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Borreliose oder Depression - LTT-Test negativ, Bioresonanz positiv - kein AB und nun?
#1

Hallo ihr Lieben!

Ich muss euch umbedingt was fragen und zwar geht es darum.

Ich leide laut Neurologe/Psychotherapeut an einer Depression.
Im Januar hatte ich noch folgende Symptome:

Appetitlosigkeit
Unruhe
Schlaflosigkeit
Druckgefühl auf dem Brustbein
Gefühl einer zugeschnürrten Kehle
Tinnitus (evtl. Ursache für Schlafstörung?!)
Herzklopfen
Selten Zittern
Erschöpfung
Ziehen in den Leisten!
Schwindel
Nackenverspannungen, die ich zeitweise etwas gelöst bekomme
Augenflimmern
Schmerzen im Kiefergelenk

Von diesen Symptomen sind innerhalb der Behandlung mit Johanniskraut, Psychotherapie und Ruhe noch folgende geblieben:

Erschöpfung (wird besser)
Nackenverspannungen
Rückenverspannungen
Augenflimmern
Schmerzen im Kiefergelenk
Tinnitus (Stört mich am meisten)

Diese Symptome hatte ich unter Borreliose auch. Allerdings waren meine Halssehnen vorne gespannt wie Klaviersaiten. Das ist dieses Mal nicht der Fall. Sie sind schön weich. Müssten sie nicht auch wieder sehr hart sein, wenn es Borreliose wäre?

Ich habe mich auf Borreliose testen lassen und drei Ärzte, darunter mein Spezi, aufgesucht.

2 LTT-Tests von zwei unabhängigen Ärzten ink. Spezi - beide negativ. Keine Borrelienaktivität nachweisbar!

1 Test - Kinesologie: Negativ

1 Test - Bioresonanz: Der Arzt (Allg. Medizinier der naturheilkundlich arbeitet) hat Borrelien finden können. Allerdings habe ich Esel vergessen zu fragen, ob sie für meine Beschwerden verantwortlich sein können. Er möchte nun erst mal eine Schwermetallausleitung und Entgiftung mit mir durchführen. Dann würden auch die Borrelien mit ausgeschieden (Hoffentlich!!!). Er sagte, so würde man das naturheilkundlich machen.
(Seitdem ich das von den Borrelien weiß, tut mir zeitweise mein Knie und meine Fußsohlen weh. - Psyche/Einbildung, evtl.

Mein Spezi sagte mir, dass ich abwarten solle. Sie geht zurzeit aufgrund des LTT-Test von Depressionen aus. Aus diesem Grund fällt der Versuch mit Antibiotika flach.

Ich bin nun sehr verunsichert und weiß nicht, was ich nun tun soll. Ich hätte so gerne das Antibiotika ausprobiert, aber kein Arzt verschreibt es mir zu dieser Zeit. Evtl. reicht die Naturheilkunde ja auch schon aus, wer weiß.

Im Urlaub sind meine Beschwerden besser, auch nach dem Urlaub habe ich etwas mehr Energie, aber die Symptome sind noch immer da. Die Ohren waren im Urlaub leiser, nun sind sie wieder lauter geworden.

Ich bin zurzeit echt traurig. Ich möchte doch einfach nur wieder gesund und beschwerdefrei sein.

Wenn es eine Depression sein sollte, muss ich es wohl aussitzen. Ich glaube 2 1/2 Monate sind für eine Ausheilung auch noch keine lange Zeit.

Ich danke euch sehr für euren Rat!

LG Helleri
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Thanks given by:
#2

Hallo Helleri,

in deinem anderen Thread wurde ja schon einiges geschrieben.

Zuallererst freut es mich, dass doch auch einige Symptome zurück gegangen sind. Vielleicht ist das doch ein Zeichen, auf dem richtigen Weg zu sein bzw. zuerst einmal diesen Weg einzuschlagen.

Deine Symptome sind sehr unspezifisch. Über die Ursache kann man da rein gar nichts sagen. Anmerken möchte ich nur, dass sich meiner Meinung nach sowohl Bioresonanz wie auch Kinesiologie nicht unbedingt für eine Diagnosestellung eignen.
Ein LTT ist auch nicht der sichere Test und kann auch nur als ein weiterer Baustein im Puzzle verwendet werden.

Aber warum nicht den Weg zuerst einmal weitergehen, der jetzt doch auch ein bisschen Erfolg gebracht hat?

Es ist ganz schwierig, bei unspezifischen Symptomen eine Entscheidung ob einer weiteren AB-Behandlung zu treffen. Für mich wäre der erste Schritt, so gut wie möglich andere Ursachen auszuschließen und die erstmal behandeln zu lassen. Wenn man da jetzt erstmal einen Fortschritt sieht, bist du vielleicht jetzt schon auf dem richtigen Weg. Und wenn es wirklich dauerhaft schlechter werden sollte, hat man immer noch die Möglichkeit einen Arzt zu suchen, der bereit ist, einen Therapieversuch mit Antibiotika zu starten.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: linus , Helleri , urmel57 , leonie tomate
#3

Hi Niki,

vielen Dank für deine liebe Antwort. Ich denke du hast Recht. Sehr wahrscheinlich bin ich auch einfach nur zu ungeduldig. Möchte dann ja auch Zack, Zack wieder fit sein. Es spricht viel für eine Depression. Ich hab ne familiäre Disposition, bin hoch sensibel - HSPler und hatte megadollen Stress die letzten sechs Monate. Ich denke ich fahr nun erstmal mit der Behandlung fort und wenn es tatsächlich nicht wieder ausheilen sollte, dann muss ich beim Spezi nochmal um AB bitten. Da sie selber Borreliose hat, wird sie es evtl. verstehen. Ich hoffe es sehr bzw. ich hoffe ich brauch das gar nicht, da es mir auch so bald wieder gut gehen wird.

