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Ok, gut zu wissen. Danke!
Wie sieht es dann aber aus mit Tinidazol / Metro. - hast du das parallel genommen. Welche Menge, wie viele Tage?
Grüße
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Ich nehme Tinidazol parallel zu Minocyclin und Azithromycin. 1x 500 mg täglich.
Über mehrere Wochen.
Das ist aber umstritten und muss jede/r mit seinem/ihrem Arzt/Ärztin selbst besprechen.
Manche sagen Tinidazol bringts nur in höheren Dosen, also 1000 mg am Tag.
Und manche warnen vor einer krebserregenden Wirkung von Tinidazol, weswegen man es nicht "zu lange" am Stück einehmen soll.
Wie bei fast allem hinsichtlich dieser Erkrankung, ist also jede/r LEIDER gezwungen selbst abzuwägen und eigenveranwortlich solche Entscheidungen zu treffen und auszuprobieren. Wünschte auch, es gäbe universelle Therapieansätze.
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16.11.2021, 08:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2021, 08:37 von
M0711.)
Alles klar - Danke!
Jetzt mach ich den gleichen Scheiß mit, wie hunderte von euch hier!
Mein Arzt behauptet, dass ich definitiv keine Borreliose haben kann!
Mein (alter) Hausarzt hätte das Blutbild nie auf IGM / IGG aufgrund meiner beschriebenen diffusen Symptome untersuchen dürfen. Hat seiner Meinung nach 0 Aussagekraft, und hätte keine Bedeutung! Auch die serologischen Bestätigungsuntersuchungen LTT und Westernblot hätten bei dieser Symptomatik bei mir nie erhoben werden dürfen. Alles unseriös und schulmedizinisch ein Humbug!
Neuroborreliose: ausgeschlossen, neurologisch ist alles iO, zum Glück!
Lyme-Borreliose: ausgeschlossen: keine Hautveränderungen und auch keine geschwollenen Gelenke.
Andere AWMF Leitlinien gib es nicht => es kann gar keine Borreliose sein!
Die Leitlinie der Borreliose-Gesellschaft sind seiner Meinung nach hochgradig unseriös!
Alle, die jetzt dennoch behaupten(Borreliose Experten), dass es sich um eine Borreliose handelt, haben keine Ahnung bzw. sind unseriös und haben ein Geschäftsmodell für diffuse Symptome gefunden, die eine Vielzahl von Personen haben.
Auf die Frage, wo wir dann angreifen sollen....hatte er auch keine Ahnung. Schilddrüse, Niere, Organe wurden schon mal gecheckt, sonstige Blutwerte sind auch alle im Rahmen.
So viel zu meinen Erfahrungen mit meinem jungen, hochmotivierten Ex Oberarzt.
Grüße
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Das tut mir Leid. Den Ratschlag was man nicht tun soll, kennen wir alle.
Auch Ratschläge sind Schläge. Der Ärger den man hat neben den gesundheitlichen Beschwerden sind dann "Privatvergnügen".
Ich persönlich würde mir trotzdem die Chance geben, eine erneute Antibiotikakur zu machen. Spezialist für Borreliose ist er sicher nicht - und wenn er sonst keine Ideen hat, ist das nicht zielführend.
Bleibt erstmal wohl nur weitersuchen nach anderem Arzt. Ob's dann alleine Borreliose ist, kann man nie wissen, aber es grundsätzlich auszuschließen finde ich falsch und geht eigentlich gar nicht.
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16.11.2021, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2021, 10:02 von
M0711.)
Bin langsam echt verwirrt und habe die Schnauze voll.
Hausarzt habe ich seit gestern auch keinen mehr - egal!
Jetzt geh ich wie von euch empfohlen wieder zum Borre-Spezi, hab am Montag einen Termin bekommen.
Dieser Spezi wird vom anderen Spezi aus Br. als Dr. mit Geschäftsmodell bezeichnet, weil auf Basis Selbstzahler LTT (Elispot) die Therapie abgestimmt wird. :-) Gezahlt habe ich ja schon. Verrückter Scheiß!
Nach meinen Infos sind bei ihm Tinidazol und Minocyclin erste Wahl.
Weiß gar nicht, ob ich ihm den Westernblot zeigen soll.
Schau mer mal!?
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So, wie vermutet habe ich jetzt eine orale Therapie vom Experten verschrieben bekommen:
Minocyclin 50 mg einschleichend, bis zu 200mg am Tag.
Tinidazol, 500 mg mit einer Woche Versatz, dann 1- 0 -1
+
Artemisia (Beifuß) 600 mg
Wie sind eure Erfahrungen mit der Herxheimer-Reaktion und wie habt ihr während so einer Therapie gearbeitet?
Versuche möglichst viel Homeoffice zu machen.
Danke Grüße
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Das ist sehr unterschiedlich wie die Antibiotika vertragen werden. Bei mir macht das Minocyclin am Anfang bei einer bestimmten Schwelle Ärger mit Schwindel, Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen (geht halt in den Kopf/ist liquorgängig). Ich weiß, dass es einigen anderen auch so geht. Man sollte darum wirklich nur langsam aufdosieren. Mindestens 3 Tage jeweils die Dosierungen halten, bevor man wieder erhöht. War damit jeweils ein paar Tage krankgeschrieben wenn die Nebenwirkungen kamen. Dann Liegen und Schonen und viiiel trinken (das sowieso). Ein paar Tage nach Erreichen der vollen Dosis gehts dann bei mir.
Wenn du nach Minocyclin im Forum suchst, findest du auch einige Erfahrungsberichte. Ist nervig, aber muss man sich wohl durchklicken.