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Hallo Ihr zusammen - Borreliose?
#1

Hallo Zusammen,

Ich möchte mich mal vorstellen. Ich bin der Philipp und komme aus Vorarlberg in Österreich.
Eigentlich war ich nie wirklich Krank (oder ich habs immer gut überdeckt), doch seit Oktober 2015 hab ich einen wahren Ärztemarathon hinter mir. Bisher alles ohne Befund, aber dazu mehr nach meiner Geschichte die ich euch hier mal zusammengeschrieben habe:

Wie ich zuerst angenommen habe begann alles Mitte Oktober 2015 als ich beim Arbeiten Zuhause plötzlich eine Art schlag Entlang der Schläfengegend (beidseitig) in den Kopf bekam. Als ich mich umdrehte bekam ich das Gefühl als ob mir gleich schwarz vor Augen wird, weshalb ich langsam und Kraftlos in mein Bett lag. Begleitet wurde das Ganze von einem starken Schüttelfrost und einem Kältegefühl von innen heraus.
Die nächsten Tage waren begleitet von leichten Schwindelattacken die vor allem Morgens auftraten und ich fühlte mich ein wenig geschwächt. Hier viel mir auch ein immer stärker werdender Nachtschweiß auf.
Ca. 2 Wochen darauf trat ich eine 3 Tägige Reise nach Wien an. Ab dem zweiten Tag war ich so Kraftlos das ich nur noch im Hotel Schlafen konnte. Bei einem kurzen Aufenthalt in der Stadt wurde mir unklar vor den Augen und alles kam mir unreal vor, begleitet von Starkem Schwindel. Ich spürte ein Brummen/Kribbeln im Kopf. Auf der Heimreise hatte ich einen Komischen Druck auf der Oberseite des Kopfes und der Bereich fühlte sich total Dumpf an.
Darauf wurde mir vom Arzt eine Woche Krankenstand verschrieben, es könne ein Infekt sein. In dieser Woche war ich so kaputt das ich nur Schlafen konnte von morgens bis abends. Jedoch war ich immer gleich kaputt und hatte Schmerzen im Halsbereich. Selbst kurze Aufenthalte draußen waren sehr anstrengend. Auch das Kribbeln im Nackenbereich war immer wieder vorhanden. Dazu kam eine totale Appetitlosigkeit und auch das Schwitzen unter Tags (Achseln) wurde vor allem bei Kälte immer stärker.
In der Nachfolgenden Woche kam es immer wieder zu starkem Herzrasen welches mich Schlussendlich 2 mal ins Krankenhaus brachte, jedoch konnten keine Probleme mit dem Herz festgestellt werden. Diese Herzattacken wurden immer mehr von Panikattacken begleitet, die meiner Meinung darauf beruhten, das ich Angst davor hatte was mit mir los ist. Jedoch Schaffte ich diese zwei Zustände (Angst + Herzrasen) voneinander zu lösen. Ich bekam weiterhin totale Herzattacken, jedoch konnte ich total ruhig bleiben. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch mehrmals ein leicht erhöhter Blutdruck gemessen, welcher mit einer starken Rötung des Gesichts fast täglich aufgetreten ist. Auch viel mir zu dieser Zeit schon auf das meine Augen immer gerötet waren. Zuerst schob ich das auf meine Kontaktlinsen, jedoch auch nach mehrwöchigem Verzicht konnte keine Verbesserung festgestellt werden.
Der Nachtschweiß war zu dieser Zeit schon Extrem, ich hatte des Öfteren für eine kurze Zeit einen Tinnitus, schon 7 Kilo abgenommen und meine Verdauung war sehr Komisch. Der Stuhlgang war nun schon seit Wochen Lehmfarbig und eher Durchfall artig. Ebenfalls hatte ich strake Blähungen und schon 7 kg abgenommen.
