05.08.2022, 11:01
Hallo allerseits,
ich habe vor kurzem dieses Forum gefunden und wollte hier mal nach Erfahrungen oder Rat fragen.
Konkret geht es darum, ob es riskant ist, chirurgische Operationen im Bereich von Borreliose-befallenen Körperregionen durchzuführen. Kann die Borreliose vielleicht die Wundheilung beeinträchtigen oder stärker werden? Hat jemand hier vielleicht Erfahrungen gemacht? Das würde ich sehr interessant finden.
Ich weiß, dass ist wahrscheinlich eine eigenartige Frage. Hier mal ein paar Hintergrundinfos zu meiner Situation.
Im Lockdown Nummer 1 hatte ich dank Homeoffice keine Pendlerfahrten mehr und somit viel Zeit für den vernachlässigten Garten. Bei der Gartenarbeit hatte ich mir viele Zeckenbisse eingefangen, und ein paar Zecken hatte ich wahrscheinlich übersehen und nicht entfernt, bzw. eine ließ sich nicht besonders gut entfernen. An zwei Körperstellen ging dann irgendwann die Wanderröte los. Nach ersten schnellen Antiobiotikagaben (Doxy) gingen die Viecher leider nicht weg und die Sache wurde chronisch. Gab weitere Therapien (langdauernde kombi-Antibiotika-Therapie, IHHT, Immunsystem stärken, nehme derzeit Vitamine, Staudenknöterich-Tropfen, Q10 und ein paar weitere Sachen).
Im Großen und Ganzen geht es mir die meiste Zeit recht gut. Ich kann auch wieder viel Sport machen. 15km-Läufe sind kein Problem.
Eine Sache ist jedoch recht unschön. Die Zecke, die sich nur schwer hat entfernen lassen, hatte ihre Parasitenladung im Genitalbereich abgesetzt. Nach ein paar Monaten hatten die Viecher den rechten Hoden erreicht und irgendwann auch die Penis-Spitze. Die Vorhaut fühlt sich seitdem kratzig an. Auf dem inneren Vorhautblatt haben sich ein paar Äderchen verändert und sehen jetzt blau aus. Bin auch bei einem Urologen in Behandlung. Es gab mal eine Phase, wo es recht arg war. Blase und Prostata auch befallen. Weiße Blutkörperchen im Urin, hoher PSA-Wert und inzwischen eine Zyste am rechten Hoden. Dann hatte sich die Situation deutlich verbessert. Nur noch sehr wenige Beschwerden seit knapp 6 Monaten. Wenig bis auf... die Vorhaut...
Die kratzige Vorhaut nervt. Vielleicht sitzen da noch Borreliose-Viecher, oder vielleicht ist da auch etwas kaputtgegangen. Ich weiß es nicht genau. Ich hatte vor knapp einem Jahr den Gedanken, das Ding durch eine Beschneidung entfernen zu lassen. Damit dann wieder Ruhe ist, und damit die Vorhaut auch nicht mehr beim Sex stört. Aus ästhetischer Sicht wäre ich mit dem Resultat (wenn alles problemlos verlaufen sollte) auch einverstanden. Den Gedanken, diesen Weg zu gehen, werde ich irgendwie nicht mehr los. In der Zwischenzeit habe ich auch recht detailliert über das Thema Beschneidung informiert. Vielleicht wäre auch eine Teilbeschneidung schon ein großer Fortschritt. Ich bin an einem Punkt, wo ich den „Lappen“ langsam nur noch weg haben will.
Aber... ich bin mir natürlich überhaupt nicht sicher, ob z.B. durch eine Operation die Borreliose „unten rum“ viel schlimmer werden könnte. Oder ob die Viecher die Wundheilung beeinflussen und dass dann hässliche Narben oder noch Schlimmeres daraus werden könnte. Um es klar zu sagen, leichtfertig würde ich das nicht machen lassen. Und eigentlich möchte ich da kein großes Risiko eingehen. Die bisherige Situation reichte eigentlich schon.... Aber: Der Lappen nervt und ich kriege den oben geschildeten Gedanken nicht aus dem Kopf.
Ich glaube, dass dies alles wahrscheinlich ein recht seltener Fall ist. Aber hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit Operationen in oder nahe bei Borreliose-betroffenen Körperregionen oder mit Borreliose im Intimbereich gemacht? Am schönsten wäre es natürlich, wenn die Viecher mal einfach weggehen würden. Ich habe schon mehrere Male längere beschwerdefreie Phasen (bis auf die kratzige Vorhaut). Ich werde Die Sache wahrscheinlich beim nächsten Arztbesuch ansprechen.
