[Klaus]

http://ariplex.com/lyme/lymeblog/archives/26.htm

[Ehemaliges Mitglied]

Das würde ich sofort unterschreiben, aus #1:

Zudem wird die medizinische “Borreliosepolitik” in Deutschland weitgehend von einem Institut gelenkt, das chronische Borreliosen praktisch gänzlich in Abrede stellt. Das Münchener “Pettenkofer Institut” ließ sich vor einigen Jahren auf Eigenantrag zum “Nationalen Referenzzentrum” für Borrelien (Leitung: PD Bettina Wilske) erklären und verteidigt in der allgemeinen Ratlosigkeit über therapieresistente Krankheitsverläufe verbissen seine Deutungshoheit gegenüber Abweichlern in den ärztlichen Schwerpunktpraxen: “In den letzten Jahren finden sich zunehmend Berichte in den Medien, bei denen der Eindruck entsteht, die Lyme-Borreliose führe typischerweise zu chronischen, unspezifischen Beschwerdebildern

Dieser Herr ist ja auch dabei:
07/2013

Das frühe lokalisierte Stadium ist durch die für 80 bis 90% aller Erkrankungen verantwortliche Wanderröte charakterisiert. Sicherlich wird die Wanderröte öfter übersehen.

Aus:
http://www.medscapemedizin.de/artikel/4901262
http://onlyme-aktion.org/borreliose-test...borrelien/
Mehr über A.Püttmann:
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...liose1.pdf
http://www.lymenet.de/aktive/puettmann.htm

[linus]

Was mich beschäftigt, warum kriegen wir so eine Krankheit, obwohl so viel mehr Menschen von Zecken befallen werden.

[Antje 1973]

@linus ..dass werden wir nie erfahren .....ich wette mein EBV und die Cytomegalie haben bei mir das Immunsystem geschwächt ......daher die Borre .....ich könnte wetten das bei vielen von euch ein Auslöser besteht den ihr evtl nicht kennt ....


Wenn wir alles wüssten wären wir gesund ..dennoch .....

[Regi]

Ich könnte wetten, dass viele rumlaufen, die gar nicht wissen, was sie haben.
Nicht alles ist Borreliose, aber trotzdem......
LG, Regi

[urmel57]

Ich denke, letztlich ist die Statistik für den, der von der Krankheit stark betroffen ist egal. Ob nun 50% oder 90% eine Wanderröte entwickeln, ist vollkommen unerheblich, wenn man zu den fehlenden 50% oder 10% gehört, die keine entwickeln oder übersehen haben und eher
untypische Symptome entwickeln.

Das Einzigste, worauf man Einfluss nehmen kann, ist Bewusstsien dafür zu schaffen, dass anders als in der Schule 80 % Geheilte keine gute Leistung ist, insbesondere für die restlichen 20%. Dafür setzen wir uns als Patientenvertretung von OnLyme - Aktion ein und jeder der uns hierbei unterstützt, stärkt diese restlichen, die ich nicht vergessen und zurückgelassen wissen will, in diesem "Zecken-Roulett".

Viele Grüße vom Urmel

[linus]

Ich könnte wetten, dass viele rumlaufen, die gar nicht wissen, was sie haben.
Nicht alles ist Borreliose, aber trotzdem......
LG, Regi

Kann ich mir auch sehr gut vorstellen! Nur, wenn der Nachweiß fehlt und Ärzte nichts finden, obwohl sie schon helfen wollen, dann ist das nur Spekulation.

Ein Phantom!

[anfang]

80% geheilte. . . Ist doch garnicht so schlecht, immer diese unzufriedenheiten - man kann nicht immer alles haben,trotzdeem bin ich neidisch. - anfang -

[Ehemaliges Mitglied]

Aus # 6

Ob nun 50% oder 90% eine Wanderröte entwickeln, ist vollkommen unerheblich,

Das schrieb ein User am 23.04.2015 hier im Forum:

Ich hatte vor 2 Jahren eine Zecke und davor vor 7 Jahren, aber ich hatte danach keinerlei Probleme und bin dann natürlich auch nicht zum Arzt gegangen, da ich leider bis vor 5 Wochen in dem Glauben gelebt habe, dass man nur bei einer auftretenden Wanderröte zum Arzt muss. Jetzt bin ich schlauer. Aber leider zu spät.

Das ist das Problem, aus meiner Sicht, keine Wanderröte, keine Infektion. Denken vielleicht, nach solchen Berichten # 2, Betroffene und Ärzte.
(Aber das ist wohl meine ganz eigene Sichtweise, seit Jahren)

[Sunflower]

@Fischera: mir haben 3 Allgemeinärzte nach Ausbruch meines grippalen Syndroms (1 Woche nach dem Zeckenstich)gesagt, ich könne keine Borreliose haben, da ich kein EM habe. Dabei steht in aktuellen deutschen Lehrbüchern, dass nur 50% der Patienten im Frühstadium ein EM entwickeln! Nachdem ich das dem 3.Arzt gesagt hatte, hat er ein Lehrbuch geholt (sehr lobenswert), darin vorgelesen, mir gesagt, es stimmt und hat mir ein Rezept für Sage und Schreibe 1 Woche AB gegeben!

Genauso schlimm: der 2.Arzt hat ein ELISA nur 2 Wochen nach dem Zeckenstich machen lassen und mir ein AB verweigert, als das Ergebnis negativ zurückkam.

Diese Ärzte beherrschen also nicht ein Mal das BABA der Borreliose, das Grundwissen!!!!

Und das ist genau das, was man zuerst verlangen sollte: dass die Ärzte dieses Grundwissen beherrschen und damit imstande werden, eine Frühborreliose rechtszeitig zu diagnostizieren und zu behandeln. Denn nicht mal das wurde im Jahr 2008 in deutschen Praxen gewährleistet!!!!

Daher sollte man Fortbildungen über Borreliose zur Pflicht machen, für alle Ärzte! Über den Inhalt kann man natürlich streiten, aber wenn zumindest alle Ärzte in diesem Land wissen, dass Antikörper gegen Bb frühestens 4 Wochen nach einem Zeckenstich gebildet werden und dass 50% der Patienten im Frühstadium gar kein EM bilden, dann könnte man zumindest die Zahl der frühzeitig diagnostizierten und behandelten Borreliosefälle erhöhen, da eine Borreliose unbehandelt in der Mehrheit der Fälle (60%) chronisch wird.