16.11.2012, 14:11
Hallo, Ihr Lieben!
Erstmal vorab: Ich freue mich, das es wieder ein Forum wie dieses gibt. Ich war schon im "alten Forum" unterwegs und es ist schön, zu sehen, das viele "alte" User wie Phönix, Urmel, Rosa, Lianda, Stahlkocher, Stephan usw., usw.... wieder vertreten sind. Ich war ganz happy, als ich die ganzen "alten" Namen las.
Jetzt kurz zu mir. Ich möchte Euch mal berichten, wie es mir zwischenzeitlich ergangen ist.
Der eine oder andere von Euch wird sich vllt. an mich erinnern. Ich hatte ca. im Mai 2012 bei Euch um Rat gefragt, da ich seit einer Borreliose (2010 mit Wanderröte) trotz Erst-Antibiose immer wieder mit Muskelbeschwerden usw. zu kämpfen hatte.
Mein HA hatte keine Ahnung, überwies mich zu einer sogenannten Spezialistin in ein Borreliosezentrum, die sofort meinte, meine Symtome würden auf gar keinen Fall zu einer Borreliose passen. Es wurde noch ein PCR-Test vom Blut gemacht, der natürlich negativ war.
Da meine Beschwerden aber dann so schlimm wurden, das ich nicht mehr arbeiten konnte, habe ich mir einen Spezialisten in Berlin gesucht.
Diese hat per Dunkelfeld festgestellt, das ich Spirochäten im Blut hab und mir aufgrund meiner Symtome 4 Wochen Mino.. verordnet. Diese habe ich genommen. Mir ging es während dessen hundeelend, und im Anschluß an die AB-Therapie hatte ich einen Infekt nach dem anderen bis hin zu Angina, Stirnhöhlenentzündungen usw. Habe dann eine immunsystem aufbauende Kur gemacht und dann ging's aufwärts.
Meine Beschwerden waren wesentlich besser und manche Symtome, die ich vorher hatte, sind bis jetzt völlig verschwunden. (z.B. Kribbeln und Zuckungen im Gesicht) Ca. gegen Ende September ging der ganze Murks wieder von vorn los. Dieselben Beschwerden, vorallem entzündete Knien mit Ergüssen und Muskelschmerzen fast überall.
Ich hatte Kontakt zum Arzt in Berlin aufgenommen, der mir aber leider nur naturheilkundliche Mittel verordnete, die nicht halfen.
Durch einen glücklichen Zufall bin ich relativ schnell bei einem Arzt (Rheumatologe)gelandet, der mich von Kopf bis Fuß durch getestet hat und mich innerhalb kürzester Zeit von Pontius zu Pilatus geschickt hat, um sämtliche Untersuchungen zu veranlassen. MRT, Neurologe, Röntgen, Kappilarmikroskopie, Ultraschall usw.
Es wurde eigentlich alles ausgeschlossen, was er vermutet hat. Und merkwürdigerweise frug mich jeder Arzt, mit dem ich während dessen Kontakt hatte und dem ich meine Beschwerden schildern sollte: "Hatten sie mal einen Zeckenstich?"
Jetzt war ich diesen Montag wieder beim Rheumatologen bestellt, um sämtliche Bluttest's auszuwerten.
Tja, der einzige Wert, der etwas erhöht war, war der ANA-Wert 160. Keine Entzündungswerte, gar nichts. (Obwohl er erst 1 Woche vorher per Ultraschall festgestellt hat, das beide Knien entzündet und voll Wasser sind.)
Er war sehr erstaunt und frug mich nochmal nach der Borreliose, obwohl er beim Erstbesuch diese gleich beiseite fegte.
Er meinte dann, das er ja nichts von der Borreliose halte (!!!) Aber bei mir könnte er es sich durchaus vorstellen, das ich doch noch eine hätte.
Er hat mich für Mittwoch zu sich bestellt, um eine Kniepunktion durch zu führen und so event. Borrelien per PCR im Gelenkwasser nachzuweisen.
Ich war happy, endlich einen Schulmediziner gefunden zu haben, der mir glaubt.
Also ich am Mittwoch dahin, er macht nochmal Ultraschall und sagt: Ich kann keine Punktion machen, ihr Entzündungen und das Wasser sind vollständig weg !!!
( Obwohl ich nach wie vor Schmerzen in den Knieen habe.)
Ich sagte, ich hätte halt Volt.. gegen die Schmerzen genommen und er sagte, das würde bei einer Borreliose nicht helfen. Ich hätte jetzt doch keine. Er hat mir Cortison und einen hoch dosierten Entzündungshemmer verordnet und mich nach Hause geschickt.
Ich war echt fertig mit der Welt... Ich verstehe jetzt garnichts mehr.
Vom Entzündungshemmer habe ich Durchfall ohne Ende und beim Cortison hab ich eh ein schlechtes Gefühl, weil sich das ja nicht wirklich mit Borre verträgt.
Der Arzt testet mich jetzt noch auf Morbus Bechterew und Sklerodermie.
Ich bin jetzt echt ratlos, aber ich nehm das Zeug jetzt einfach und warte ab, was passiert.
Es ist eben auch blöd, das der Kontakt mit der Spezialistin in Berlin so blöd läuft, sie antwortet mir nur sehr sporadisch und ich hab immer das Gefühl, daß sie das, was sie mir schreibt, jedem schreibt.
Aber hier in Sachsen gibt es wohl keinen Spezialisten.
Ich danke Euch erstmal für's Zuhören, es tut gut, wenn man jemanden hat, der einen versteht.
Ich bin oft nur stiller Mitleser gewesen, aber selbst das hilft schon.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und allen, die es schlecht, Gute Besserung.
Liebe Grüße von Indi
PS. "Clematis", bist Du auch hier?
Erstmal vorab: Ich freue mich, das es wieder ein Forum wie dieses gibt. Ich war schon im "alten Forum" unterwegs und es ist schön, zu sehen, das viele "alte" User wie Phönix, Urmel, Rosa, Lianda, Stahlkocher, Stephan usw., usw.... wieder vertreten sind. Ich war ganz happy, als ich die ganzen "alten" Namen las.

