[Amrei]

Hallo nüx,

deine Erfahrungen mit dem Rheumatologen sind leider typisch für sehr viele Ärzte.
Bei mir lief es anfangs auch so ähnlich ab.

Wichtig ist, daß du das nicht so hinnimmst, sondern dich weiter informierst und du dir einen Arzt suchst, der was von Borreliose versteht!
Deine Serologie ist zwar eindeutig, das sieht jeder, der nicht ganz dämlich ist, aber es nützt einem ja nichts, wenn man dann trotzdem nicht behandelt wird!

Inzwischen weißt du ja vielleicht auch, daß man diese Krankheit zuallererst nach den Beschwerden behandeln sollte und nicht erst bei positiver Serologie!
Wird Borreliose zu spät erkannt und therapiert, dann ist es oft sehr schwer, sie überhaupt in den Griff zu bekommen oder zu heilen..

Deshalb suche dir doch bitte schnell einen guten Arzt, der dich richtig behandelt.

Da ich dich aus dem BFBD-Forum kenne, kennst du sicher auch die Ärzteliste.

Alles Gute!

Liebe Grüße

Amrei

[judy]

Was man nicht sehen will, das sieht man nicht.

Wie Hanni würd ich ihm das aber auch rückmelden, dass er da völlig falsch liegt!
Und noch bißle Literatur dazu.
Vielleicht hilft es!

[nüx]

Wichtig ist, daß du das nicht so hinnimmst, sondern dich weiter informierst und du dir einen Arzt suchst, der was von Borreliose versteht!
Deine Serologie ist zwar eindeutig, das sieht jeder, der nicht ganz dämlich ist, aber es nützt einem ja nichts, wenn man dann trotzdem nicht behandelt wird!

Inzwischen weißt du ja vielleicht auch, daß man diese Krankheit zuallererst nach den Beschwerden behandeln sollte und nicht erst bei positiver Serologie!
Wird Borreliose zu spät erkannt und therapiert, dann ist es oft sehr schwer, sie überhaupt in den Griff zu bekommen oder zu heilen..

Deshalb suche dir doch bitte schnell einen guten Arzt, der dich richtig behandelt.

Hinnehmen tu ich gar nichts mehr...der Weg von ersten Symptomen bis zur Diagnose (die eigentlich ich selbst mitgebracht hatte) hat schon 15 Jahre gedauert. Da ist jetzt leider auch nichts mehr mit schneller Heilung, ich bin froh, wenn wir eine Besserung hinbekommen und die Zeit zwischen den AB länger wird.

Mit vernünftigen Ärzten ist das so ´ne Sache, von meinem Spezi hier in Norddeutschland habe ich mich ja getrennt, da ist soooo vieles mies gelaufen und er wollte nicht mit meinem HA kooperieren.
Alles anderen sitzen mehr oder weniger am End e Deutschlands, aber ich bin dran und hoffe, irgendwann einen zu finden, der meinem HA ggf. zur Seite steht.

Aber wenigstens ist mein HA toll, auch ohne die Erfahrung, er nimmt mich ernst und hört zu und lässt sich auch auf die langen Antibiosen ein, ohne mit der Wimper zu zucken.
Gerade deswegen freue ich mich so sehr über eine positivere Serologie, weil er es jetzt auch besser für sich verantworten kann.
Wir schauen jetzt eben gemeinsam nach den unterschiedlichen Schemata und probieren,w welches am besten funzt...letztendlich machen die Spezis ja auch nichts anderes, oder?

[Amrei]

Hallo nüx,

da machst du ja auch schon lange mit dieser Krankheit herum, das wußte ich nicht.

Da bist du ja wahrscheinlich eh schon sehr erfahren und weißt selber, wie es bei uns und unsrer Ärzteschaft aussieht.
Ich freue mich für dich, daß du wenigstens einen tollen HA hast! Das ist heutzutage leider auch nicht selbstverständlich, sondern eher eine Ausnahme.

Natürlich wird ein Arzt lieber eine Antibiose verschreiben, wenn die Serologie des Patienten die Diagnose bestätigt, also positiv ist.
Das liegt an unserem Gesundheitssystem, dem die Ärzte halt unterworfen sind.
Trotzdem hat jeder Arzt das Recht und die Freiheit, auch anders zu entscheiden, wenn er einen bestimmten Verdacht hat - auch ohne positive Serologie.
Ich hoffe, daß auch bei dir wenigstens eine Besserung erreicht werden kann.
Meine Tochter und ich sprechen da aus Erfahrung.
Man ist froh über jeden Tag, an dem man mal keine größeren Beschwerden hat und man mal einen kleinen Spaziergang unternehmen kann, ohne es hinterher gleich wieder büßen zu müssen.

LG

Amrei

[nüx]

Hallo Amrei!

da machst du ja auch schon lange mit dieser Krankheit herum, das wußte ich nicht.

Kein Problem, woher solltest du das auch wissen

Da bist du ja wahrscheinlich eh schon sehr erfahren und weißt selber, wie es bei uns und unsrer Ärzteschaft aussieht.

Jein! Erfahren, was Schmerzen angeht, ja sicher. Ich kann mich kaum an einen Tag erinnern, an dem mir nichts wehtat. Aber wem erzähle ich das....

Bzgl. Borreliose bin ich noch eher ein Frischling, ich weiß es ja erst seit einem knappen Jahr. Und das auch nur euretwegen, denn als ich wegen einer B. meines Mannes im Netz gesucht habe, fand ich das alte Forum und dachte: WOW...die beschreiben alle dein Leben. Bis dahin war das bei mir nämlich ´ne Somatisierungsstörung mit Psychotherapie etc. Hätte ich euch
nicht gefunden, wäre ich jetzt wahrscheinlich längst eingeliefert.
Bei mir ging es richtig zur Sache, nachdem ich drei hochsosierte Cortisoninfusionen bekam wegen eines Bandscheibenvorfalls.

Ich freue mich für dich, daß du wenigstens einen tollen HA hast! Das ist heutzutage leider auch nicht selbstverständlich, sondern eher eine Ausnahme.

Oh ja! Zumal ich eben auch sicher klein einfacher Patient bin und ständig neue Sachen anschleppe.
Ich ziehe meinen Hut vor ihm, dass er mich immer noch freundlich begrüßt
Trotzdem hätte ich so gerne einen Spezi im Hintergrund, der ggf.noch weiter weiß.

Mein Vorteil ist, dass ich in meinem ersten Berufsleben was Medizinisches gemacht habe und mir daher das Lesen von Fachliteratur nicht schwer fällt.

Ich hoffe, daß auch bei dir wenigstens eine Besserung erreicht werden kann.

Ja, das wünsche ich mir und uns allen hier auch!

Meine Tochter und ich sprechen da aus Erfahrung.
Man ist froh über jeden Tag, an dem man mal keine größeren Beschwerden hat und man mal einen kleinen Spaziergang unternehmen kann, ohne es hinterher gleich wieder büßen zu müssen.

Oh ja, ich weiß, was du meinst.
Ich arbeite ja fast Vollzeit und wenn ich mich mittags nicht hinlegen kann, rächt sich das auch gewaltig.



LG

Amrei
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