12.10.2015, 16:34
Hallo,
ich bin neu hier und vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Ich habe schon seit mehr als 25 Jahren Hashimoto. Vor der Hashi Diagnose hatte ich Arthritis, hauptsächlich Knie und Fußgelenke. Bei der Arthritis war damals ein Zeckenbiss als ursächlich im Gespräch, konnte aber nicht nachgewiesen werden und war mir auch nicht bekannt, so wurde die damalige Hepatitis B Impfung als Ursache erklärt.
Ich weiß, dass Hashimoto gerne auch mal nach Arthritis auftritt.
Mir geht es jetzt schon sehr lange nicht wirklich gut. Ständig zu müde, starker Schwindel, wenn ich vom Bügeln oder Arbeiten am PC plötzlich aufstehen muss, nachts häufig wach, ab und an morgens Gelenkbeschwerden an den Füßen beim Laufen, was jedoch nach einiger Zeit wieder verschwindet. Mittlerweile Insulinresistenz und zu wenig Cortisol, Hormone (Testosteron, Progesteron), Eiweiss und Magnesium im Blut.
Habe ich alles bisher auf Hashimoto geschoben und ständig an der Einstellung verbessert, ohne wirklichen Durchbruch.
Diesen Sommer fing es an mit nächtlichem Glühen, das war als es eh so heiß draußen war und ich habe mich mehrmals nachts unter die Dusche gestellt und mich komplett nass wieder hingelegt. Hatte ich noch nie.
Haarausfall (kenne ich von Hashimoto, Schilddrüsenwerte waren aber gut), Kribbeln am Körper und dann so drei Wochen später von heute auf morgen einen totalen Leistungsabfall. Zwei Tage zuvor bin ich problemlos eine lange Strecke Fahrrad gefahren und dann bin ich an der Gartentüre wieder umgedreht. Es ging einfach gar nichts mehr und das war anhaltend.
Zusätzlich die ganze Zeit über etwas Gelenkbeschwerden. Ich komme dann ganz schlecht Treppen hoch und runter. Das kannte ich aber irgendwie von früher schon.
Wir sind dann im Urlaub gewesen und da hatte ich immer wieder starkes Stechen im linken Ohr und tat mich immer mal wieder mit dem Laufen schwer. Ich laufe dann wie auf Eiern.
Als wir dann zurück waren ging es richtig los mit Schmerzen im Bereich der Nebenhöhle links und dann wandernde Zahnschmerzen. Alles in der linken Gesichtshälfte, mal Oberkiefer, mal Unterkiefer und ab und an Stechen im linken Auge. Alles entlang des Trigeminus.
Das waren schubweise ganz starke Schmerzen. Ich musste da unbedingt was tun.
Ich war beim Zahnarzt und sogar in der Zahnklinik. Kein Zahn hatte etwas auch nicht am Röntgenbild. Am Röntgenbild sah man eine deutliche Verschattung an der Nebenhöhle. Es hieß, mein Kiefergelenk wäre blockiert.
Dann kamen die Blutwerte mit IgM Blot B.burgd. auffällig Die Bande 25 kD (OspC) konnte nachgewiesen werden.
Ich habe dann 18 Tage Cefuroxim bekommen und jetzt nehme ich Minocyclin langsam gesteigert.
Mit der Einnahme Cefuroxim gingen die Zahnschmerzen weg und die ersten Tage habe ich mich richtig gut gefühlt. Dann kamen Gelenkschmerzen an allen Gelenken, bis in die kleinen Gelenke dazu.
Jetzt mit Mino habe ich dezent die Zahnschmerzen bei jeder Erhöhung wieder. Zusätzlich Kopfschmerzen, Schwindel, überall piekt und sticht es, in Muskeln, in Zehen, in Gelenken, an der Wirbelsäule. Ich fühle mich wie eine uralte Frau. Jetzt schaffe ich gar nichts mehr.