Zu dieser Zeit entschied ich mich wieder in den Krankenstand zu gehen. Ich bemerkte ein immer stärker werdendes Kribbeln. Zuerst 1-2 mal im linken Arm später jedoch später nur noch im linken Unterschenkel. Manchmal war es eher ein Kribbeln und manchmal fühlte es sich so an als ob das Bein gleich verkrampfen würde. An einem Tag viel mir ebenfalls auf das mein Gesicht auf der linken Hälfte beim Mundbereich Taub wurde für ca. eine halbe Stunde, ebenfalls konnte ich diese Gefühl bei 2 Zähnen ausmachen. An einem Tag war das Gelenk meines rechten Armes wie Taub und an zwei Tagen waren auf meinem rechten Arm Flecken die sich wie Betäubt anfühlten.
Auch wurde ein Kribbeln im Bereich des Dammes immer Stärker, diese Kribbeln kannte ich jedoch schon, da ich diese schon öfters Spürte, mir jedoch nie etwas Dachte. Dieses Mal kamen jedoch starke Muskelzuckungen (wie pulsieren) im Damm und in der Mitte der Wirbelsäule dazu. Und am letzte Wochenende vor Weihnachten viel mir auf das meine Potenz nachließ und innerhalb einer Woche konnte ich kaum mehr eine Erektion erreichen. Ab hier ist mir der Zusammenhang zu etwas was vor ca. einem Jahr passiert ist. Vor einem Jahr hatte ich Ebenfalls starken Nachtschweiß und ein Erektionsproblem welches ca. 4-5 Monate bestand. Es kam genau wie dieses Mal und ich konnte damals über den ganzen Zeitraum keine Erektion erreichen. Außerdem war ich auch damals stark abgeschlagen machte mir dort aber noch keine so großen Gedanken. Die Erektionsprobleme wurden von einem Arzt als vorübergehend, vielleicht auf stress beruhend erklärt. Da dies sich damals nach 3 Monaten besserte und nach 4 Monaten wieder alles OK war machte ich mir keine Gedanken mehr. Nun kann ich wieder keine Erektion erreichen.
Zu Weihnachten erreichten die Missempfindungen ihren Höhepunkt. Ich trank zu Weihnachten etwas Alkohol (nicht sehr viel) und bemerkte auch schon das ich diesen gar nicht mehr vertragen habe. Am Abend als ich Schlafen wollte begann ein ziehen in meinem linken Oberschenkel (wie verkrampfen), welches immer stärker sich über das ganze Bein ausbreitete. Ich versuchte es so gut es geht zu Ignorieren und als ich Plötzlich aus dem Halbschlaf aufwachte konnte ich das Bein kurzzeitig nicht mehr Bewegen (wie gelähmt) und ich war wieder total verschwitzt.
Nun gingen die Missempfindungen langsam zurück und ich spüre nur noch manchmal im linken Fuß ein Gefühl als ob ich das Blut fließen spüren kann. Jedoch wurden nun meine Schmerzen am Halswirbel immer Schlimmer. Diese waren auch die letzten Wochen manchmal gekommen und wieder gegangen, nun kamen diese aber täglich und stärker und gingen manchmal bis ins Kiefer über. Beim Kauen bemerkte ich ein sehr starkes Knacken am Kiefer und anschließend war es öfters Schmerzhaft, ebenso verspürte ich Wechselnde Zahnnervenschmerzen. Am unangenehmsten jedoch war der immer mit den Rückenschmerzen eintretende Schmerz im Brustbereich. Dies fühlt sich wie ein Brennen unter den Muskeln an. Diesen Schmerz hatte ich für 2 Wochen täglich ca. in der Mitte des Brustkorbes und ganz unten. Auch kam es mir so vor als ob ich im Oberbauch verkrampfte und auch das Atmen war wie abgehackt. Auch mein Stuhlgang war immer noch Lehmfarben und zum Teil nur noch Schaumartig, manchmal kam es mir so vor als ob ich eine unverträglichkeit für manch Lebensmittel entwickelt hätte.




