - aber meine Leberwerte sind explodiert). Cortison brauche ich in ganz geringer Dosierung - aber auch nicht durchgehend.
Man braucht wirklich einen guten Arzt, dem man vertrauen kann. Die ganzen Diganosen sind oft nicht eindeutig und Medikamente wirken ja sehr vielfältig. Z.B. wirken viele Antibiotika auch als Entzündungshemmer und wirken auch positiv bei Autoimmunerkrankungen. Trotzdem hat man nicht automatisch eine Infektion. Und die ganze Diagnostik ist leider auch nur ein Abwägen von Wahrscheinlichkeiten - das ist alles so unbefriedigend...
lg moritz
allerdings kann durch eine Infektion auch eine Autoimmunerkrankung getriggert werden. Für bestimmte AI-Erkrankungen kennt man die auslösenden Baketerien/Viren sogar. Mein Rheuma wurde höchtwahrscheinlich durch eine Infektion mit Borrelien ausgelöst. Diese Theorie wurde mir inzwischen von einigen Rheumatologen als Möglichkeit bestätigt. Beweisen lässt sich dies bisher nicht.
Die Frage ist nun, ob noch Borrelien im Körper sind oder ob die Symptome durch eine neu getriggerte Erkrankung bestehen bleiben (auch beides gleichzeitig ist möglich). Das ist sehr schwierig zu unterscheiden und die Behandlungsmethoden unterscheiden sich komplett.
Bei einer Borreliose Cortison zu nehmen kann fatal sein. Aber eine rheumatische Erkrankung nicht mit Immunsuppressiva zu behandeln kann genauso fatal sein. Es gibt rheumatische Verläufe, bei denen nach wenigen Monaten die Gelenke so angegriffen sind, dass sie nie wieder normal funktionieren können. Man sollte agressives Rheuma auch frühzeitig agressiv behandeln.
Ich habe ganz eindeutige Antikörper, die gesunde Menschen überhaupt nicht haben und die es eigentlich nur bei rheumatoider Arthritis gibt. Also ich habe definitiv eine Erkrankung meines Immunsystems. Ob jetzt parallel noch Borrelien in meinem Körper sind kann mir niemand sagen. MTX habe ich nicht vertragen (also Nebenwirkungen habe ich nicht gespürt - aber meine Leberwerte sind explodiert). Cortison brauche ich in ganz geringer Dosierung - aber auch nicht durchgehend.
Man braucht wirklich einen guten Arzt, dem man vertrauen kann. Die ganzen Diganosen sind oft nicht eindeutig und Medikamente wirken ja sehr vielfältig. Z.B. wirken viele Antibiotika auch als Entzündungshemmer und wirken auch positiv bei Autoimmunerkrankungen. Trotzdem hat man nicht automatisch eine Infektion. Und die ganze Diagnostik ist leider auch nur ein Abwägen von Wahrscheinlichkeiten - das ist alles so unbefriedigend...
lg moritz