Für Feedback wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und viele Grüße
Fred
ich habe vor kurzem dieses Forum gefunden und wollte hier mal nach Erfahrungen oder Rat fragen.
Konkret geht es darum, ob es riskant ist, chirurgische Operationen im Bereich von Borreliose-befallenen Körperregionen durchzuführen. Kann die Borreliose vielleicht die Wundheilung beeinträchtigen oder stärker werden? Hat jemand hier vielleicht Erfahrungen gemacht? Das würde ich sehr interessant finden.
Ich weiß, dass ist wahrscheinlich eine eigenartige Frage. Hier mal ein paar Hintergrundinfos zu meiner Situation.
Im Lockdown Nummer 1 hatte ich dank Homeoffice keine Pendlerfahrten mehr und somit viel Zeit für den vernachlässigten Garten. Bei der Gartenarbeit hatte ich mir viele Zeckenbisse eingefangen, und ein paar Zecken hatte ich wahrscheinlich übersehen und nicht entfernt, bzw. eine ließ sich nicht besonders gut entfernen. An zwei Körperstellen ging dann irgendwann die Wanderröte los. Nach ersten schnellen Antiobiotikagaben (Doxy) gingen die Viecher leider nicht weg und die Sache wurde chronisch. Gab weitere Therapien (langdauernde kombi-Antibiotika-Therapie, IHHT, Immunsystem stärken, nehme derzeit Vitamine, Staudenknöterich-Tropfen, Q10 und ein paar weitere Sachen).
Im Großen und Ganzen geht es mir die meiste Zeit recht gut. Ich kann auch wieder viel Sport machen. 15km-Läufe sind kein Problem.
Eine Sache ist jedoch recht unschön. Die Zecke, die sich nur schwer hat entfernen lassen, hatte ihre Parasitenladung im Genitalbereich abgesetzt. Nach ein paar Monaten hatten die Viecher den rechten Hoden erreicht und irgendwann auch die Penis-Spitze. Die Vorhaut fühlt sich seitdem kratzig an. Auf dem inneren Vorhautblatt haben sich ein paar Äderchen verändert und sehen jetzt blau aus. Bin auch bei einem Urologen in Behandlung. Es gab mal eine Phase, wo es recht arg war. Blase und Prostata auch befallen. Weiße Blutkörperchen im Urin, hoher PSA-Wert und inzwischen eine Zyste am rechten Hoden. Dann hatte sich die Situation deutlich verbessert. Nur noch sehr wenige Beschwerden seit knapp 6 Monaten. Wenig bis auf... die Vorhaut...
Die kratzige Vorhaut nervt. Vielleicht sitzen da noch Borreliose-Viecher, oder vielleicht ist da auch etwas kaputtgegangen. Ich weiß es nicht genau. Ich hatte vor knapp einem Jahr den Gedanken, das Ding durch eine Beschneidung entfernen zu lassen. Damit dann wieder Ruhe ist, und damit die Vorhaut auch nicht mehr beim Sex stört. Aus ästhetischer Sicht wäre ich mit dem Resultat (wenn alles problemlos verlaufen sollte) auch einverstanden. Den Gedanken, diesen Weg zu gehen, werde ich irgendwie nicht mehr los. In der Zwischenzeit habe ich auch recht detailliert über das Thema Beschneidung informiert. Vielleicht wäre auch eine Teilbeschneidung schon ein großer Fortschritt. Ich bin an einem Punkt, wo ich den „Lappen“ langsam nur noch weg haben will.
Aber... ich bin mir natürlich überhaupt nicht sicher, ob z.B. durch eine Operation die Borreliose „unten rum“ viel schlimmer werden könnte. Oder ob die Viecher die Wundheilung beeinflussen und dass dann hässliche Narben oder noch Schlimmeres daraus werden könnte. Um es klar zu sagen, leichtfertig würde ich das nicht machen lassen. Und eigentlich möchte ich da kein großes Risiko eingehen. Die bisherige Situation reichte eigentlich schon.... Aber: Der Lappen nervt und ich kriege den oben geschildeten Gedanken nicht aus dem Kopf.
Ich glaube, dass dies alles wahrscheinlich ein recht seltener Fall ist. Aber hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit Operationen in oder nahe bei Borreliose-betroffenen Körperregionen oder mit Borreliose im Intimbereich gemacht? Am schönsten wäre es natürlich, wenn die Viecher mal einfach weggehen würden. Ich habe schon mehrere Male längere beschwerdefreie Phasen (bis auf die kratzige Vorhaut). Ich werde Die Sache wahrscheinlich beim nächsten Arztbesuch ansprechen.
Für Feedback wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und viele Grüße
Fred