[micci]

Hallo Alle,

ich habe heute Morgen eine Zecke an mir entdeckt, die bestimmt 13h gesaugt hat. Sie war an schwer zugänglicher Stelle und schon tief in der Haut verankert. Natürlich ist beim Entfernen der Körper abgerissen und der Kopf stecken geblieben.
Ich bin dann gleich zum HA gerast, aber da wollte man mich auf die Notfallsprechstunde verweisen, wo ich noch 1,5 Std hätte warten müssen (ist ja kein Notfall).
Bin dann weiter gerast zur Frauenärztin (ja, an dieser Stelle) und Sie schaute sich die Sache an, desinfizierte und versuchte erfolglos den Rest der Zecke zu entfernen.
Ich bat Sie um Fotoaufnahmen, welche Sie auch machte. Dann schlug Sie vor Blut abzunehmen für aktuellen Titer, den man dann in ein paar Wochen mit Neuem vergleichen kann. 
Zeckenkörper habe ich am Nachmittag an Labor geschickt, wegen Borreliennachweis .

Meine Frage an euch: habe ich was vergessen? 
Wenn der Test von der Zecke negativ ist, bin ich dann raus aus der Sache?

Natürlich achte ich auf Symptome und Veränderungen an mir, aber vielleicht fällt euch was ein, was ich noch tun könnte.

Kann das Alles vielleicht auch mal aufhören mit dem Mist? ( das ist keine Frage an euch, sondern ans Universum)

Grüße, micci

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo micci,
bei über 300 unsichtbaren Usern hier z.Z. bei Onlyme gehe ich davon aus das Dir X Nachrichten übermittelt worden.
Ich möchte Dir aber trotzdem für alle sichtbar etwas mitteilen. Ich mache mir aber nicht mehr die Mühe die bei Zitaten auch angegebenen Zeichen zu löschen.
Was machst Du wenn die Zecke als mit Borrelien behaftet diagnostiziert wird?
Hat sie übertragen? Wird Dein eigenes Immunsystem vielleicht selbst damit fertig?
Persönlich hatte ich dieses Jahr 12 Zecken in mir. Nach 2 Jahren Dauerinfusionen in 2008/09 erlaube ich mir jetzt unterbestimmten Umständen eine vorsorgliche AB Gabe hochdosiert und einmalig-
Bluttest, sollte eine Arzt/Ärztin wissen oder nachlesen zu dem Zeitpunkt Unsinn.
Oder was sie macht ist besonders schlau!
Wenn jetzt der Test negativ ist und in 4 Wochen positiv ist, dann kann Dir keiner unterstellen das es sich um eine Seronarbe handelt.

Borreliose-Tests: Die Möglichkeiten der Diagnostik - NetDoktor



Die Antikörper können in diesem Fall für längere Zeit – bis zu ein bis zwei Jahre nach der Ausheilung – im Blut nachweisbar sein und auf die vorangegangene Infektion hinweisen. 
Man spricht hier von einer Seronarbe analog zur Narbe nach einer verheilten Hautverletzung. 
Durch eine solche Seronarbe 
besteht die Gefahr, dass bei Patienten, die nach einer ausgeheilten Borreliose eine andere Krankheit mit ähnlichen Symptomen wie Gelenkschmerzen oder neuro­logischen Auffälligkeiten entwickeln, irrtümlich eine akute Borreliose diagnostiziert wird.
Aus und mehr
Lyme-Borreliose - Ursachen & Therapie | derma.plus

Gruß fischera

Nachtrag
bitte lesen, alles.
"z.B.
Eine Untersuchung von Zecken auf Borrelien ist auf wissenschaftliche Fragestellungen beschränkt. Nur ein Bruchteil der Zeckenstiche mit Borrelien-positiven Zecken führt zu einer Infektion. So ist bei positivem Nachweis nicht sicher, ob die Borrelien überhaupt übertragen wurden und ob sie im Falle der Übertragung zu einer Erkrankung führen werden. Negative Befunde bei einer Zecke können zu einer falschen Sicherheit führen, da das Ergebnis falsch-negativ sein kann."
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi...liose.html

[micci]

Hallo micci,
bei über 300 unsichtbaren Usern hier z.Z. bei Onlyme gehe ich davon aus das Dir X Nachrichten übermittelt worden.
Ich möchte Dir aber trotzdem für alle sichtbar etwas mitteilen. 

Von den 300 Usern bist Du tatsächlich die Einzige, die auf meine Frage eine Antwort hat 

Danke, dass wenigstens dir etwas dazu eingefallen ist- wahrscheinlich war meine Frage zu schwierig...oder zu banal?

Ich lese mir Alles durch was Du geschrieben hast- versprochen 

[urmel57]

Hallo micci,
bei über 300 unsichtbaren Usern hier z.Z. bei Onlyme gehe ich davon aus das Dir X Nachrichten übermittelt worden.
Ich möchte Dir aber trotzdem für alle sichtbar etwas mitteilen. 

Von den 300 Usern bist Du tatsächlich die Einzige, die auf meine Frage eine Antwort hat 

Danke, dass wenigstens dir etwas dazu eingefallen ist- wahrscheinlich war meine Frage zu schwierig...oder zu banal?

Ich lese mir Alles durch was Du geschrieben hast- versprochen 

Hallo micci,

bitte nicht enttäuscht sein, wenn Du nicht gleich hunderte Antworten bekommst.