Sie hatte bei meinem letzten Besuch nicht von wiederaufflammen gesprochen, sondern von möglicher Neuinfektion. Das hatte mich etwas stutzig gemacht, aber egal. Ich hoffe mit Zeit, kommt Rat. Bin froh, dass es dieses Forum gibt.

Danke euch allen von Herzen.
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Thanks given by: Niki
#4

(19.03.2015, 16:12)Helleri schrieb:  1 Test - Bioresonanz: Der Arzt (Allg. Medizinier der naturheilkundlich arbeitet) hat Borrelien finden können. Allerdings habe ich Esel vergessen zu fragen, ob sie für meine Beschwerden verantwortlich sein können. Er möchte nun erst mal eine Schwermetallausleitung und Entgiftung mit mir durchführen. Dann würden auch die Borrelien mit ausgeschieden (Hoffentlich!!!). Er sagte, so würde man das naturheilkundlich machen.
(Seitdem ich das von den Borrelien weiß, tut mir zeitweise mein Knie und meine Fußsohlen weh. - Psyche/Einbildung, evtl.

Lass dich nicht verrückt machen. Bioresonanz ist naturwissenschaftlich gesehen an der Grenze zum Humbug. Da könntest du den Borellienbefall auch auswürfeln - das Ergebnis wäre genauso beliebig. Und wie kommt er darauf eine Schwermetallausleitung zu starten? Ist da eine Belastung nachgewiesen? Naturheilkunde schön und gut, aber trotzdem sollte die Behandlung nicht auf irgendwelchen beliebigen Annahmen fußen.

Ich würde mir jetzt einfach mal Zeit geben. Dass das Johanniskraut angeschlagen hat, ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Vielleicht heilt hier tatsächlich die Zeit die Wunden. Mir geht es nach meiner Antibiose auch nicht gerade gut und ich teile viele Symptome mit dir. Aber ich habe für mich beschlossen, jetzt einfach mal den Sommer ins Land ziehen zu lassen und Körper und Geist mal in Ruhe zu lassen (das haben mir meine Ärzte auch geraten), damit sie sich erholen können. In Aktionismus zu verfallen ist vermutlich kontraproduktiv.
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Thanks given by: Niki , Oolong
#5

Hi HuberSepp,

danke für deine Antwort. :-) Nun, ich denke die Ausleitung hat schon Hand und Fuß. Also, ich hoffe es auf jeden Fall. Es ist eigentlich ganz logisch, dass ich eine Schwermetallbelastung aufweisen müsste.

Hatte seit Kindestages Amalgamplomben, die ich mir vorletztes Jahr habe entfernen lassen. Leider ohne entsprechenden Schutz. Darüber hinaus gehe ich nun auf des dritte Lebensjahrzehnt zu und habe schon reichlich Impfungen und Medikamente bekommen, die auch auf Dauer auch nicht so der Hit sind. Vorallem in Hinblick auf Quecksilber in Impfstoffen. Ich werde jedoch auch in Zukunft nicht auf das Impfen verzichten wollen, da es Schutz vor Krankheiten bietet.

Auch sollen sich die Toxine von Krankheitserregern im Bindegewebe ablagern. Ich bin total schlank, dickere Leute haben es in dem Sinne besser, da sie die ganzen Umweltgifte im Fettgewebe ablagern.

Ich bin sonst auch nicht so der Fan von Naturwissenschaftlichen Behandlungen und setzte lieber im Fall des Falles auf die Schulmedizin, aber der Arzt hat meiner Schwägerin und meiner Schwiegermutter schon sehr gut helfen können, auch in Hinblick auf Allergien und Co. die sie nicht mit einer Hyposensibilisierung ausmerzen konnten. Darüber hinaus schaut er auch noch auf den Basenhaushalt, was ich sehr positiv finde.

Und was mir von allem am wichstigsten ist: Mir wurde gesagt, dass man als werdende Mutter über das erste Kind entgiftet. 60% der Giftstoffe sollen in das Baby übergehen. Das möchte ich nicht. Ich möchte, dass es so unbelastet wie möglich auf die Welt kommen darf. Außerdem endete meine erste Schwangerschaft auch schon in der fünften Woche. So etwas will ich in meinem ganzen Leben nicht mehr durchmachen müssen. Ich habe noch keine Kinder, der Wunsch ist jedoch noch immer da. Aber zurzeit ist es mir leider aufgrund meiner körperlichkeit nicht möglich, diesen Wunsch real werden zu lassen.

Schon allein deshalb ist es ein Versuch wert. :-) Was kann ich denn jetzt noch verlieren? Mir geht es ja sowieso nicht gut.

Klar hast du recht, dass man nicht in wilden Aktionismus verfallen soll. Geduld wird auch ein Schlüssel zum Erfolg sein. Das hoffe ich sehr. Ich werde nun auch noch bis zum Sommer warten. Länger dürfte diese depressive Episode aber dann hoffentlich wirklich nicht dauern.

Was ich noch im Hinterkopf behalten will, ist mein Eisenhaushalt. Mein Wert ist ziemlich niedrig und eine Darmsanierung, die nach der letzten Antibiose (wegen dicker Erkältung) nicht stattgefunden hat. Aber darüber wollte ich mit dem Arzt noch einmal nach der Ausleitung sprechen.

Es wäre alles einfacher, wäre ich einfach nur gesund, so wie meine Freundinnen, die sich zurzeit über schöne Babybäuche freuen dürfen. Aber gut, an Gesundheit kommen wir sicherlich auch noch einmal dran. Nie die Hoffnung aufgeben.

Ich wünsche dir gute Besserung und alles Gute. :-)
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