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Diagnose MS und Borreliose - ein Hilferuf!
#51

Hallo Toth13,

zuallererst, es muss nicht sein, dass Sie mit Schwermetallen belastet sind. Nur ein Test bringt die Klarheit. Es gibt genug Ärzte in Deutschland, die Chellatinfusionen anbieten.
Man findet sie auch relativ einfach im Internet.

Schauen Sie sich bei YouTube Videos von Dr. Klinghardt und Dr. Mutter an. Diese beiden können die Ursachen der Borreliose, die auch unterschiedlich sein können, m.E. am Besten erklären.

VG
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#52

Auch wenn es vielleicht den einen oder anderen nervt, aber mir hat die fehlende Antwort auf meine Frage zu Luddis Aussage keine Ruhe gelassen.
(03.12.2017, 11:28)Luddi schrieb:  Interessant ist auch, dass es in Afrika keine Zecken und keine MS gibt. Erklärung der Fachleute: Afrikaner bekommen genetisch bedingt keine MS. Afroamerikaner bekommen allerdings MS - merkwürdig.
Zumal das wirklich ein guter Fakt gewesen wäre zum Argumentieren. Deshalb hätte ich dazu gern eine Quellenangabe gehabt, weil ich ungern Tatsachenbehauptungen weitergebe, ohne diese auch belegen zu können. Gerade im Bereich der Borreliose nicht.

Nun hab ich mich eben mal selbst auf die Suche gemacht und bin schon nach ein paar Suchmaschinentreffern fündig geworden:

- In Afrika gibt's sehr wohl Zecken.
Und das auch nicht in vernachlässigbaren Zahlen, es wurde sogar eine Rikettsienerkrankung nach dem Kontinent benannt - das Afrikanische Zeckenbissfieber.
Wiki: Afrikanisches Zeckenbissfieber
Infos von einem Tropenarzt über das Afrikanische Zeckenbissfieber

- Und in Afrika gibt es leider auch MS.
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft: Verbreitung von MS
ms international federation: MS-Atlas weltweit 2013

- Auch (Schwarz-)Afrikaner können an MS erkranken.
Auf die Schnelle in einer Dissertation gefunden.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Zotti , Nala , urmel57 , Petronella
#53

Wer Lust dazu hat:
221 Seiten Tickguide-Africa
=>
http://www.alanrwalker.com/assets/PDF/ti...africa.pdf

Icon_winkgrin
Hanni

OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: Filenada , Nala , urmel57 , Petronella
#54

Gut genervt...aber den..." Otto-Normal "... interessiert es einen sch....dreck, ob es die Afrikaner kriegen-oder nich! Es gibt immer etwas schlimmerees, nicht nur in Sachen Borreliose...geholfen hats und wird es niemandem.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#55

Da das Thema nun anscheinend doch interessiert, will ich mich doch dazu (letztmalig) äußern

Ich habe jetzt nochmal recherchiert und versucht nachzuvollziehen wie ich zu der Einschätzung kam, es gäbe keine Zecken in Afrika, weil auch ich natürlich mittlerweile festgestellt habe, dass es Zecken in Afrika gibt (allerdings wohl nicht den "gemeinen Holzbock")

Ich habe gegoogelt "zeckenverbreitung weltweit". Dann kommen bei mir unter "Bilder" Weltkarten, welche meistens nur die nördliche Hemisphäre markieren. Mein Denkfehler war, dass ich nicht bemerkt habe, dass diese Markierungen NICHT die Zeckenverbreitung, sondern die Borrelioseverbreitung zeigten. Hier hatte ich tatsächlich einen Denkfehler. Es gibt also keine Korrelation zwischen MS und Zeckenverbreitung, (sondern bestenfalls zwischen MS und Borrelioseverbreitung).

Die von filenada eingestellte Dissertation kannte ich nicht. Dort wird ja auch nochmal die "Äquator-These" bestätigt und ebenso bestätigt, dass hauptsächlich Kaukasier erkranken - allerdings nicht Sinti und Roma etc., obwohl sie hier leben, was für endogene Faktoren sprechen würde. Spannend fand ich auch, dass dort steht, dass im MRT nicht zwischen MS und Borreliose unterschieden werden kann.

Ob nun exogene oder endogene Faktoren verantwortlich sind, wissen wir nicht. Die Erreger-Theorie wird in der Dissertation erwähnt aber ebenso genetische Faktoren.