.
Jetzt habe ich Laborwerte bekommen, CD57 Zellen bei chron. Borreliose 3,8 % (5,0 - 20,0) und folgenden Text:"Grenzwertiger Befund mit relativer Verminderung CD 57 + / CD 3 - Zellen bei noch im Normbereich gelegener Absolutzahl. Von Seiten des zellulären Immunsystems ist dieser Befund mit einer chron. Borreliose vereinbar."
Ich hatte schon die letzten Jahre zu viele T-Helferzellen (CD4) und zu wenige T-Suppr.zellen (CD8). Der Quotient CD4/CD8 steigt immer mehr an.
Killerzellen habe ich immer zu wenig und zu wenig aktive im Blut. Keiner wusste wieso.
Und jetzt nach dem vielen Text meine Frage:
Kann man eine chronische und eine akute Borrelien Infektion zugleich haben? Wäre es wichtig, zu unterscheiden, ob es akut oder chronisch ist, wegen der Behandlungsdauer und der Medikamentenauswahl? Wie kann ich das unterscheiden? Gäbe es richtungsweisende Blutwerte, die ich noch machen könnte?
Nutzt jetzt ein LTT noch was, nach auch schon wieder 11 Tagen Minocyclin zusätzlich? Kommt da überhaupt noch was bei raus? Die in Berlin sagen ja, aber die verdienen auch dran und dann bin ich skeptisch.
Ich glaube, dass mir das Minocyclin an sich recht stark zusetzt und zweifle ständig. Zum einen, ob die verordneten 30 Tage dann ausreichen und zum anderen dann wieder, ob ich es überhaupt nehmen muss und man durch diese eine Bande und die Symptome tatsächlich von einer Borreliose ausgehen muss? Die Bande kann ja schon länger da sein?
Vor 8 Jahren war IGM nicht auffällig und es ist nicht weiter untersucht worden. So viel weiß ich.
Könnt Ihr mir einen Rat geben?
LG Karin
ich bin neu hier und vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Ich habe schon seit mehr als 25 Jahren Hashimoto. Vor der Hashi Diagnose hatte ich Arthritis, hauptsächlich Knie und Fußgelenke. Bei der Arthritis war damals ein Zeckenbiss als ursächlich im Gespräch, konnte aber nicht nachgewiesen werden und war mir auch nicht bekannt, so wurde die damalige Hepatitis B Impfung als Ursache erklärt.
Ich weiß, dass Hashimoto gerne auch mal nach Arthritis auftritt.
Mir geht es jetzt schon sehr lange nicht wirklich gut. Ständig zu müde, starker Schwindel, wenn ich vom Bügeln oder Arbeiten am PC plötzlich aufstehen muss, nachts häufig wach, ab und an morgens Gelenkbeschwerden an den Füßen beim Laufen, was jedoch nach einiger Zeit wieder verschwindet. Mittlerweile Insulinresistenz und zu wenig Cortisol, Hormone (Testosteron, Progesteron), Eiweiss und Magnesium im Blut.
Habe ich alles bisher auf Hashimoto geschoben und ständig an der Einstellung verbessert, ohne wirklichen Durchbruch.
Diesen Sommer fing es an mit nächtlichem Glühen, das war als es eh so heiß draußen war und ich habe mich mehrmals nachts unter die Dusche gestellt und mich komplett nass wieder hingelegt. Hatte ich noch nie.
Haarausfall (kenne ich von Hashimoto, Schilddrüsenwerte waren aber gut), Kribbeln am Körper und dann so drei Wochen später von heute auf morgen einen totalen Leistungsabfall. Zwei Tage zuvor bin ich problemlos eine lange Strecke Fahrrad gefahren und dann bin ich an der Gartentüre wieder umgedreht. Es ging einfach gar nichts mehr und das war anhaltend.
