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Meine Borrelien AK im Verlauf von Jahren
#1

Hallo,

laut Hassler:

"Der Westernblot ist als Therapiekontrolle über längere Zeiträume geeignet, da einmal vorhandene Banden nach Therapie in langen Zeiträumen (etwa 2-5 Jahre) wieder verschwinden."

und

"Nach Therapie einer chronischen Borreliose, die in aller Regel intravenös erfolgt, werden vier Kontrollen in sechsmonatigen Abständen durchgeführt. Dabei muß der Test immer mit identischem Verfahren (im gleichen Labor) erfolgen. Wir sehen dann ein langsames Absinken des Gesamt-IgG im ELISA-Test und ein allmähliches Verblassen der spezifischen Banden im Westernblot..."


Ich hab dies mal zum Anlass genommen meine Werte erneut prüfen zu lassen. Hier mal in der Übersicht:

August 2015
Borrelien IGM: negativ
Borrelien IGG: 150 IU/ml (<10)
Borrelien IgG Westernblot: positiv
VLSE: stark positiv
DBPA: positiv
OSP17: stark positiv
P21: positiv
P30: positiv
P39: positiv
P43: positiv
P58: positiv
P83: stark positiv


2 Monate nach Therapieende, Februar 2016
Borrelien IGM: negativ
Borrelien IGG: 170 IU/ml (<10)
Borrelien IgG Westernblot: positiv
VLSE: stark positiv
DBPA: positiv
OSP17: stark positiv
P21: positiv
P30: positiv
P39: positiv
P43: positiv
P58: positiv
P83: stark positiv


Aktuell, 10/2017
Borrelien IGM: negativ
Borrelien IGG: 84 IU/ml (<10)
Borrelien IgG Westernblot: positiv
VLSE: positiv
OSP17: positiv
P30: positiv
P43: positiv
P83: positiv

Fazit: Im laufe von 2 Jahren sind 3 Banden komplett verschwunden und weitere 3 Banden von stark positiv auf positiv gewechselt. Das korreliert auch mit meinen körperlichen Befinden, wenn gleich ich auch noch nicht annähernd gesund bin.

Von vielen Ärzten habe ich immer gehört, dass selbst nach ausgeheilter Borreliose es Jahre dauern kann, bis ich wieder fit werde, sofern keine Defektheilungen entstehen.
Die Deutsche Borreliose Gesellschaft zitiert aus Studien mit Genesungsdauer von mehreren Jahren.


Wie würdet ihr dies beurteilen? Für mich sieht es danach aus, als wenn, wie Hassler schrieb, dass gröbste vorbei ist. (so wie ich mich auch fühle)

PS.: Labor und Testart immer das gleiche.


LG

HB
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Thanks given by: Sabena , Zotti , biblio , Regi , Waldgeist , urmel57 , Pandabär
#2

Schön, dass du versuchst die Sache zu dokumentieren. Viel beitragen kann ich nicht, würde aber vielleicht 6-monatig die Serologie kontrollieren (reicht ja dann IgG).

Hattest du eigentlich ein Schädel MRT und eine LP und wie war da der Befund?
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#3

Schädel MRT war unauffällig, muss aber nächsten Monat erneut eins machen lassen, weil die noch ein dünn-schichtiges machen wollen und nicht wie beim ersten nur ein "grobes" mit Spezialisierung auf den Akustikus. LP hatte ich auch mit oligoklonalen Banden und nachgewiesener IGG Synthese im Liquor, d.h. AK wurden im Liquior gebildet (positiver AK Index von 2,9) aber keine Entzündungszeichen.
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Thanks given by: borrärger , Markus , biblio , Regi
#4

Finde ich toll dass Du das getestet und auch eingestellt hast. ich hab leider gar keine Lust auf Tests. Undecided Interressant, dass es mit Deinem befinden überseinstimmt. Kann ich verstehen dass Du Hoffnung schöpfst.

Hast Du denn nach Februar 2016 gar keine Ab mehr genommen??

Interressant fand ich hier das sogenannte DBPA auf das bin ich bewusst noch nie als Wert gestossen bin. Keine Ahnung ob das jemals bei mir getestst wurde.

Wenn ich das richtig verstehe ist es irgendein Protein aus den Borrelien.
Hab diese links dazu gefunden.
Hier S. 3 weiter unten
http://www.laborvolkmann.de/analysenspek...se_lab.pdf
und hier leider nur eine Übersetzung
https://translate.google.de/translate?hl...rev=search

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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#5

Vor allem stimmt es nicht nur mit meinem Befinden überein, es ist auch laut Lehrbuch so. Und für mich die Gewissheit, dass Borreliose zu meinem befinden (mit-)geführt hat. Das schöpft doch Hoffnung, wenn da eine gewissen Aktivität in der Serologie besteht. (vor allem wenns weniger Banden statt mehr werden). Und da ich sowieso ein Hassler "Fan" bin, freut es mich umso mehr. Und wenn man in Krankenhäusern immer gesagt bekam: "Die Banden haben sie bestimmt schon Jahrzehnte und werden sie auch bis zum Ende ihres Lebens behalten. Das hat nichts mit ihren Beschwerden zu tun". Tja, war wohl nicht bzw. wäre es doch schon ein Zufall, wenn sich die Serologie parallel zu den Beschwerden entwickelt.
Nein, seit Februar habe ich nichts genommen. Ich merke ja, dass es (zwar wie in Wellenform) stetig, wenn auch sehr langsam bergauf geht. Natürlich würde ich mir das ganze viel schneller wünschen, aber so wie ich mich damals gefühlt habe, möchte ich meinem Körper auch die Zeit geben sich von den Schäden zu erholen. (was natürlich aufgrund der Rentensituation glücklicherweise entspannt möglich ist)
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Thanks given by: borrärger , Zotti , biblio , Regi , urmel57 , Sabena , Pandabär
#6

Also, ich finde es toll, für mich wären/sind 'verschwundene' Banden ein
Erfolgserlebnis - und wenn zudem dein Befinden sich gebessert hat,
konnte es besser gar nicht laufen.

Hat wohl auch bissle was mit Vertrauen in hassler zu tun !?
und mit Einstellung dazu

Sabena
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