Symptome:
• Frieren
• Schwitzen (vor allem bei Kälte)
• Hitzewallungen
• zeitweise hoher Blutdruck
• sehr starke Müdigkeit
• extremer Nachtschweiß
• Schwindel
• Kopfschmerzen
• Panikattacken
• Taubheitsgefühl (Gesicht, Arm, Bein)
• Augenbrennen
• Muskelzuckungen
• Muskelkrämpfe
• Halsschmerzen
• Nackenschmerzen
• Brennen in der Brust
• Kribbeln am Damm
• Impotenz
• stechen in Hodenbereich
• Gewichtsabnahme
• Herzrasen & starkes Herzklopfen
• Tinnitus
• Kribbeln am Hinterkopf
• Elektrisieren im Kopf


Soweit mal zu meiner Geschichte. Bis jetzt wurde ich auf eine Schilddrüsenüberfunktion getestet - ohne Befund, MRT zwecks Ausschluss MS - ohne Befund. Ebenso ein großes Blutbild das eigentlich recht in Ordnung war. Ebenso wurde auf EBV, Borrelien und Cytomegalie getestet - hier noch die Ergebnisse:

INFEKTIONSSEROLOGISCHER BEFUND


Parameter Unt.Art Ergebnis Wert Einh. Ref.wert


Cytomegalie IgG CLA negativ < 5.00 U/mL
Cytomegalie IgM CLA negativ < 5.00 U/mL
EBV VCA-IgG CLA POSITIV 304 U/mL
Epstein-Barr IgM CLA negativ < 10.0 U/mL
Epstein-Barr NA CLA POSITIV 219 U/mL
Borrelien IgG CLA negativ < 5.000 AU/mL
Borrelien IgM CLA negativ < 2.000 AU/mL


Kommentar:
Derzeit serologisch keine Antikörper gegen Cytomegalie - Virus
nachweisbar. Bei weiterbestehendem, klinischen Verdacht Kontrolle
empfohlen.


Serologisch kein Hinweis auf Frischinfektion mit Epstein-Barr-Virus.



Serologisch Antikörper gegen Borrelia burgdorferi sensu lato nicht
nachweisbar. Bei erst kurzer Dauer der klinischen Symptomatik serologische
Verlaufskontrolle in 3-4 Wochen nach der ersten Blutuntersuchung
empfohlen.


Bin im Moment etwas ratlos und weis noch nicht ganz wie ich weiter vorgehen soll. Im moment scheint es mir wieder ein wenig besser zu gehen, aber seit mir klar ist das diese Schübe bei mir schon längere Zeit vorhanden sind, möchte ich einfach nicht noch mehr Zeit vergeuden.
Was denkt ihr-kann es sich um eine Borreliose handeln? Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich weiter vorgehen könnte?

Naja Ebenso wollte ich mal sagen das ihr hier wirklich ein tolles Forum habt, welches mich schon nur durch das mitlesen die letzten Monate unterstützt hat, weswegen ich heute gleich mal Gespendet habe :)

Ich bedanke mich jetzt schon von ganzem Herzen für alles, und Danke das es soetwas wie diese Forum überhaupt gibt Shy
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#2

Von der Symptomatik kann durchaus eine Borrelieninfektion die Ursache deiner Beschwerden sein. Ich finde den zeitlichen Verlauf aber etwas ungewöhnlich. Also das du innerhalb weniger Monate diese Symptome bekommen hast, die sich bei anderen über viele Jahre entwickeln, zumal in dieser Heftigkeit. (z.b. traten bei mir viele der von dir beschriebenen Beschwerden nach ca. 10 Jahren auf.)

Wie auch immer, mit dem negativen Antikkörpertest kommst du so oder so nicht weiter und du müstest dir einen Arzt suchen, der evtl. einen LTT macht oder aufgrund deiner Symptome einen Behandlungsversuch mit Antibiotika. Alles andere dürfte ebenfalls nur ein blindes Stochern und fragwürdige Untersuchungen sein, die keine Hilfe bringen aber dein Leiden verlängern.
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Thanks given by: anfang , borrärger
#3

Hallo Fipsi_222

Hmm also ich kann jetzt von mir nicht behaupten, eine Expertin in Sachen Borreliose zu sein, aber ich kann zumindest sagen wies bei mir war. Die Frage ob meine jetzigen Symptome von der Borreliose kommen ist noch offen / unklar, aber darum geht es ja hier nicht.

Ich kann dir nur sagen, dass es bei mir genauso aprupt angefangen hat, zwar hatte ich andere Symptome als du, aber es ging genauso heftig los.. Ich hatte ebenfalls Kribbeln, Taubheitsgefuehle, dazu aber auch noch voruebergehende Laehmungen der Arme und / oder Beine, motorische Verlangsamung (z.B. beim Gehen), Schwindelgefuehle beim Lesen, aber auch beim Gehen, urploetzliches Einknicken der Beine / Zusammenbrueche, in der Nacht hoellische Schmerzen im Arm wie von einem Messerstich.. Und das war nur mal die ersten 2-3 Wochen, wenn ich mich recht erinnere.. Spaeter kam dann immer wieder aufflammende brennende und stechende Schmerzen entlang der Wirbelsaeule, Nacken und Kopf, dass ich dachte ich haette ne Hirnhautentzuendung.. Es war echt schlimm.. Achja Stirnlaehmung hatte ich auch noch bzw. hat sich dann irgendwann erholt, hab ich aber jetzt wieder..