Ich denke, dass eine unabhängige Forschung für alle Bereiche der Medizin wichtig ist, damit zum Beispiel auch solche Ansätze verfolgt werden:

http://www.augsburger-allgemeine.de/wiss...86337.html

Die Gefahr, die ich einfach sehe, ist, dass bei Unternehmen, die große Summen in die Verfolgung eines Ansatzes investiert haben, die Bereitschaft, sich für neue Ansätze zu öffnen, gering sein dürfe.

Deshalb bin ich für mehr unabhängige Forschung und plädiere dafür, dass Pharmaunternehmen, die viel Geld in die Entwicklung von Medikamenten gesteckt haben, vom Staat entschädigt werden, falls sich herausstellt, dass sie auf dem Holzweg waren.

Interessant fand ich übrigens in dem Artikel, dass auch Malu Dreyer MS hat. Das wusste ich nicht. Man lernt nie aus.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: Zotti
#56

(05.12.2017, 09:59)Luddi schrieb:  Da das Thema nun anscheinend doch interessiert, will ich mich doch dazu (letztmalig) äußern

Ich kann es mir jetzt auch nicht verkneifen mich dazu konkret zu äußern.

Zitat:Ich habe jetzt nochmal recherchiert und versucht nachzuvollziehen wie ich zu der Einschätzung kam, es gäbe keine Zecken in Afrika, weil auch ich natürlich mittlerweile festgestellt habe, dass es Zecken in Afrika gibt (allerdings wohl nicht den "gemeinen Holzbock")

Zitat:Erklärung der Fachleute: Afrikaner bekommen genetisch bedingt keine MS. Afroamerikaner bekommen allerdings MS
Hast du denndarüber konkrete Zahlen, Studien etc.? Irgendwoher solltest du das dann schon belegen können. Die Sache finde ich, ist noch nicht vom Tisch oder wie kommst du zu dieser Aussage?

Ich denke, es macht mehr Sinn vorher zu recherchieren - und dann auch möglichst genau und dann auch die Quellen dazu zu nennen. Den gemeinen Holzbock gibt es wohl in Nordafrika durchaus. S. Hannis Link. In einem anderen Thread wurde letztens die Frage aufgeworfen, wieso die Glaubwürdigkeit gegenüber der Patienten so gering ist. Es liegt m.E. dann einfach auch daran, dass zu oft willkürlich oder aus gutem Glauben heraus, schon seit langem Fakten und Zahlen verdreht dargestellt werden. Wer ernstgenommen werden will, sollte sich daher diese Fakten und Zahlen näher betrachten. Seine Schlüsse daraus sollte man dann nicht als "Einschätzung der Fachleute" bezeichnen. Falls man Fachleute zitiert kann man auch den Link dazu stellen.


Zitat:Hier hatte ich tatsächlich einen Denkfehler. Es gibt also keine Korrelation zwischen MS und Zeckenverbreitung, (sondern bestenfalls zwischen MS und Borrelioseverbreitung).

Die Denkfehler machen es leider nicht leichter, denn auch zwischen MS und Borrelioseverbreitung kann man zwar Mutmassungen anstellen aber es bleibt eine Mutmassung. Nicht jede Neuroborreliose gibt eine MS und nicht jede MS ist durch Borrelien getriggert. Die Äquator-These sehe ich damit auch nicht bestätigt. Eher dass hauptsächlich Kaukasier an MS erkranken, die bekanntlich meist nicht am Äquator zu Hause sind. Ob dann die anderen Volksgruppen genauso an Borreliose erkranken, darüber ist mir keine Studie bekannt.


Zitat:Ob nun exogene oder endogene Faktoren verantwortlich sind, wissen wir nicht. Die Erreger-Theorie wird in der Dissertation erwähnt aber ebenso genetische Faktoren.

Wenn wir hier von einer mutmasslich von Erreger getriggerten Erkrankung sprechen, reicht es u.U. eben nicht aus, nur auf den Erreger zu schauen, und sich dabei rein auf Borrelien zu fokussieren sondern man sollte auch auf Herpesviren oder Chlamydien achten und insbesondere dazu auf die Funktion des Immunsystems. Ist dieses ausgetickt, reicht es dann nicht sicher, nur auf den Erreger zu schauen, um schlimmere Schäden zu verhindern.

Zitat:Ich denke, dass eine unabhängige Forschung für alle Bereiche der Medizin wichtig ist, damit zum Beispiel auch solche Ansätze verfolgt werden:

Das wäre wünschenswert.

Zitat:Deshalb bin ich für mehr unabhängige Forschung und plädiere dafür, dass Pharmaunternehmen, die viel Geld in die Entwicklung von Medikamenten gesteckt haben, vom Staat entschädigt werden, falls sich herausstellt, dass sie auf dem Holzweg waren.

