(15.09.2013, 12:16)Annettep schrieb: Ich finde kein Post wo jemand Erfahrung mit Rocephine 2 mg intavenõs für 2 Wochen gemacht hat.
Stimmt, Annettep, darüber hat noch keiner was geschrieben. - Dann mach ich das mal.
Leider sind meine Posts über meine Ceftriaxon-Infusionen vor anderthalb Jahren mit dem "alten" Forum übern Jordan gegangen, aber ich versuche mal, aus Erinnerung das Wichtigste zu schreiben.
Meine Ärztin

verdoppelt grundsätzlich die sonst empfohlene Menge von Kochsalzlösung, weil dadurch die Venen nicht so sehr beansprucht werden. (Weiß jetzt nicht mehr, wieviel NaCl das war, ist zu lange her.)
Und dann ist sehr wichtig, daß die Infusion seeeeehr langsam läuft. Mir wurde im Khs mal eine innerhalb von zehn Minuten - im wahrsten Sinne des Wortes - reingewürgt, das hat meine Vene sehr übel genommen, tagelang tat sie noch weh. Bei meiner Ärztin dauerte die Infusion immer länger als 'ne halbe Stunde. Ist besser. Notfalls kann man's auch selbst regulieren, indem man an dem kleinen Rädchen am Infusionsschlauch stellt.
Und immer dran denken, daß auch ALLES in die Vene reinkommt. Vielen Schwestern/Arzthelferinnen ist der letzte Schluck, der noch im runterhängenden Schlauch ist, egal. Mir nicht. Von Tabletten laß ich ja auch nicht paar Krümel übrig.
Die tägliche Stecherei (es waren bei mir 20 Tage Ceftriaxon und hinterher noch zehn Tage á 2 Metro-Infusionen) klappte gut. Ich hab immer zwischen drei Venen gewechselt. Mal hat sich eine Arzthelferin auch verstochen, aber das merkt man dann SOFORT, wenn die Infusion ins Gewebe läuft - brennt schlimmer als Feuer.

Dann sofort raus und neu stechen!
Ich hoffe, ich konnte Dir ein klitzekleines bißchen helfen, und drück Dir die Daumen, daß Dir die Infusionen helfen!