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Hallo Claire....
das heisst du bist zum Arzt es wurde ein Test auf Borreliose gemacht und der Elisa war negativ und du wurdest nach Hause geschickt wie ich....also sie haben keinerlei Anzeichen auf ein Köperliches Problem...eher die Psyche....ich hab diesen Arzt angeschaut wie ein Auto....und habe sogar geglaubt das ich jetzt ein Psychologisches Problem habe...dann bescheinigte mir der Psychologe "Das ich keinerlei Anzeichen auf ein solches Problem habe also auch keine Angstörung"
Ich sitze hier und bin gerade sprachlos....
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Solch eine Fähigkeit zweifeln ja einige Menschen an, das es auch Borrelien vermögen, was hier im Link beschrieben wird.
Zitat:Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben herausgefunden, wie bestimmte Enterobakterien eine akute Infektion in eine chronische schalten. Das ist der im Fachjournal „Plos Pathogens“ veröffentlichten Studie zu entnehmen.
Aus:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte...bakterien/
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Guten Morgen,
lt. Heimholz (Stiftung) und einem Mitarbeiter, mit dem ich am Telephon sprach, sind Yersinien harmlos, wenn der CRP - Wert nicht erhöht ist.
Jeder hat so ein Enzym in der Leber , der gegen yersinien schützt.
Ich habe auch eine yopD Bande erhöht.
Kann jetzt nur wiedergeben, was ich gefunden habe dazu:
Bei schwereren y. Verläufen (reaktive Arthritis) bleiben IgA Titer (besonders yop D!) über Monate oder gar Jahre bestehen.
Anders ausgedrückt: bleibt IgA im Verlauf bestehen, dann besteht Erythr. nodosum oder Arthritis.
Yop 36 ist bei 90% Arthritis vorhanden.
Yop = yersinien outer membran protein.
Bei einem chron. Infekt sind IgM und IgA AK erhöht.
IgA fällt normalerweise nach abgeheilter Infektion ab.
IgA AK verschwinden normalerweise innerhalb 3-6 Monaten.
IgG AK pers. Jahre, mitunter lebenslang
- pers. bei 80% der Patienten nach Infektion.
Bei einer reaktiven Arthritis bleiben IgG und IgA AK über Jahre nachweisbar.
Nachweis Y. über Darmspiegelung mit Gewebeprobe.
Mein Rheumatologe meinte, bei Yersinien macht er 'nichts' (keine Medikamente).
Bei mir im Befund von IMD steht, dass bei 15% der Gesunden (Blutspendekollektiv) IGA-AK nachweisbar sind.
Half mir aber auch nicht so richtig weiter.
Sabena
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Sabena, bei Yersinien sieht es ähnlich aus, wie bei den Borrelien. Die Tatsache, dass die Yersinienarthritis oft mit IgA gekoppelt ist, spricht in meinen Augen durchaus für eine aktive Infektion, die sich mehr oder weniger abgekapselt im Gelenk abspielt. Dass sie selbstlimitierend ist, mag in den meisten Fällen stimmen, aber was nutzt es einem, wenn es bei einem selbst nicht so ist? Die "gesunden" Blutspender, wie werden die in 10-20 Jahren ausschauen? Werden die dann doch öfter Arthritis entwickeln oder was auch immer? Bekommen die dann vielleicht seltener andere Krankheiten? Fragen, die keiner richtig beantworten kann
Die Antibiotika, die dagegen helfen würden, sind in erster Linie Ciprofloxacin, was dann selbst zu Sehenproblemen führen kann, sprich man kann damit noch einiges verschlimmbessern - die Frage bleibt zum Schluss, was das kleinere Übel ist. Bei mir sind neben EBV auch Yersinien an Bord und mit Antibiotika hat sich einiges verbessert aber nicht alles, wenn ich mir so meine Finger anschaue. Der Rheumatologe sah da auch keinen wirklichen Handlungsbedarf, hatte es mal mit Cortisonspritzen in die Fingerlenke versucht, was vorübergehend was brachte, dann aber alles wiederkam. Ich habe das nicht wiederholt auch wenn mein einer Finger einfach nur übel ausschaut, aber nur einer. Bei mir sind auch nur noch die IgG nachweisbar. Vielleicht haben die längeren Antibiosen, die ich hatte. auch an dieser Stelle was gebracht, wer kann das alles so rückwirkend sagen.
Ciprofloxacin in der Langzeitanwendung würde ich jedoch niemandem empfehlen.
Ich habe mich dann die letzten Jahre mehr auf die Lenkung der Entzündungen konzentriert und allerlei an einfachen freiverkäuflichen Sachen ausprobiert. Letztlich ging es in kleinen Schritten nach vorne und immer wieder ein paar Schritte zurück. Ob es das war oder einfach nur Zufall, weiß ich auch nicht. Mein Körper hat sich irgendwie anscheinend derzeit stabilisiert. Auch das funktioniert sicherlich bei jedem anders. Meistens spielen noch andere Faktoren hinein, das können starke Hormonschwankungen sein, Vitamin- oder Mineralstoffmängel, Stoffwechselerkrankungen, Lebenssituation. All das sollte man im Auge behalten, das alles sind Stellschrauben an denen man noch drehen kann.
Es ist manchmal zum Haareraufen, wenn man überlegt, man kann zum Mond fliegen und zum Mars, Informationen in aller Welt in Sekundenschnelle verbreiten und sammeln, man versenkt unendlich viele Arbeitsleben für Schnickschnack am Auto - aber wenn es um Infektionskrankheiten geht, steht man da wie der Ochs vorm Berg und die Forschung dümpelt vor sich hin und ist nicht viel weiter als vor 30 Jahren.
Liebe Grüße Urmel
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Ich schlage mich auch mit Yersinien herum. Habe gerade 3 Monate Doxycyclin 200 mg hinter mir - dürfte aber nichts gebracht haben, die Symptome (Kribbeln, Taubheitsgefühle, Muskel-, Gelenks- und Sehnenschmerzen, Krankheitsgefühl wie vor einer Grippe) sind noch da, die AK-Werte unverändert hoch. Da ich vorher schon einmal kurz (10 Tage) mit Doxycyclin behandelt wurde, vermute ich, dass die Yersinien in den 2 Monaten AB-Pause gegen die Dosierung unempfindlich geworden sind.
Jetzt muss ich wohl erst mal meinen Darm wieder in's Gleichgewicht bringen... Wie es dann weitergehen soll, weiß ich nicht - keine AB mehr, nochmal Doxycyclin in höherer Dosierung versuchen, oder ein anderes AB? (Wobei ich vor den Gyrasehemmern wegen der Nebenwirkungen Angst habe...)
Gibt es eine Alternative zu Gyrasehemmern - hatte jemand z.B. mit Cotrim Erfolge bei hartnäckigen Yersinien?
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Wie kommst du drauf, dass Yersinien Kribbeln und Taubheitsgefühle machen? Wurden auch andere Erreger untersucht, und was kam dabei raus? Bist du IgA positiv gegen Yersinien?