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Immer wieder linke Körperhälfte
#1

Vielen Dank für die Aufnahme hier im Forum. Kurz zu mir. Ich bin 52 Jahre alt und im Jahre 2013 stellte man bei mir Hashimoto fest. Ich bekomme seit dieser Zeit L-Thyroxin und mein Befinden wird einfach nicht besser, obwohl die Werte gut sind. Ich habe immer wieder linksseitige Beschwerden.

- linke Körperhälfte kribbelt
- muskuläre Krämpfe im Rücken bis über das Gesicht
- Fußhänger links, ich stolpere dadurch
- manchmal Panikattacken oder Ängste
- starkes Schwitzen, vor allem auch nachts
- rotes Gesicht und Handinnenflächen, kein Fieber aber Fiebergefühl
- Muskelzuckungen - linke Hand
- Blutdruckschwankungen

Natürlich war ich schon beim Neurologen. Das EEG war in Ordnung und ich hatte letzte Woche ein MRT. Dort wurden zwar weiße Punkte gesehen. Man deutete das aber als Verkalkungen, was normal wäre. Ich hatte vor Jahren mal eine Zecke im Bein, die ich entfernen konnte. Allerdings stelle ich mal fest, dass im Bett eine tote vertrocknete Zecke lag. Ich hatte bis vor 4 Jahren einen Hund. Vielleicht habe ich mir das was eingefangen und das Vieh ist irgendwann kaputt gegangen. Ich lebte zu diesem Zeitpunkt auch allein, da mein Mann im Ausland war. Wenn da was vielleicht im Rückenbereich gewesen wäre, hätte ich es wohl nicht bemerkt. CK Wert ist oft fast bei 300. Ich war bei mehreren Ärzten aber keine will mich mal auf Borreliose untersuchen. Alles wird auf die Psyche geschoben. Ich habe das auch immer wieder in Schüben. Psycho verschrieb mir für den Notfall Lorazepam. Im letzten Sommer ging nichts mehr, musste 4 Monate pausieren und lag flach. Ich dachte, es geht zu Ende. Sprechen strengte mich sehr an. Ich nahm ab, war sehr schwach und konnte mich nicht auf den Beinen halten. Weiß nicht, ob das wichtig ist. Vitamin B12 an oberen Referenzwert und Ferritin auch. Warum weiß ich auch nicht. Nehme keine NEM. Ich dachte immer Hashimoto ärgert mich. Ich musste im Sommer ein Antibiotikum nehmen und musste feststellen, dass es mir in diesem Zeitraum recht gut ging. Ich hatte dieses Kribbeln nicht einen Tag. Ich nahm das Doxi eine Woche.
Welche Test muss ich machen lassen ggf. auch alleine bezahlen und was kosten diese? Vielleicht gehe ich in ein freies Labor. Könnten das Symptome für Borreliose sein und kennt jemand einen Arzt in Bremerhaven oder Bremen? Ich wäre sehr dankbar. LG Yvonne
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Thanks given by: Hydrangea , Greif
#2

Hallo Yvonnchen,

herzlich willkommen bei uns im Forum Icon_winken3

Was du beschreibst können durchaus Symptome einer Borreliose sein, aber da noch andere Sachen bei dir im Spiel sind, ist das nicht eindeutig. Mit Hund, Natur und Zecke im Bett kann da leicht mal was übersehen werden. Die Infektion kann leider auch noch nach Jahren nach Infektion ausbrechen oder schleichend verlaufen. Auch andere Infektionen können mitverantworlich sein

Neurologen sind nicht die erste Anlaufstelle für Borreliose. Wenn MRT gemacht wurde und der Neurologe sonst nichts feststellen konnte außer den beiden weißen Punkten, die auch Zufallsbefund sein könnten, kommst du da nicht weiter.

Ich denke, es wäre sinnvoll zweigleisig zu fahren. Die hohen Eisenwerte, wurde denen schon mal nachgegangen? Bei manchen lagert sich dann zuviel Eisen im Körper an und macht ähnliche Beschwerden, wie du beschreibst, greift Organe an etc. Ich würde dieser Sache unbedingt auch nachgehen: Mehr dazu Eisenspeicherkrankheit

Falls du gleichzeitig nach Borrelien schauen willst, würde sich zunächst ein einfacher Bluttest anbieten, der meist aber weder eine Borreliose sicher ausschließen kann, noch eine aktive Borreliose sicher nachweisen kann. Da wäre dann auch noch direkt der Bestätigungsblot anzufordern, so dass beides gemacht wird. Normalerweise sind dies Kassenleistungen, die jeder Arzt anfordern kann.

Wurde denn Vitamin B6 bei dir auch mal getestet? Falls dieses auch an der oberen Grenze oder zu hoch liegt, kann es auch neurologische Störungen wie kribbeln verursachen.

Weitere Tests wären z.B. ein LTT in einem großen Labor, z.B. beim IMD oder in Ettlingen. (Kosten ca. 150€ und Selbstzahlerleistung)

Weshalb hattest du das Antibiotikum und für wie lange hast du es bekommen ?

Weißt du noch welches es war?

Also ich würde der Eisenpeicherkrankheit nachgehen, Vitamin B6 testen lassen und dann auch schon mal den normalen Bluttest auf Borrelien schon mal bei einem Internisten machen lassen, wenn der mitmacht.

Ansonsten könntest du nochmal in der Ärzterubrik nachfragen, welche Erfahrungen es in Bremen und Umgebung gibt, der sich der Borrelioseproblematik annimmt. Manchmal sind dann aber auch längere Anlaufwege nötig und man sollte schauen ob die medizinische Ausrichtung zu einem passt. Dann kann man auch mal auf der Ärzteliste schauen oder in einer SHG der Umgebung nachfragen, die kennen darüber hinaus manchmal noch andere Anlaufstellen.

Leider nicht so einfach, individuelle Behandlung zu finden, da können wir alle ein Lied von singen. Mit 52 landet man leider auch sehr schnell in der Wechseljahreschiene - aber ganz abwegig ist das auch nicht, wenn die Hormone ins Ungleichgewicht geraten, insbesondere bei Östrogendominanz, wie sie dann häufig vorkommt. Auch hier lohnt es sich genauer hinzuschauen. Über die Rolle der Hormone lässt sich hier vieles nachlesen, was mir persönlich sehr weitergeholfen hat. Chronische Borreliose und die Rolle der Hormone

Würde mich sehr interessieren, was bei der Sache rauskommt, vielleicht schreibst du dazu dann mehr, wenn du weitere Erkenntnisse gewonnen hast. Du kannst natürlich auch gerne jederzeit hier rückfragen, wenn dir was unklar ist oder du mehr wissen willst. Manches findet sich auch über die Suchefunktion.

Liebe Grüße

Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#3

(22.09.2016, 09:13)urmel57 schrieb:  Weißt du noch welches es war?

Doxycyclin. Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.
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Thanks given by: urmel57


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