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Langzeitantibiose
#11

Aus # 8
Zitat:Im Krankenhaus gab man uns übrigens folgende Veröffentlichung (US-Studie) zu lesen:
"Acute and chronic pain associated with Lyme borreliosis"
Zeitschrift "Pain", Ausgabe 155 (2014), S. 1435-1438
Ich komme an die nicht rann. Finde dazu nur was aus 1990.
kann JEMAND helfen ?
Danke
Nachtrag:
" Topical review
Article Title Author(s) Pages
Acute and chronic pain associated with Lyme borreliosis: Clinical characteristics and pathophysiologic mechanisms
25 April 2014
Preview Full Text PDF (470 KB)
Jeffrey H. Zimering, Mark R. Williams, Maria E. Eiras, Brian A. Fallon, et al. 1435-1438
AUS:
http://www.painjournalonline.com/issues?...14)X0007-2
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Thanks given by: Regi
#12

@fischera: hab die Studie nur in Papierform, extrem klein geschrieben, war schon Faxausdruck. Sonst würd ich sie einscannen...Versuche, wenn ich Zeit hab, mal Teile zusammenzufassen, erst übersetzen.
Dann auch von mir ein Nachtrag ;-): Danke für´s Suchen, ich hatte keine vernünftige Adresse auf dem Ausdruck gefunden!

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.

Platon

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Thanks given by: leonie tomate , Regi
#13

Ich bin nicht sicher, ob der Link so eingestellt werden darf, weil nirgends auch nur ein Abstract zu lesen ist. Falls nicht führt eine google-Suche mit dem Titel des Artikels zu dem Text.

http://www.pfizerpro.com.co/sites/g/file...anisms.pdf

The elm, the ash and the linden tree
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The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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Thanks given by: Marion , urmel57 , leonie tomate
#14

Zitat:@Regi, hast du einen Link zu diesen autoimmunen Prozessen?
Ich versuchs mal. Mein English ist ziemlich schlecht, dafür mein Langzeitgedächnis wie bei einem Elefanten Wink

IL 23: http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...hlight=Th1
Antineuronale Antikörper: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term...er+wormser

Zu der Th1-Th2-Switch-Geschichte habe ich nichts gefunden. Dr. Satz erwähnte mal eine Studie in einem Vortrag, dass Th1-Th2 bei einem Teil der Patienten nach der Infektion nicht mehr ins Gleichgewicht kommen, weshalb dann die Symptome bleiben sollen.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: leonie tomate , Valtuille , Marion
#15

Genau Valtuille, das ist der Text, den man uns im Kh gegeben hat! Immerhin nahm man uns so weit ernst, dass man versucht,uns zu überzeugen - ist doch schon was...;-)
Danke Regi für´s Suchen. Genau so hat der Chefarzt bei meiner Tochter argumentiert. Unsere Entgegnung, dass es während der Antibiose im letzten halben Jahr zu enormen Verbesserungen kam, erklärte er mit Placebo. Herx ist eh Quatsch.
Ich kann mir vorstellen, dass auch an dieser Idee was dran ist, warum auch nicht. Allerdings ist es eben meiner Meinung nach nicht die einzige Wahrheit - und genau das wird von dieser Lehrmeinung behauptet.
Warum soll nicht beides gleichzeitig Symptome verursachen können, die Bakterien und die eigene Abwehr? Wenn es so ist, bekämpfe ich doch zumindest das, wogegen ich kämpfen kann und lerne dann, wenn nötig, mit dem Rest zu leben??? Ich HASSE Dogmatismus!!!

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Platon

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Thanks given by: Regi , urmel57 , leonie tomate
#16

Das siehst du schon richtig Marion. Ausschöpfen, was diagnostisch und therapeutisch möglich ist.

Zitat:der jetzt einen hübschen Arztbrief vom Prof.Dr.Dr. aus dem Krankenhaus bekommt, in dem dringend von einer weiteren Antibiose abgeraten wird.
Hat mein Hausarzt auch mal von einem Neuro-Oberarzt vom Unispital bekommen. Er hat sich nur geärgert, dass keine einzige seiner Fragen im Überweisungsschreiben beantwortet wurde und mich antibiotisch nach den Empfehlungen meiner Spezi weiterbehandelt.

Ihr könnt ja erstmal brav die Therapieempfehlungen von Prof. Dr. Dr. umsetzen - sofern er überhaupt eine Therapieempfehlung abgibt. Allerdings gibt es absolut null verwertbare Daten, wie man ein Post Lyme-Syndrom symptomatisch behandelt. Nur so als Nebenbemerkung zur Arroganz des Profs. Wenn der Hausarzt sieht, dass die symptomatische Behandlung überhaupt nichts nützt, dann lässt er sich vielleicht auf eine lange AB-Therapie ein. Stellt sich einfach die Frage, ob ihr diese Zeit habt, respektive wie der Zustand deiner Tochter ist. Notfalls würde ich mir vom Spezi ein Privatrezept für die AB ausstellen lassen und selbst bezahlen, wenn das finanziell möglich ist.

