Liebe Amandin,
ich sage es jetzt extra ein wenig spitz. Aus einem positiven IgM mit OspC und p41 positiv, der über lange Zeit so bestehen bleibt, kann man alles und nichts ablesen.
Letztlich formuliert das Labor auf dem Datenblatt:
Zitat:Grenzwertige Serologie. Eine Nachkontrolle sollte in drei Wochen durchgeführt werden
damit man sieht, ob noch Banden dazukommen oder IgG-Antikörper
Zitat:da es sich auch um ein unspezifisches Resultat handeln kann. Cave: Eine zwischenzeitliche antimikrobielle Behandlung verhindert meist die weitere Antikörperentwicklung
Leider ist das tatsächlich so. Damit erhälst du keine Aussagekraft.
Sprich bei einer gesicherten Diagnose "Borreliose" in einem Frühstadium mit früher Behandlung erhält man in der Regel damit über persisistierende Beschwerden keine klare Aussage. Wurdest du nie zuvor in deinem Leben antibiotisch behandelt und die IgM in dieser Form persistieren, kann es eine Kreuzreaktion zu allem möglichen sein. Im Gespräch sind verschiedene Viren oder Autoimmunantworten.
Für die persistierenden Beschwerden einer gesicherten Borreliose nach antimikrobieller Behandlung gibt es leider so gut wie keine gesicherten Lösungen oder Labormethoden.
Lange Rede kurzer Sinn: Der Test taugt ohne Veränderung in die eine oder andere Richtung leider auch nicht viel bezüglich seiner Aussagekraft. Es gibt also kein Ja oder Nein damit.