Jetzt kurz zu mir. Ich möchte Euch mal berichten, wie es mir zwischenzeitlich ergangen ist.
Der eine oder andere von Euch wird sich vllt. an mich erinnern. Ich hatte ca. im Mai 2012 bei Euch um Rat gefragt, da ich seit einer Borreliose (2010 mit Wanderröte) trotz Erst-Antibiose immer wieder mit Muskelbeschwerden usw. zu kämpfen hatte.
Mein HA hatte keine Ahnung, überwies mich zu einer sogenannten Spezialistin in ein Borreliosezentrum, die sofort meinte, meine Symtome würden auf gar keinen Fall zu einer Borreliose passen. Es wurde noch ein PCR-Test vom Blut gemacht, der natürlich negativ war.
Da meine Beschwerden aber dann so schlimm wurden, das ich nicht mehr arbeiten konnte, habe ich mir einen Spezialisten in Berlin gesucht.
Diese hat per Dunkelfeld festgestellt, das ich Spirochäten im Blut hab und mir aufgrund meiner Symtome 4 Wochen Mino.. verordnet. Diese habe ich genommen. Mir ging es während dessen hundeelend, und im Anschluß an die AB-Therapie hatte ich einen Infekt nach dem anderen bis hin zu Angina, Stirnhöhlenentzündungen usw. Habe dann eine immunsystem aufbauende Kur gemacht und dann ging's aufwärts.
Meine Beschwerden waren wesentlich besser und manche Symtome, die ich vorher hatte, sind bis jetzt völlig verschwunden. (z.B. Kribbeln und Zuckungen im Gesicht) Ca. gegen Ende September ging der ganze Murks wieder von vorn los. Dieselben Beschwerden, vorallem entzündete Knien mit Ergüssen und Muskelschmerzen fast überall.
Ich hatte Kontakt zum Arzt in Berlin aufgenommen, der mir aber leider nur naturheilkundliche Mittel verordnete, die nicht halfen.
Durch einen glücklichen Zufall bin ich relativ schnell bei einem Arzt (Rheumatologe)gelandet, der mich von Kopf bis Fuß durch getestet hat und mich innerhalb kürzester Zeit von Pontius zu Pilatus geschickt hat, um sämtliche Untersuchungen zu veranlassen. MRT, Neurologe, Röntgen, Kappilarmikroskopie, Ultraschall usw.
Es wurde eigentlich alles ausgeschlossen, was er vermutet hat. Und merkwürdigerweise frug mich jeder Arzt, mit dem ich während dessen Kontakt hatte und dem ich meine Beschwerden schildern sollte: "Hatten sie mal einen Zeckenstich?"
Jetzt war ich diesen Montag wieder beim Rheumatologen bestellt, um sämtliche Bluttest's auszuwerten.
Tja, der einzige Wert, der etwas erhöht war, war der ANA-Wert 160. Keine Entzündungswerte, gar nichts. (Obwohl er erst 1 Woche vorher per Ultraschall festgestellt hat, das beide Knien entzündet und voll Wasser sind.)
Er war sehr erstaunt und frug mich nochmal nach der Borreliose, obwohl er beim Erstbesuch diese gleich beiseite fegte.
Er meinte dann, das er ja nichts von der Borreliose halte (!!!) Aber bei mir könnte er es sich durchaus vorstellen, das ich doch noch eine hätte.
Er hat mich für Mittwoch zu sich bestellt, um eine Kniepunktion durch zu führen und so event. Borrelien per PCR im Gelenkwasser nachzuweisen.
Ich war happy, endlich einen Schulmediziner gefunden zu haben, der mir glaubt.
Also ich am Mittwoch dahin, er macht nochmal Ultraschall und sagt: Ich kann keine Punktion machen, ihr Entzündungen und das Wasser sind vollständig weg !!!

Ich sagte, ich hätte halt Volt.. gegen die Schmerzen genommen und er sagte, das würde bei einer Borreliose nicht helfen. Ich hätte jetzt doch keine. Er hat mir Cortison und einen hoch dosierten Entzündungshemmer verordnet und mich nach Hause geschickt.
Ich war echt fertig mit der Welt... Ich verstehe jetzt garnichts mehr.

Vom Entzündungshemmer habe ich Durchfall ohne Ende und beim Cortison hab ich eh ein schlechtes Gefühl, weil sich das ja nicht wirklich mit Borre verträgt.
Der Arzt testet mich jetzt noch auf Morbus Bechterew und Sklerodermie.
Ich bin jetzt echt ratlos, aber ich nehm das Zeug jetzt einfach und warte ab, was passiert.
Es ist eben auch blöd, das der Kontakt mit der Spezialistin in Berlin so blöd läuft, sie antwortet mir nur sehr sporadisch und ich hab immer das Gefühl, daß sie das, was sie mir schreibt, jedem schreibt.

Aber hier in Sachsen gibt es wohl keinen Spezialisten.
Ich danke Euch erstmal für's Zuhören, es tut gut, wenn man jemanden hat, der einen versteht.
Ich bin oft nur stiller Mitleser gewesen, aber selbst das hilft schon.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und allen, die es schlecht, Gute Besserung.
Liebe Grüße von Indi

PS. "Clematis", bist Du auch hier?