LG, Regi

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Thanks given by: leonie tomate , Marion
#17

(30.11.2014, 23:46)Marion schrieb:  Unsere Entgegnung, dass es während der Antibiose im letzten halben Jahr zu enormen Verbesserungen kam, erklärte er mit Placebo. Herx ist eh Quatsch.
Ich kann mir vorstellen, dass auch an dieser Idee was dran ist, warum auch nicht. Allerdings ist es eben meiner Meinung nach nicht die einzige Wahrheit - und genau das wird von dieser Lehrmeinung behauptet.

Ich kann euch nur bestärken eurem Gefühl zu vertrauen und weiter und ausdauernd zu behandeln. Das AB nicht der Weisheit letzter Schluss sind, wissen wir alle, aber Sie sind bei vielen ein grosser Schritt ins Leben zurück, auch als Langzeitantibiosen. Und auch als wiederholte Antibiosen.
Versucht zeitgleich oder in den AB-freien Zeiten auch andere Fronten auzubauen, alternative Dinge, bei denen Ihr merkt, das hilft auch ein Stück weit.
Dabei gibt es leider keine generellen Empfehlungen, weil dabei auch jeder anders reagiert oder Co-Infektionen, Autoimmunprozesse im Spiel sind.
Es ist deshalb sicher auch schwierig, langwierig und schwer zu fassen.

Aber es ist nicht unmöglich.

Die absolute Kompetenz vor der man schlichtweg erstarrt, ist auch bei einem Professor bei dieser chronischen Infektion nicht einfach per se zuhause.
Das muß man einfach wissen.

Und wenn er dann noch Herx als Quatsch und AB als Placebo in die Argumentationsschlacht wirft, würden bei mir alle Alarmglocken schellen.

Warum ?

Weil er dann das Feld der sachliche Ursachenforschung verläßt, und unsinnige Begründungen heranzieht um seine betonierte Meinung noch weiter zu zementieren.
An dem Punkt ist eine sachliche Debatte schlichtweg beerdigt, und man soll sich, so man kann, schleunigst andere Partner suchen.
Meine Meinung.

LG
neumaex
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Thanks given by: leonie tomate , Regi , Marion , Filenada , Sunflower , Greif
#18

Therapieempfehlung??? "Da geht sie in eine hübsche psychosomatische Klinik für Jugendliche in Garmisch-Partenkirchen,...." Icon_xmas4_hurra2Icon_xmas4_hurra2
Mehr fiel ihm nicht ein.
Das mit dem Privatrezept ist machbar, sind privat versichert. Problem ist die laufende Blutkontrolle und dass ich schon gern jemand in der Nähe hätte. Aber vielleicht seh ich es ja schwarzer als es schwarz ist und der Hausarzt macht weiter mit. Warte auch noch auf die Antwort vom Spezi, mal sehen, was der meint, Kann mir schon auch vorstellen, dass wir eine AB-Pause einlegen.
@Neumaex: nöööööö, das ist schon mal nicht unser Partner!!! ;-)) Der Arme war total überfordert, weil wir dagegen gehalten haben. Icon_xmas_kilroy

Sorry Iglu, hab jetzt mit meiner Privatgechichte das Thema etwas gesprengt, hoffe, es passt für dich noch!

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Platon

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Thanks given by: Regi , leonie tomate , neumaex , urmel57
#19


Ach ja, und zu den tollen Studien fällt mir auch noch was ein.
Das ist das gleiche wie mit den Gutachtern.
Die wenigsten sind ergebnisoffen gemacht.
Die meisten dienen der Bestätigung der Meinung des Geldgebers der Studie oder der Ansicht des Verfassers der Studie.

Da es schlichtweg unmöglich ist für einen Außenstehenden, dies zu unterscheiden (ergebnisoffene Studie/ zielorientierte Studie), kann man getrost alle in die Tonne treten.

LG
neumaex
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Thanks given by: Marion , Regi , Hausel , leonie tomate , Sunflower , Greif , anfang
#20

Aus #18
Zitat: Therapieempfehlung??? "Da geht sie in eine hübsche psychosomatische Klinik für Jugendliche in Garmisch-Partenkirchen,...."
Einige meiner Gutachter, nehmen meinen Arzt in die Pflicht.
Selbst Hilfe, bei einer Erstattung einer Anzeige wegen Körperverletzung, wurde mir schon angeboten.
Zitat: Iatrogene Fixierung
iatros, griechisch «der Arzt»
Durch die Einstellungen und das Handeln des Arztes entwickelt der Patient evtl. bestimmten Einstellungen, Krankheiten, Symptomen und Ängste.
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Thanks given by: Hausel , Sunflower , Marion


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