19.05.2015, 18:49
Hallo Ihr Lieben,
aufgrund einer Mineralstoffbestimmung, die bei mir im Vollblut und nicht im Serum durchgeführt wurde, möchte ich hier fragen:
Wer hat mal bei Blutuntersuchungen Abweichungen zwischen den Werten im Serum und im Vollblut (also intrazellulär) festgestellt?
Ich komme darauf, weil mein Hausarzt diese Untersuchung bei mir veranlaßt hat (Selbstzahler) und einige Werte zu niedrig sind, die im Serum (extrazellulär) einige Zeit zuvor in der Norm waren.
Ich weiß, daß Sunflower hierüber schon beim Magnesium einiges schrieb, und nun hatte ich auch noch den Beitrag von Markus in Erinnerung:
Zitat: "Ein Gedanke: Kalium liegt zu über 90% intrazellulär vor, die typische 0815-Blutanalyse bestimmt aber das Kalium im Serum, also das extrazelluläre. Der Körper versucht bei einem Mangel stets die extrazelluläre Konzentration aufrecht zu erhalten, d.h. man kann schon lange einen Mangel haben, ohne dass das im Serum ersichtlich wäre. Und noch was: Bei der Kaliumbestimmung darf das Blut nicht aus der gestauten Vene entnommen werden, da durch die Stauung Erythrozyten bersten und Kalium freisetzen können und das Serum Kalium somit falsch hoch ausfällt. Diese Kenntnisse sind nach meiner Erfahrung bei der Ärzteschaft praktisch nicht vorhanden."
Liebe Grüße,
IrisBeate
aufgrund einer Mineralstoffbestimmung, die bei mir im Vollblut und nicht im Serum durchgeführt wurde, möchte ich hier fragen:
Wer hat mal bei Blutuntersuchungen Abweichungen zwischen den Werten im Serum und im Vollblut (also intrazellulär) festgestellt?
Ich komme darauf, weil mein Hausarzt diese Untersuchung bei mir veranlaßt hat (Selbstzahler) und einige Werte zu niedrig sind, die im Serum (extrazellulär) einige Zeit zuvor in der Norm waren.
Ich weiß, daß Sunflower hierüber schon beim Magnesium einiges schrieb, und nun hatte ich auch noch den Beitrag von Markus in Erinnerung:
Zitat: "Ein Gedanke: Kalium liegt zu über 90% intrazellulär vor, die typische 0815-Blutanalyse bestimmt aber das Kalium im Serum, also das extrazelluläre. Der Körper versucht bei einem Mangel stets die extrazelluläre Konzentration aufrecht zu erhalten, d.h. man kann schon lange einen Mangel haben, ohne dass das im Serum ersichtlich wäre. Und noch was: Bei der Kaliumbestimmung darf das Blut nicht aus der gestauten Vene entnommen werden, da durch die Stauung Erythrozyten bersten und Kalium freisetzen können und das Serum Kalium somit falsch hoch ausfällt. Diese Kenntnisse sind nach meiner Erfahrung bei der Ärzteschaft praktisch nicht vorhanden."
Liebe Grüße,
IrisBeate
Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).