16.06.2018, 11:35
Hallo zusammen
Ich (w,36) hatte in den letzten Jahren viele Zeckenstiche, wohl auch unbemerkte. Seit 1.5 Jahren leide ich unter
- starken Konzentrations- und Wortfindungsstörungen (phasenweise mal besser mal schlechter)
- oft Müdigkeit (nicht schläfrig, nur wie lähmende Erschöpfung), auch phasenweise
- vor einem Jahr, 1/2 Jahr lang: wie angeworfen Herzrhytmusstörungen, Herzklopfen, schneller Puls
- seit 1 Jahr: nachts einschlafende Hände/Unterarme, beide Arme, beide Fingernerven, mal der eine, mal der andere. Tagsüber kribbelts nur bei langer Ruhe wie Autofahren, Computerarbeit, Taschentragen.
- alle zwei Wochen mal mittlere Kopfschmerzen für 1 Tag oder so.
Der Hausarzt weiss nicht weiter, alle normalen Blutwerte ok,ausser:
> leicht erhöhte Lymphozyten.
Im Herbst 17 erneuter Zeckenstich mit Wanderröte, Behandlung 6 Wochen nach Stich, mit Doxycyklin 10 Tage. Wanderröte war weg.
Interessanterweise hörten damals auch die Herzbeschwerden auf und bald ging's mir auch im Kopf viel besser. Ich nahm damals ein pflanzliches Aufbaumittel und dachte mir, dass die Herzbeschwerden dadurch besser wurden. An einen Zusammenhang von Herz/Kopf und Antibiotika dachte ich nicht.
> Das Herz wurde dennoch noch untersucht, alles perfekt.
> Die Schilddrüse wurde abgeklärt, an der Grenze zu Unterfunktion, aber im Ultraschall ok und auch noch knapp in den Normwerten.
Nun, nach ca. 9 Monaten, kommt der Nebel im Kopf zurück und die Hände schlafen immer noch ein. Der Chiropraktiker weiss keine Lösung, die Neurologin stellte eine Verlangsamung des Ulnaris Nervs fest, aber weiss auch nicht woher das kommen sollte. Beide sagen, es sei nicht typisch für Borreliose.
Wie weiter? Ich bin psychisch stabil, leide weder unter Depressionen noch an Überforderung (höchstens unter Frust, weil ich nicht mehr weiter weiss und lieber gesund wäre).
Bin seit vielen Jahren sehr gesund gewesen, 1-2x Grippe in 10 Jahren, ca. 1 Erkältung pro Jahr, 4-5x pro Jahr Halsschmerzen. Keine weitere Krankheiten oder Anfälligkeiten. Mein Immunsystem scheint mir sehr stark zu sein.
Was denkt ihr dazu, wenn ihr die Symptome hört?
Passt das wirklich nicht zu Borreliose? Es könnte doch auch eine verschleppte von früher sein, die neueste (2017) wurde ja behandelt.
Macht Lyme auch leichte Symptome wie meine oder müssen die Symptome stark sein um darauf hinzudeuten?
Ich habe keine Lähmungen und auch keine starken Schmerzen, keine Zuckungen, etc. Allessamt sind das doch eher leichte Symptome, wenn man sich da so durch die Liste von Frau Dr. Hopf-Seidel liest...
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich kurz Zeit nehmen mir zu schreiben.
Smartini
Ich (w,36) hatte in den letzten Jahren viele Zeckenstiche, wohl auch unbemerkte. Seit 1.5 Jahren leide ich unter
- starken Konzentrations- und Wortfindungsstörungen (phasenweise mal besser mal schlechter)
- oft Müdigkeit (nicht schläfrig, nur wie lähmende Erschöpfung), auch phasenweise
- vor einem Jahr, 1/2 Jahr lang: wie angeworfen Herzrhytmusstörungen, Herzklopfen, schneller Puls
- seit 1 Jahr: nachts einschlafende Hände/Unterarme, beide Arme, beide Fingernerven, mal der eine, mal der andere. Tagsüber kribbelts nur bei langer Ruhe wie Autofahren, Computerarbeit, Taschentragen.
- alle zwei Wochen mal mittlere Kopfschmerzen für 1 Tag oder so.
Der Hausarzt weiss nicht weiter, alle normalen Blutwerte ok,ausser:
> leicht erhöhte Lymphozyten.
Im Herbst 17 erneuter Zeckenstich mit Wanderröte, Behandlung 6 Wochen nach Stich, mit Doxycyklin 10 Tage. Wanderröte war weg.
Interessanterweise hörten damals auch die Herzbeschwerden auf und bald ging's mir auch im Kopf viel besser. Ich nahm damals ein pflanzliches Aufbaumittel und dachte mir, dass die Herzbeschwerden dadurch besser wurden. An einen Zusammenhang von Herz/Kopf und Antibiotika dachte ich nicht.
> Das Herz wurde dennoch noch untersucht, alles perfekt.
> Die Schilddrüse wurde abgeklärt, an der Grenze zu Unterfunktion, aber im Ultraschall ok und auch noch knapp in den Normwerten.
Nun, nach ca. 9 Monaten, kommt der Nebel im Kopf zurück und die Hände schlafen immer noch ein. Der Chiropraktiker weiss keine Lösung, die Neurologin stellte eine Verlangsamung des Ulnaris Nervs fest, aber weiss auch nicht woher das kommen sollte. Beide sagen, es sei nicht typisch für Borreliose.
Wie weiter? Ich bin psychisch stabil, leide weder unter Depressionen noch an Überforderung (höchstens unter Frust, weil ich nicht mehr weiter weiss und lieber gesund wäre).
Bin seit vielen Jahren sehr gesund gewesen, 1-2x Grippe in 10 Jahren, ca. 1 Erkältung pro Jahr, 4-5x pro Jahr Halsschmerzen. Keine weitere Krankheiten oder Anfälligkeiten. Mein Immunsystem scheint mir sehr stark zu sein.
Was denkt ihr dazu, wenn ihr die Symptome hört?
Passt das wirklich nicht zu Borreliose? Es könnte doch auch eine verschleppte von früher sein, die neueste (2017) wurde ja behandelt.
Macht Lyme auch leichte Symptome wie meine oder müssen die Symptome stark sein um darauf hinzudeuten?
Ich habe keine Lähmungen und auch keine starken Schmerzen, keine Zuckungen, etc. Allessamt sind das doch eher leichte Symptome, wenn man sich da so durch die Liste von Frau Dr. Hopf-Seidel liest...
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich kurz Zeit nehmen mir zu schreiben.
Smartini