22.08.2018, 06:51
Hallo liebes Forum,
Ich habe ein bisschen bedenken und wollte mich mal an dieses Forum wenden, denn oft haben Patienten, die sich intensiv mit einer Krankheit beschäftigen ein höheres Wissen als der behandelnde Hausarzt (der ja oft zick Patienten am Tag behandeln muss, und unser Bild, der Arzt muss alles heilen, mit Borreliose einen echten Feind für sein Ego hat).
Kurz zu meiner Geschichte, ich hatte mit 5 eine Borreliose mit Ring, die wurde mit Antibiotika behandelt, der Ring ging weg, mehr war nicht.
Jetzt hatte ich vor 7 Wochen starke Symptome, erst 3 Tage extreme Gliederschmerzen, vorallem im Rücken, Nacken und den Oberschenkeln, dann kurz 2 Tage wieder fit und dann danach die gleichen Symptome, nocheinmal stärker. Das ging dann 7-10 Tage so, bis dann dazu noch starkes Fieber für 1 Wche einsetzte, eigentlich konstant über 38.5 , teilweise 40.5. In diesen Tagen bin ich von 78kg auf 68kg "geschrumpft", vorallem Muskeln, meine kraft ist von 30 Liegestütze auf 0 runter. Ich hab den Arzt nach FSME befragt, da ich auch im Nacken Probleme hatte, er hielt das aber anhand seiner Diagnostik für unwahrscheinlich. Als das Fieber weg ging, und auch mein Geist wieder klarer wurde gab mir eine Freundin einen Tipp auf Borrelien zu testen. Ich ging zum Arzt und zack, 2 Tage später wurden Antikörper im Blut gefunden.
(eine Frage die mir gekommen ist, ist es möglich das in meinem Blut Antikörper von der infekktion von vor 20 Jahren vorkommen? Eher unwahrscheinlich oder?
Anhand des Befundes meinte der Arzt aber das Ergebniss muss nicht unbedingt auf einebaktuelle Infektion hinweisen, da die Symptome abschwächten, wäre eine Sicherheitstherapie angebracht.
20 Tage 1x täglich Doxycyclin 200mg
Die habe ich genommen und danach nocheinmal Bluttest.
Beide Ergebnisse lade ich hier hoch. Was haltet ihr davon?
Jetzt, 2 Wochen nach Ende der Antibiotikatherapie geht es mir deutlich besser, die Muskeln kommen langsam zurück, vorallem in den Beinen, Fahrradfahren, spazieren klappt wieder, 2kg habe ich auch zugenommen.
Das einzige Symptom das mir auffällt, welches ich hier auch bei einigen Patienten nachgelesen habe ist das meine Füße kribbeln, oben auf dem fuß, bis zum Gelenk, eigentlich relativ konstant.
Mein jetziger Hausarzt, leider ein neuer, da mein alter in Ruhestand gegangen ist wirkt auf mich relativ unbeholfer was das Krankheitsbild angeht.
Was meint ihr zu den Ergebnissen, weiter beobachten oder einen spezialisten suchen? Ich will jetzt auch nicht riesige Behandlungskosten in kauf nehmen, für einen privat arbeitenden Fachkundigen, die im endeffekt nicht Nötig werden, was sind eure Erfahrungen?
vielen lieben Dank und alles Liebe,
Mica
Ich habe ein bisschen bedenken und wollte mich mal an dieses Forum wenden, denn oft haben Patienten, die sich intensiv mit einer Krankheit beschäftigen ein höheres Wissen als der behandelnde Hausarzt (der ja oft zick Patienten am Tag behandeln muss, und unser Bild, der Arzt muss alles heilen, mit Borreliose einen echten Feind für sein Ego hat).
Kurz zu meiner Geschichte, ich hatte mit 5 eine Borreliose mit Ring, die wurde mit Antibiotika behandelt, der Ring ging weg, mehr war nicht.
Jetzt hatte ich vor 7 Wochen starke Symptome, erst 3 Tage extreme Gliederschmerzen, vorallem im Rücken, Nacken und den Oberschenkeln, dann kurz 2 Tage wieder fit und dann danach die gleichen Symptome, nocheinmal stärker. Das ging dann 7-10 Tage so, bis dann dazu noch starkes Fieber für 1 Wche einsetzte, eigentlich konstant über 38.5 , teilweise 40.5. In diesen Tagen bin ich von 78kg auf 68kg "geschrumpft", vorallem Muskeln, meine kraft ist von 30 Liegestütze auf 0 runter. Ich hab den Arzt nach FSME befragt, da ich auch im Nacken Probleme hatte, er hielt das aber anhand seiner Diagnostik für unwahrscheinlich. Als das Fieber weg ging, und auch mein Geist wieder klarer wurde gab mir eine Freundin einen Tipp auf Borrelien zu testen. Ich ging zum Arzt und zack, 2 Tage später wurden Antikörper im Blut gefunden.
(eine Frage die mir gekommen ist, ist es möglich das in meinem Blut Antikörper von der infekktion von vor 20 Jahren vorkommen? Eher unwahrscheinlich oder?
Anhand des Befundes meinte der Arzt aber das Ergebniss muss nicht unbedingt auf einebaktuelle Infektion hinweisen, da die Symptome abschwächten, wäre eine Sicherheitstherapie angebracht.
20 Tage 1x täglich Doxycyclin 200mg
Die habe ich genommen und danach nocheinmal Bluttest.
Beide Ergebnisse lade ich hier hoch. Was haltet ihr davon?
Jetzt, 2 Wochen nach Ende der Antibiotikatherapie geht es mir deutlich besser, die Muskeln kommen langsam zurück, vorallem in den Beinen, Fahrradfahren, spazieren klappt wieder, 2kg habe ich auch zugenommen.
Das einzige Symptom das mir auffällt, welches ich hier auch bei einigen Patienten nachgelesen habe ist das meine Füße kribbeln, oben auf dem fuß, bis zum Gelenk, eigentlich relativ konstant.
Mein jetziger Hausarzt, leider ein neuer, da mein alter in Ruhestand gegangen ist wirkt auf mich relativ unbeholfer was das Krankheitsbild angeht.
Was meint ihr zu den Ergebnissen, weiter beobachten oder einen spezialisten suchen? Ich will jetzt auch nicht riesige Behandlungskosten in kauf nehmen, für einen privat arbeitenden Fachkundigen, die im endeffekt nicht Nötig werden, was sind eure Erfahrungen?
vielen lieben Dank und alles Liebe,
Mica