Ich wollte das nur schreiben wegen dem aprupten Beginn.. Und dass ich im Sommer 2014 Borreliose hatte wurde mir im Spital von mehreren Seiten bestaetigt, inkl. Infektiologen, sie sagten, die Symptome seien typisch, vor allem diese naechtlichen Nervenschmerzen, Gesichtslaehmung usw..

Also von daher.. ich wuerde das mit dem aprupten Beginn jetzt nicht als Ausschlusskriterium sehen, obwohl ich wie gesagt nur fuer mich sprechen kann, ich hab eh nicht den Durchblick bei Borreliose, da einem jeder Arzt was anderes erzaehlt usw.

Warst du schon bei den Neurologen? Hat man das MRT vom Ruecken UND Kopf gemacht oder nur Kopf?

Was sagt dein Hausarzt dazu oder behandelnder Arzt? Warst du schon mal stationaer auf ner allgemeinen Abteilung oder so zum alles durchchecken? Muss ja nicht gleich Neurologie sein, weil vermutlich wuerden die dir nicht helfen koennen bei so wechselnden Beschwerden.. (sind schon ziemlich wechselnd oder?)

Liebe Gruesse,

sfh
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Thanks given by: anfang , borrärger
#4

Hallo Fipsi,

willkommen hier im Forum (das auch für mich Gold wert ist!) Icon_winken3

Ich möchte searching for help unbedingt beipflichten, was den akuten Beginn betrifft.
Ich weiß noch den genauen Tag und noch die ungefähre Uhrzeit, als ich akut erkrankte. Seit dem Zeitpunkt habe ich Symptome, die teilweise mit deinen überlappen, meine größten Probleme sind die massive Erschöpfung, das ständige Herzrasen beim Aufrichten (POTS), Schwindel, Brain Fog, Schlafstörungen.
Im Nachhinein konnte ich rekonstruieren, dass ich ca. 8 Wochen vorher einen Zeckenstich hatte und in den 8 Wochen durchaus Symptome einer "Sommergrippe" auftraten (damals dachte ich noch, eine so winzige Zecke und dann keine Wanderröte wäre nicht besorgniserregend). (Dass ich diese winzige Zecke damals gesehen hatte, war reiner Zufall, hätte ebenso unbemerkt bleiben können.)
Bei Dr. Hopf-Seidel kann man nachlesen, dass diese schnell auftretenden heftigen Reaktionen auf den Zeckenbiss einen schweren Verlauf andeuten.

Auch wenn bei mir die Diagnose SEHR naheliegt - Zeckenbiss und man weiß, dass POTS sehr häufig durch Borreliose ausgelöst wird - habe ich einen negativen ELISA und einen negativen Westernblot. Bei mir waren anfangs lediglich die umstrittene Dunkelfelduntersuchung auffällig, Untersuchungen im Deutschen Chroniker Labor und die CD-57-Zellen sind absolut im Keller.
Ich habe mir eine Borreliosespezialistin gesucht, die mich dann mit Antibiotika behandelt hat und die Behandlung zeigte nach anfänglichen Herxheimer-Reaktionen deutliche Erfolge.

Zu beachten ist, dass Borreliose eine Ausschlussdiagnose ist (erst müssen alle anderen möglichen Krankheiten ausgeschlossen werden) und eine klinische Diagnose ist (weil die Tests so schlecht sind).
Ich habe zu wenig Wissen, um zu beurteilen, ob die Differentialdiagnostik, die bei dir gelaufen ist, schon ausreichend war, aber searching for help hat ja schon eine Nachfrage gestellt und sicher haben hier andere auch noch Ideen.

Wenn die Differentialdiagnostik ausreichend war, wäre es sicher sinnvoll, einen Borreliosespezialisten aufzusuchen, der dann noch weitere Tests veranlasst (z.B. den LTT). Da wirst du hier aus dem Forum sicher gute Empfehlungen bekommen (ich hatte mal selbst hier für einen Bekannten in Österreich gefragt und sehr gute Empfehlungen bekommen).

Was weitere Tests angeht, findest du viele Infos in der Broschüre von Dr. Hopf-Seidel auf ihrer Homepage.

