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@ Rosenfan: herzlichen Dank für deine Gedanken!
Ja, ich habe mich über die Reaktion meiner Ärztin auch sehr gewundert. Habe daraufhin auch gleich den Arzt gewechselt. Der 1. Termin dort steht aber noch aus. Ich vermute, dass ich dort auch noch weiter mit AB behandelt werde. Manche Ärzte machen es sich doch irgendwie zu leicht.
Das ist auch ein wichtiger Punkt, den du ansprichst - dass sich das Immunsystem wahrscheinlich mit der Zeit stärkt und man dann evtl. (auch im außerberuflichen Leben) besser gegen Krankheiten gewappnet ist. So herum hatte ich das noch gar nicht gesehen....
Und deine Erfahrung bzgl. des Waldkindergartens beruhigt mich.
Gleichzeitig vermute ich irgendwie, dass die Erzieher im Waldkindergarten möglicherweise durch die viele Frischluft und die Bewegungsfreiräume nicht soo stark den Keimen ausgesetzt sind wie die "normalen" Kita-Erzieher in den meist geschlossenen Räumen....
Ich werde den neuen Arzt Ende Januar einmal mit meiner Frage diesbzgl. konfrontieren und bin schon gespannt auf die Antwort. Ich werde dann natürlich auch hier berichten, sollte ich dort mehr erfahren.
Alles Gute und liebe Grüße,
Annemarie
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20.02.2017, 23:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2017, 23:25 von
petersilie12.)
Da ich nun den Termin bei dem neuen Arzt hinter mir habe, möchte ich kurz berichten, dass dieser meinte: in Bezug auf die Arbeit in Kindergärten oder anderen Einrichtungen mit hoher "Keimbelastung" müsse man sich als Borreliose-Patient keine Sorgen machen, dass es sich negativ auf die Krankheit auswirkt. Er sagte noch, es wäre im Gegenteil dazu eher positiv.
Dazu muss ich sagen, dass dieser Arzt sich in diesem Gespräch wenig Zeit genommen hat, er war schon am Aufstehen, als ich noch meine Frage stellen konnte - also kurz angebunden und er hat seine Aussage auch nicht begründet.
(Am Rande: er hat mir hochdosiert für 25 Tage Tinidazol verschrieben (auf meine Verantwortung), das ich nach heutiger Recherche aber nicht einnehmen möchte. Zu den Risiken hat er mich nicht persönlich beraten. Deshalb habe ich zu ihm momentan nicht das volle Vertrauen.)
Ich habe trotzdem für mich persönlich beschlossen, mir über das erstgenannte Thema nicht mehr viele Gedanken zu machen. Ich denke, dass er als Arzt sicher so viel Wissen hat, solche eher generellen Fragen kompetent zu beantworten..... Aber das ist nur meine Meinung.
Habe mich jetzt doch für die Erzieher-Ausbildung entschieden.
LG petersilie
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Hallo Petersilie,
wenn es dein Ding ist warum nicht.
Soweit ich mich erinnern kann, kannst du mit deinem musikalischen Geschick nette Nischen finden.
Es kommt auch darauf an was du für eine Borrelliose hast.
Bei mir war es so, als ich vor kurzem einen Infekt hatte, habe ich einen riesen Rückschritt gemacht.
Aber jeder Reagiert anders.
Es gibt viele Bereiche in denen du nicht so viel mit Keimen zu tun hast.
Aber, ich weiß von Erziehern die in der Kita arbeiten, das der Stress und die Keimbelastung die Stärksten umhaut.
Und ich habe bei meinen letzten beiden Arztbesuchen festgestellt, das viele noch in den Kinderschuhen stecken, was Borreliose angeht.
Viel Glück
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21.02.2017, 10:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2017, 11:03 von
Amrei.)
Hallo Petersilie,
Es ist schwer, hier einen richtigen Rat zu geben.
Du mußt es selbst herausfinden, ob du dich einer Gruppe und den zusätzlichen Keimen in der Kita gewachsen fühlst.
Ich bin auch Erzieherin und habe eine zusätzliche rhythmisch-musikalische Ausbildung gemacht, also im umgekehrten Fall zu dir. Die Zeit in Kindergärten und auch einem Kinderheim waren schön, aber auch sehr anstrengend. Damals hatte ich noch keine Borreliose.
Ich habe dann später nur noch privaten Unterricht gegeben bis zu meiner Rente, da konnte ich mir alles selbst einteilen und auch die Anzahl der Schüler selbst bestimmen.
Solange du noch Beschwerden von der Borreliose hast, ist eigentlich jede Arbeit im öffentlichen Dienst - bes. mit Kindern kritisch, denke ich.
Du mußt halt sehen, wie dein Immunsystem das mitmacht. Evtl. wäre ein Praktikum von nur ca 8 Wochen hilfreich gewesen und ein kleiner Test, wie es dir dabei geht. Aber nun arbeitest du ja schon in der Kita.
Die Arbeit im Waldkindergarten wäre sicher für das Immunsystem günstiger. Allerdings muß man hier aufpassen, daß man sich keinen neuen Zeckenstich einfängt.
25 Tage Tinidazol zu nehmen, halte ich auch für kritisch. 10 Tage hat uns unser Spezi empfohlen. Aber leider sagt da inzwischen fast jeder was anderes.
Ich hoffe, du findest den besten Weg für die Zukunft.
Alles Gute!
Amrei
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Keimbelastung. Wo ist sie denn nicht hoch ? Pollen sind gerade im kommen. Im öffentlichem Nahverkehr ist jede Griffstange mit ? besiedelt. Infizieren und erkranken sind 2 verschiedene Welten.
Zu Kindern/Jugendlichen
https://www.bundesgesundheitsministerium...r_2011.pdf
Die ganze Nummer
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...cationFile
Ich will es aber nicht herunterspielen. Doch was bliebe noch vom Leben wenn man nicht auch ein bischen Gottvertrauen hätte.
Oder seine bekannten Schwachstellen (NK Zellen) unterstützt.
Ratschläge am Ende des Links.
Zitat:Aber auch Infektionen mit intrazellulären Bakterien wie bspw. chronische Borrelien Infektionen, können die
NK -Zell- funktion hemmen
Dies zeigt wie wichtig die zytotoxische Aktivität der natürlichen Killerzellen auch bei der Abwehr
von Virusinfektionen, virusassoziierten Krebserkrankungen und Borrelieninfektionen ist.
Aus:
http://www.labor-bayer.de/laborinformati...en-web.pdf
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Hallo Fischera
Ganz so ist es nicht.
Wenn in der Kita Keime umher schwirren, ist es meist eine geballte Ladung davon und das macht nachher
eine Infektion warscheinlicher.
Ratte