[Zuversichtliche]

Hallo

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet.
Kurz nochmals zu meinem Hintergrund:
ich hatte im Juli 2018 Borreliose bekommen. Bei mir hat es extrem auf die Nerven und das Herz geschlagen.
Gepulst habe ich bis ca. August 2021 Antibiotika genommen - vor allem Amoxicillin und teilweise dazu Tinidazol.
Meine vor allem sehr belastenden Herzrhythmusstörungen sind seit einigen Monaten wirklich weg  - allerdings habe ich einen extrem niedrigen Puls seitdem - geht tagsüber manchmal bis auf 40 runter (ich bin kein Hochleistungssportler).

Aber insgesamt war ich zufrieden mit dem Ergebnis.
OK, ich habe seit der Borreliose ziemlich Probleme mit Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten. Aber bei den Lebensmitteln habe ich auf glutenfrei  umgestellt und Schweinefleisch, Eier und Milchprodukte verzichtet. Das hat mir insgesamt geholfen. Das halte ich auch weiter bei.
Nahrungsergängzungsmittel und Medikamente wirken bei mir weiterhin sehr verstärkt, bzw. ich vertrage es nicht.
Vitamin D ist bei mir ok, Vitamin B12 muss ich regelmässig spritzen (auch erst seit der Borreliose).

Jetzt habe ich heute gemerkt, dass ich an der Stelle, wo ich die Wanderröte hatte (im Nacken) erneut einen Fleck habe (so groß wie eine 2-Euro-Münze). Sieht genauso aus, wie 2018, gleiche Stelle, nur etwas kleiner.
Zusätzlich habe ich immer wieder Kribbeln im Fuß- und Handgelenk. Das ich immer wieder total erschöpft bin, ist für mich aushaltbar. 

Durch den Fleck frage ich mich jetzt, ob ich wieder mit Amoxi drauf hauen soll?

Auch frage ich mich, wenn es eine Re-aktivierung der Borreliose ist, ob es evtl. von einem cortisonhaltigen Nasenspray (war gegen Heuschnupfen) kommen kann? Das Nasenspray habe ich zwischenzeitlich vor 3 Tagen abgesetzt, weil es mich nur körperlich ausgeknockt hat, aber nicht gegen den Heuschnupfen geholfen hat.
Aufgrund einer Nebennierenrindenschwäche muss ich sowieso regelmässig Cortison nehmen - aber eben recht wenig. Evtl. war das Spray dann zuviel?

Was meint ihr?
Nachdem ich ja vieles nicht mehr vertrage, habe ich auch einen extremen Respekt vor der Einnahme von dem Amoxi! Nicht, dass ich darauf auch noch mit Nebenwirkungen reagiere!

Wäre froh auch von den "alten Hasen" Feedbacks zu erhalten.

Danke Euch.
Zuvi.

[Zuversichtliche]

Schwierig für mich meinen Nacken am Haaransatz zu fotografieren, aber vielleicht seht ihr "den Fleck" - ist wie damals, nur eben kleiner.

Die Beschwerden in den Gelenken habe ich jetzt schon einige Tage, den Fleck habe ich  heute durch Zufall entdeckt.

In der Literatur habe ich bisher nur gelesen, dass es dann eine neue Borreliose wäre - aber wirklich so ein Zufall, dass es genau an der gleichen Stelle ist?

[Regi]

Schön zu lesen, dass es dir zwischenzeitlich besser ging. Ich würde vom Rand der Rötung eine Biopsie nehmen und mittels PCR auf Borrelien und Bartonellen testen lassen, wenn ich einen Arzt hätte, der das managen kann, ohne dass ich einen Haufen Energie investieren müsste, die ich nicht habe. Positives Ergebnis wäre richtungsweisend. Negatives Ergebnis würde nichts ausschliessen. Bei einem positiven Ergebnis hättest du diagnostisch ein wertvolles Argument in Händen.

Sollte ein erfahrenes Labor sein, das das macht. Hast eine PN.

Bezüglich Verträglichkeit AB hast du nur die Möglichkeit, auf Allergien zu testen - Unverträglickeiten nicht. Somit bleibt dir nur die Rumpröbelei, was am besten verträglich und wirksam ist. Von den vielen AB, die ich bisher genommen habe, gehörte Amoxi zu den Verträglichsten. 50 mg pro kg Körpergewicht, verteilt auf 3 Dosen pro Tag, möglichst alle 8 Std..

LG, Regi