Alles Gute und viele Grüße,
Katie

Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)
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Thanks given by: KeyLymePie , searchingforhelp , anfang
#5

Was tun Fipsi ?

alle Borreliose Tests haben ihre Ungenauigkeiten. Das Testergebnis zu Borreliose was du da schreibst kann ich nicht beurteilen. In Deutschland läuft es so - Elisa Test, wenn positiv dann Western Blot, als Bestätigungstest.

Mein Rat, bei deiner Geschichte ELISA, Western Blott und LTT in einem geeigneten Labor. Dann liegen 3 Ergebnisse vor - Borreliose ist eine Krankheit die in vielen Fällen hauptsächlich über die Symptome diagnostiziert werden kann. Ich möchte dir hier einige wenige Links aufzeigen um in deiner Anamnese weiterzukommen.

Aus deinen Zeilen #1
Zitat:Borrelia burgdorferi sensu lato ist die Sammelbezeichnung für drei humanpathogene Borrelienarten, die von Zecken übertragen werden
Aus:
http://shg-bergstrasse.de/html/Borrelios...arten.html

Zitat:Symptome der persistierenden Borreliose
Im folgenden möchte ich die vielfältigen Symptome, die bei einer
persistierenden Borreliose beobachtet werden können, aufführen und zwar nach folgenden Gesichtspunkten:
Aus:
http://www.lymenet.nl/forum/viewtopic.php?t=2848

Zitat:Die persistierende Borreliose ist eine
Multiorganerkrankung
und deshalb kommt der
Anamnese
und der körperlichen Untersuchung
zur Erkennung dieser Erkrankung eine ganz wesentliche Bedeutung zu
Aus:
http://www.borreliose-berlin.de/druckver...seidel.pdf

Zitat:IgM-Antikörper sind ?die schnelle Eingreiftruppe? des Immunsystems, sie werden kurz nach der Infektion gebildet und sind meist nach einigen Wochen bis zu einigen Monaten nach Infektionsbeginn nachweisbar. IgG-Antikörper sind dagegen das ?Langzeitgedächtnis? des Immunsystems.
Aus:
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=175

Zitat:Newsletter Ausgabe Oktober 2012
Die Validierungsstudie zum LTT auf Borrelienantigene wurde jetzt im Open Neurology Journal publiziert.

In der Vergangenheit mussten wir uns nicht selten seitens der deutschen Neurologischen Fachgesellschaft das Argument gefallen lassen, dass die Etablierungsdaten zum LTT auf Borrelien bisher nicht in einer fachlich akzeptierten medizinischen Zeitschrift publiziert wurden. Wir freuen uns Ihnen jetzt mitteilen zu können, dass dieses nun erfolgt ist. In der US-amerikanischen Zeitschrift Open Neurology Journal erschien jetzt der Artikel “The lymphocyte transformation test for borrelia detects active lyme borreliosis and verifies effective antibiotic treatment”. Den Link zum abstract in pubmed finden Sie hier. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23091571
Aus:
http://www.inflammatio.de/newsletter/arc...-2012.html
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Thanks given by: searchingforhelp , Hydrangea , Filenada , Nala , anfang
#6

(17.01.2016, 20:02)fipsi_222 schrieb:  Was denkt ihr-kann es sich um eine Borreliose handeln? Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich weiter vorgehen könnte?

Hallo Fipsi, herzlich willkommen. Es wird leider sehr schwierig sein, den Bösewicht dingfest zu machen, gerade weil viele Symptome, die du beschreibst von allem Möglichen kommen können.
Borreliose ist da leider nur eine davon.

Eine Wiederholung des ELISAs und des Westernblots und unabhänig von Ergebnis des ELISAs würde ich auf alle Fälle auch machen lassen. LTT wäre auch eine Option.

Daneben lege ich dir hier diesen Link ans Herz:

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...3#pid45943

Dort lässt sich viel zu einer möglichen herangehensweise an das Problem und für dieses möglichst sinnvolle Laboruntersuchungen finden. Vielleicht schmökerst du dich durch den darin enthaltenen Link mal durch.


Zitat:Naja Ebenso wollte ich mal sagen das ihr hier wirklich ein tolles Forum habt, welches mich schon nur durch das mitlesen die letzten Monate unterstützt hat, weswegen ich heute gleich mal Gespendet habe :)

Ich bedanke mich jetzt schon von ganzem Herzen für alles, und Danke das es soetwas wie diese Forum überhaupt gibt Shy

Vielen lieben Dank, wie toll ist das denn Icon_kolobok-party-dancers

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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