[flausina]

Liebe Kollegen,

kennt Ihr das auch? Morgens fühle ich mich immer total elend, unfit, überfordert, lahm, alt und häufig auch stimmungsmäßig ziemlich depri.

Das hält ein paar Stunden an - dann geht es mir besser, ich werden (im Rahmen meiner Möglichkeiten ) fitter und geschmeidiger - körperlich und seelisch.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich fast jeden Tag ganz tief unten anfange. Und dass jeder Tag mit seinem Fortschreiten sein/mein Potential entwickelt.

Hat jemand Wissen oder Theorien, woran das liegt?

Was hilft Euch?

Dankbar für Eure Hilfe
flausina

[Waldgeist]

Hallo flausina,

bei mir ist es meistens umgekehrt - In der Früh habe ich oft Mühe die Treppe runter zukommen, weil meine Beine nicht so mit machen; Aber dann, nach meinem morgendlichen Heissgetränk, bin ich (für meine Verhältnisse) voller Energie um dann gegen Mittags wieder schlaff wie dreimal durchgekauter Seetang rumzuhängen;

Im Schnitt habe ich aber deutlich mehr Energie wie vor einem Jahr;

Was ich mache:

Anfangs versuchte ich durch Kaffeekonsum irgendwie meine Dauerschlappheit zu bekämpfen - es gelang mir meistens nicht! Ich lege mich hin, wenn es möglich ist und der Tag ist damit meistens gelaufen; Ich habe gemerkt das ich nichts erzwingen kann und wenn mein Körper nach Ruhe schreit, gebe ich sie ihm (meistens )

LG,

[Zotti]

kennt Ihr das auch? Morgens fühle ich mich immer total elend, unfit, überfordert, lahm, alt und häufig auch stimmungsmäßig ziemlich depri.

Ja flausina, das kenne ich auch.
Die letzten Monate brauchte ich morgens locker 2 Stunden, um die "Geister der Nacht" zu verscheuchen um wenigstens zu duschen, Hunde zu füttern und eine Minirunde mit dem Hund zu gehen (keine 500m).
Gegen Abend war es dann endlich soweit, daß ich in der Lage war am Leben teilzunehmen.

Das habe ich meinem Arzt so garnicht erzählt, weil das ja auch typische Depressionssymptome sind, besonders die abendliche Stimmungsaufhellung. Mein Gespür, daß das keine Depression ist zählt ja nicht.

Mit AB ist das anhaltend nahezu verschwunden. Den Seitenhieb zu meinem Doc, daß mir ABs die liebsten Antidepressiva sind, konnte ich mir nicht verkneifen.
Auch nicht den Hinweis, daß meine Hauterscheinungen im Nacken und am Hals, die lt. Dermatologe dauerhafte Schäden durch Sonne sind, erstaunlicher Weise zurück gehen.

Gute Besserung.

[Claire]

Als es den noch gab, hat mir der Rot-Weiße Ginseng morgens ab der Einnahme der allerersten Tablette geholfen. War ein Tipp von einem Borrespezi. Nach ein Paar Monaten wirkte er allerdings nicht mehr. Aber für diese Zeit war ich froh. Mittlerweile gibt es auch nur noch den roten Ginseng, nicht mehr den gemischten. Aber vielleicht hat ja jemand Erfolg damit.
LG
Claire

[flausina]

danke, Ihr Lieben, für Eure Antworten.

Ja, Zotti, genau das meine ich. Abends, wenn ich zu Bett gehe, fühle ich mich weitaus besser als nach einer kompletten Nacht Schlaf. Und definitiv habe ich z.Zt. keine Depressionen.

Morgens bin ich Waldgeists zigmal durchgekauter Seetang... (danke für die wunderbar anschauliche Formulierung!)

Bin gespannt, ob noch jemand was Hilfreiches dazu berichten kann!

Liebe Grüße von der grünen über den Zaun hängenden flausina :-)

[berta]

Hallo Flausina,
kenne ich auch so. Plus extremes Mittagstief, nachdem man sich eigentlich gerade erst mal vernünftig aufgerappelt hatte...
Ab nachmittags wirds oft besser...
Viele Grüße
Berta

[savant]

Ich fühle mich morgens immer total "steif". Insofern kenne ich das gewissermaßen auch.