11.09.2017, 20:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2017, 09:26 von II Moderator II.)
Hi Klaus,
um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Wie hoch das Risiko in Deutschland ist, durch einen Katzenflohbiss an Bartonellen zu erkranken, kann ich dir leider nicht sagen. Ich kann dir nur aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen, dass es auch in Deutschland möglich ist, durch Katzenflohbisse sehr schwer zu erkranken, auch wenn man viele Berichte im Internet liest, dass diese hierzulande völlig ungefährlich seien. Selbst unsere Humanmediziner haben diesbezüglich leider so gut wie keine Ahnung und verschließen ihre Augen davor: Sie haben das an der Uni nicht gelernt, folglich gibt es keine chronische Bartonellose und Co. (höchstens bei Aids-Kranken)! Selbst dem Kinderinfektiologen am Universitätsklinikum XXXX war das völliges Neuland! :( Die akute Form der Katzenkratzkrankheit wird gerade noch so akzeptiert. (Ein Nachbar von uns ist als Kind durch Katzenkratzer daran erkrankt mit hohem Fieber und der Folge, dass er Lymphknoten am Hals operativ entfernt bekam. Er ist seitdem gesund!)
Das ist sehr schade, dass diesbezüglich Veterinärmediziner und auch die USA (z.B. E. Breitschwerdt) viel weiter sind und dass beim Gros unserer Mediziner hier kein Umdenken stattfindet: Was nicht an der deutschen Universität gelehrt wurde, gibt es schlichtweg nicht! Nicht gerade sehr fortschrittlich, oder?
Meiner Überzeugung nach werden durch Insekten übertragene Krankheiten wie Borreliose, Bartonellose, Babesiose, Rickettsiose, Leishmaniose, Zika-Virus, etc. (und viele weitere bislang noch unbekannte) die Seuche der nächsten Jahrhunderte sein. Wenn man etwas nicht kennt oder verdrängt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert! Vogel-Strauß-Politik an Stelle fieberhaften Forschens und Suchen nach Lösungen findet in Deutschland und ganz Europa statt und wir betroffene Patienten völlig allein gelassen und als psychisch krank abgestempelt.
Bei Hunden und Pferden wird eine chronische durch Zecken, Flöhe oder sonstige Insekten übertragene chronische Erkrankung akzeptiert, bei Menschen dagegen abgestritten. Wo ist hier die Logik? Es ist halt einfacher, bequemer und billiger, es beim Menschen auf die Psyche zu schieben!
Das ist ein Skandal: Eigentlich gehören die deutschen Gesundheitsämter und auch Ärzte verklagt, da sie ihre Bürger und Patienten nicht über die Gefahren informieren, die von Insekten, aber auch von der Haltung von Katzen und Hunden ausgehen können.
Edit: Bitte achte darauf, dass Du zu Einrichtungen und Ärzten aller Art keinen eindeutigen Bezug gibst, wenn Du über Deine Erfahrungen dort berichtest. Dieses sind Namen, aber auch einschlägige Abkürzungen oder Ortsangaben.
Gruß Moderator
um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Wie hoch das Risiko in Deutschland ist, durch einen Katzenflohbiss an Bartonellen zu erkranken, kann ich dir leider nicht sagen. Ich kann dir nur aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen, dass es auch in Deutschland möglich ist, durch Katzenflohbisse sehr schwer zu erkranken, auch wenn man viele Berichte im Internet liest, dass diese hierzulande völlig ungefährlich seien. Selbst unsere Humanmediziner haben diesbezüglich leider so gut wie keine Ahnung und verschließen ihre Augen davor: Sie haben das an der Uni nicht gelernt, folglich gibt es keine chronische Bartonellose und Co. (höchstens bei Aids-Kranken)! Selbst dem Kinderinfektiologen am Universitätsklinikum XXXX war das völliges Neuland! :( Die akute Form der Katzenkratzkrankheit wird gerade noch so akzeptiert. (Ein Nachbar von uns ist als Kind durch Katzenkratzer daran erkrankt mit hohem Fieber und der Folge, dass er Lymphknoten am Hals operativ entfernt bekam. Er ist seitdem gesund!)
Das ist sehr schade, dass diesbezüglich Veterinärmediziner und auch die USA (z.B. E. Breitschwerdt) viel weiter sind und dass beim Gros unserer Mediziner hier kein Umdenken stattfindet: Was nicht an der deutschen Universität gelehrt wurde, gibt es schlichtweg nicht! Nicht gerade sehr fortschrittlich, oder?
Meiner Überzeugung nach werden durch Insekten übertragene Krankheiten wie Borreliose, Bartonellose, Babesiose, Rickettsiose, Leishmaniose, Zika-Virus, etc. (und viele weitere bislang noch unbekannte) die Seuche der nächsten Jahrhunderte sein. Wenn man etwas nicht kennt oder verdrängt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert! Vogel-Strauß-Politik an Stelle fieberhaften Forschens und Suchen nach Lösungen findet in Deutschland und ganz Europa statt und wir betroffene Patienten völlig allein gelassen und als psychisch krank abgestempelt.
Bei Hunden und Pferden wird eine chronische durch Zecken, Flöhe oder sonstige Insekten übertragene chronische Erkrankung akzeptiert, bei Menschen dagegen abgestritten. Wo ist hier die Logik? Es ist halt einfacher, bequemer und billiger, es beim Menschen auf die Psyche zu schieben!
Das ist ein Skandal: Eigentlich gehören die deutschen Gesundheitsämter und auch Ärzte verklagt, da sie ihre Bürger und Patienten nicht über die Gefahren informieren, die von Insekten, aber auch von der Haltung von Katzen und Hunden ausgehen können.
Edit: Bitte achte darauf, dass Du zu Einrichtungen und Ärzten aller Art keinen eindeutigen Bezug gibst, wenn Du über Deine Erfahrungen dort berichtest. Dieses sind Namen, aber auch einschlägige Abkürzungen oder Ortsangaben.
Gruß Moderator