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Hallo und ich bitte um Bewertung meiner Laborwerte.
#11

Als grundlegende Infos möchte ich noch anmerken, dass die Borreliose-Diagnostik für den Müll ist. Längst fällige Forschung diesbezüglich wird von den ärztlichen Fachgesellschaften leider nicht angestossen. Hier habe ich für den Laien so verständlich wie möglich die Situation zusammengefasst:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747

Des weiteren besteht seit jeher eine Fachkontroverse zur Diagnose und Therapie der Borreliose:
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf

Hier im Forum vertrauen wir mehr auf die Meinung von Lager B, weil bei den meisten hier geltende Lehrmeinung (Lager A) versagt hat.

Sei dir der Kontroverse bewusst, wenn du mit einem Nicht-Spezi über Borreliose diskutierst, denn "normale" Ärzte kennen in der Regel nur die Leitlinien geltender Lehrmeinung. Alternative Leitlinien habe ich soeben in diesem Beitrag verlinkt:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid152646

IgG-Antikörper treten in der Regel erst in späteren Stadien auf. Auch die 100er-Bande im IgG-Blot ist eine Spätphasenbande. Ich halte es deshalb für möglich, dass die Gesichtslähmung etwas mit Borreliose zu tun hat. Dass die Lumbalpunktion negativ auf Borrelien getestet wurde, sagt diesbezüglich nichts aus, da diese Diagnostik zu erheblichen Teilen falsch negativ sein kann.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...cationFile
Zitat: Für die Neuro-borreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Anti-körper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermit-telten Erkrankungen (29 %) vor. Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labor-diagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen


Des weiteren würde ich auf jeden Fall die anderen abnormen Laborwerte mit meinem Hausarzt besprechen wollen. Das erniedrigte Vit. D am Ende des Sommers finde ich bedenklich. Da würde ich vom Arzt wissen wollen, ob man das substituieren sollte und wenn nein: warum nicht.

Anhand der erst kurzen Krankheitsdauer schätze ich deine Heilungschancen ebenfalls als hoch ein, wenn du dran bleibst solange Symptome bestehen. Laborbefunde erlauben keine Prognosen. Die Tests können gar nichts.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada
#12

(11.08.2019, 21:51)Markus schrieb:  
(11.08.2019, 20:15)Filenada schrieb:  Und dann dran denken, daß Eisen entzündungsfördernd ist. Also abwägen, ob Substitution oder nicht.
Schau mal nach Lactoferrin, damit hat man die Probleme nicht. Ich nehme das jetzt selbst. Es reguliert unter anderem das Hepcidin herunter und ermöglicht so wieder die normale Eisenresorption, die bei entzündlichen Erkrankungen ja gestört ist. Und da hilft Eisen schlucken eh nichts.

Ja, die ist gestört, weil Eisen eben entzündungsfördernd ist. Warum sollte ich dann diesen wunderbaren Selbstschutz des Körpers, nämlich Hepcidin, austricksen? Blush

Bei mir hat übrigens geholfen, die Ursache des Eisenmangels zu beseitigen: Keine Ahnung, welche Bakterien mir das Eisen weggefressen und/oder die Gelenkentzündungen gemacht haben, aber eines Tages im dritten Jahr meiner nonstop-Antibiose waren meine Eisenwerte wieder normal und blieben es auch - ganz ohne irgendwelche Substitution in Form von Tabletten oder Spritzen oder toten Tieren.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by:
#13

@Markus,
wie sind Deine Erfahrungen mit dem Lactoferrin? Nimmst Du es noch ein? Hast Du dies kombiniert mit einem Eisenpräparat?
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Thanks given by:
#14

(17.10.2019, 12:10)Gabi68 schrieb:  Hast Du dies kombiniert mit einem Eisenpräparat?
Derzeit nehme ich nichts. Es war ein Kombipräparat mit Eisen (Ferrin) und hat mein Ferritin auf jeden Fall etwas erhöht.
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Thanks given by: borrärger


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