Huch- das würden die sicher liebend gerne tun - Holzwege lassen sich in beliebiger Zahl finden und sei es lediglich als gutes Geschäftsmodell. Da sollte doch schon vorher das allgemeine Interesse gesichert sein. Letztlich haben auch alle Orphan-Krankheiten als seltene Erkrankungen das selbe Problem.

Nur was nutzt es dem Einzelnen, der in so einer konkreten Situation steckt?

@Toth, ich spreche es daher konkret nochmal an. Dass du keine MS-Basistherapie starten willst ist deine Entscheidung - ganz klar. Sich alleine auf Borrelien festlegen - ohne jeglichen Nachweis kann in die Irre führen.

Ich hoffe, dass du darüber mehr Klarheit schaffen kannst, ob du überhaupt Borrelien in dir hast. Bei den Erfolgen, die Minocyclin zugeschrieben werden, sollte man wissen, dass Minocyclin (auch Doxycyclin) das Immunsystem moduliert und damit auch Effekte, erwünschte wie unerwünschte erzielen kann, so dass damit die Erregertheorie mit der vorliegenden Studie nicht erwiesen ist.

Zum Nachlesen ganz interessant: https://www.dgn.org/presse/pressemitteil...end-belegt

Letztlich könnte man mit einer Minocyclintherapie bei MS prima Kosten sparen, und dies hat durchaus dadurch eine große Attraktivität.

https://www.dgn.org/images/red_pressemit...Minocyclin.pdf

Zitat:Effekt auf Schubrate und Behinderungsprogression nicht beurteilbar
Die Studie habe [...] erhebliche Schwächen:

Erstens war die Zahl der Patienten mit 142 gering was möglicherweise erklärt, warum die nach sechs Monaten beobachteten positiven Effekte nach 24 Monaten nicht mehr signifikant waren.

Zweitens ist der Zeitraum von sechs Monaten bis zum Erreichen des primären Endpunktes (Konversion von KIS zu MS) im Vergleich zu anderen Studien sehr kurz.

Drittens gab es Ungleichgewichte in der Zusammensetzung von Verum-und Placebogruppe.

Viertens war wegen der in der Minocyclingruppe häufigeren sichtbaren Veränderungen an Zähnen und Haut die Verblindung nicht vollständig, ein auch bei anderen MS-Studien immer wieder diskutiertes Problem.


Mögliche Effekte von Minocyclin auf Schubrate und Behinderungsprogression können aufgrund der kleinen Patientenzahl und kurzen Dauer mit dieser Studie nicht beantwortet werden “. „Die Wirksamkeit von Minocyclin bei MS und damit die Möglichkeit, es als Alternative zu anderen immunmodulatorischen Therapien zu nutzen, muss jetzt in einer größeren und längeren klinischen Studie belegt werden.“

Und bitte halte uns auf dem Laufenden, wie es bei dir weitergeht. Ich drück dir die Daumen, dass du das, was bei dir gerade passiert, zum Stillstand bringen kannst.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Zotti , Filenada , Petronella
#57

Zu Afrika, siehe auch Erreger und Labor
Zitat:Unter Rückfallfieber (englisch relapsing fever, spirillium fever) versteht man zwei von Rückfallfieber-Borrelien verursachte bakterielle Infektionskrankheiten, die durch mehrmalige Fieberschübe, sogenanntes rekurrentes Fieber, charakterisiert sind.

Verbreitung von Ixodes ricinus
https://zeckenrollen.de/zecken/zeckenart...utschland/

Zitat:Ist die Häufigkeit der MS überall auf der Welt gleich?

Nein, es gibt Regionen und Völker, bei denen die Krankheit kaum vorkommt und andere, bei denen die Multiple Sklerose (MS) deutlich häufiger auftritt.

Mittlerweile weiß man, dass die Häufigkeit der MS mit dem Abstand zum Äquator zunimmt. In nördlichen Regionen wie Skandinavien kommt MS häufiger vor als etwa in Afrika. Menschen weißer Hautfarbe sind außerdem häufiger betroffen als Menschen mit dunkler Haut.

Warum das so ist, ist nicht endgültig geklärt. Im Fokus der Vermutungen stehen der Einfluss des Sonnenlichts, erbliche Komponenten, Umweltfaktoren und der moderne Lebensstil insgesamt.

Autorin: Dr. med. Julia Hofmann

Aus:
http://www.navigator-medizin.de/multiple...leich.html
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Thanks given by: katze , Petronella
#58

Ohne Worte
http://lymediseaseguide.net/de/lyme-dise...yme-and-ms
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