Zusätzlich die ganze Zeit über etwas Gelenkbeschwerden. Ich komme dann ganz schlecht Treppen hoch und runter. Das kannte ich aber irgendwie von früher schon.
Wir sind dann im Urlaub gewesen und da hatte ich immer wieder starkes Stechen im linken Ohr und tat mich immer mal wieder mit dem Laufen schwer. Ich laufe dann wie auf Eiern.
Als wir dann zurück waren ging es richtig los mit Schmerzen im Bereich der Nebenhöhle links und dann wandernde Zahnschmerzen. Alles in der linken Gesichtshälfte, mal Oberkiefer, mal Unterkiefer und ab und an Stechen im linken Auge. Alles entlang des Trigeminus.
Das waren schubweise ganz starke Schmerzen. Ich musste da unbedingt was tun.
Ich war beim Zahnarzt und sogar in der Zahnklinik. Kein Zahn hatte etwas auch nicht am Röntgenbild. Am Röntgenbild sah man eine deutliche Verschattung an der Nebenhöhle. Es hieß, mein Kiefergelenk wäre blockiert.
Dann kamen die Blutwerte mit IgM Blot B.burgd. auffällig Die Bande 25 kD (OspC) konnte nachgewiesen werden.
Ich habe dann 18 Tage Cefuroxim bekommen und jetzt nehme ich Minocyclin langsam gesteigert.
Mit der Einnahme Cefuroxim gingen die Zahnschmerzen weg und die ersten Tage habe ich mich richtig gut gefühlt. Dann kamen Gelenkschmerzen an allen Gelenken, bis in die kleinen Gelenke dazu.
Jetzt mit Mino habe ich dezent die Zahnschmerzen bei jeder Erhöhung wieder. Zusätzlich Kopfschmerzen, Schwindel, überall piekt und sticht es, in Muskeln, in Zehen, in Gelenken, an der Wirbelsäule. Ich fühle mich wie eine uralte Frau. Jetzt schaffe ich gar nichts mehr.
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Jetzt habe ich Laborwerte bekommen, CD57 Zellen bei chron. Borreliose 3,8 % (5,0 - 20,0) und folgenden Text:"Grenzwertiger Befund mit relativer Verminderung CD 57 + / CD 3 - Zellen bei noch im Normbereich gelegener Absolutzahl. Von Seiten des zellulären Immunsystems ist dieser Befund mit einer chron. Borreliose vereinbar."
Ich hatte schon die letzten Jahre zu viele T-Helferzellen (CD4) und zu wenige T-Suppr.zellen (CD8). Der Quotient CD4/CD8 steigt immer mehr an.
Killerzellen habe ich immer zu wenig und zu wenig aktive im Blut. Keiner wusste wieso.
Und jetzt nach dem vielen Text meine Frage:
Kann man eine chronische und eine akute Borrelien Infektion zugleich haben? Wäre es wichtig, zu unterscheiden, ob es akut oder chronisch ist, wegen der Behandlungsdauer und der Medikamentenauswahl? Wie kann ich das unterscheiden? Gäbe es richtungsweisende Blutwerte, die ich noch machen könnte?
Nutzt jetzt ein LTT noch was, nach auch schon wieder 11 Tagen Minocyclin zusätzlich? Kommt da überhaupt noch was bei raus? Die in Berlin sagen ja, aber die verdienen auch dran und dann bin ich skeptisch.
Ich glaube, dass mir das Minocyclin an sich recht stark zusetzt und zweifle ständig. Zum einen, ob die verordneten 30 Tage dann ausreichen und zum anderen dann wieder, ob ich es überhaupt nehmen muss und man durch diese eine Bande und die Symptome tatsächlich von einer Borreliose ausgehen muss? Die Bande kann ja schon länger da sein?
Vor 8 Jahren war IGM nicht auffällig und es ist nicht weiter untersucht worden. So viel weiß ich.
Könnt Ihr mir einen Rat geben?
LG Karin