Das kann das vierlerlei Ursachen haben. Sicherlich hängt das nicht damit zusammen, dass Dir keiner Anworten will oder Deine Fragen zu banal sind. Nicht alle hier lesenden Gäste registrieren sich hier, sondern nehmen ihre Informationen, die sie finden, einfach mit und verschwinden wieder.  Machmal ist auch Qualität besser als Quantität.

Große Teile des Westens sind gerade überschwemmt, nicht jeder sitzt den ganzen Tag am PC was dann nicht heißt, dass keiner Zeit hat. Es ist Urlaubszeit dazu, auch wenn man es kaum glauben mag, dass Sommer ist. Nebenbei kümmern sich ein paar Menschen mit vollem Einsatz darum, dass der Laden hier laufen kann.

@ fischera das Formatierungsproblem sollte behoben sein, zumindest kann ich in deinem Post nichts feststellen - ansonsten an anderer Stelle diskutieren, sei gesagt, mir machen deine Sticherleien gerade richtig schlechte Laune. Zu mehr fehlen mir gerade die Worte.
Micci, letztlich hast Du Deine Frage schon selbst beantwortet und deine Ärztin schlägt jetzt einen Bluttest vor, wie ich es auch zunächst für richtig halte. Ja, ich würde den Bluttest jetzt  machen und in sechs Wochen wiederholen.

Wenn der Test der Zecke negativ ist, bist Du wahrscheinlich raus aus der Sache, aber auch bei diesen Tests gibt es falsch negative Ergebnisse.

Vielleicht regt dieser Post, den auch andere lesen dazu an, jeden an, sich selbst stärker beim Beantworten der Fragen einzubringen. Das wäre schön.

Ansonsten drücke ich Dir die Daumen, dass nichts passiert ist. Ich selbst hatte in diesem Sommer schon mindestens drei Zecken und im letzten 6-10. Es ist nichts passiert zum Glück. Ich achte allerdings auch sehr genau, dass ich immer alles absuche, wenn ich draussen war.

Sechs Wochen die Stichstelle beobachten ist auf jeden Fall wichtig. Zeigen sich dann Hautveränderungen solltest Du unabhängig von Bluttests was machen.  

Ansonsten mach Dir bitte nicht zu viele Sorgen und ich hoffe, Du kannst Dich diesbezüglich bald entspannen.

Banal ist keine einzige Frage und auch nicht die Sorge, die mit einem Zeckenstich einhergehen kann. Mein letzter Zeckenstich war gerade ein paar Tage vor meiner Erstimpfung gegen Corona....

Sei ganz lieb gegrüßt vom Urmel

[Ehemaliges Mitglied]

@ Urmel
aus #4
mir machen deine Sticheleien gerade richtig schlechte Laune.

Werde es abstellen, war nicht beabsichtigt.
Gruß fischera

[micci]

Hallo, 

noch mal zum Thema und weitere Fragen.

Die Zecke, welche ich eingeschickt hatte war zum Glück negativ. Die Stelle rund um die Biss- Stelle unauffällig. Ich bin müder und abgeschlagener als sonst, was ich auf die zweite Impfung zurück führe (doch leider nicht wirklich besser geworden!!), es aber nicht wirklich weiß!
Heute Morgen rief mich meine Frauenärztin an und meinte, dass ich aufgrund zu schlechter Abstrich- Werte dringend einen Termin in  einer Dysplasie- Sprechstunde wahr nehmen soll. Ich habe den Grund der Erkrankung und mögliche Anlaufstellen gegoogelt, um mir ein Bild zu machen.
Dann fiel mir gerade eben wieder die Sache mit der Zecke ein und deshalb hier meine Frage, ob es möglich wäre, dass es in Zusammenhang stehen könnte.
Es gibt bei mir auch noch die Möglichkeit, dass es durch die Schieflage der TH2- Verschiebung getriggert wurde, da ich ja auch mit anderen Virus- Arten zu tun habe. Gerade die zweite Impfung hatte ein Aufflammen durch HHV6 angeschoben.

Um einen möglichen Zusammenhang mit der Zecke auszuschließen- würde da ein PCR - Test eine Antwort liefern, oder liege ich da ganz verkehrt?

Hat jemand eine Antwort oder zumindest einen Rat, an wen ich mich damit wenden könnte?

Danke und Grüße,
micci

[borrärger]

Dann fiel mir gerade eben wieder die Sache mit der Zecke ein und deshalb hier meine Frage, ob es möglich wäre, dass es in Zusammenhang stehen könnte.

Das denke ich nicht, so zumindest nach meinem Wissen. Warscheinlich war die Dyplasie vor dem Zeckenstich, der drei Wochen her ist, da. In unserem Alter, sage ich jetzt mal so salopp obwohl ich dein Alter nicht kenne, kommt sowas, ja leider, gehäuft vor.

Inwieweit bakterielle Infektionen im allgemeinen, oder ein unausgeglichenes Immunsystem, Dyspalien oder schlimmeres begünstigen, kann man nicht genau wissen und dass es so sein kann, kann man nicht ganz leugnen.

Diese Seite hast Du sicher schon gefunden
http://www.frauenarztpraxis-tempelhof.de...tunde.html
Versuch Dich nicht verrückt zu machen, die meisten Dysplasien sind harmlos oder noch rechtzeitig entdeckt. Ich musste mir auf der Haut schon vier mal was entfernen lassen, es war immer "nur" eine Dysplasie, also - noch rechtzeitig entdeckt. Im Freundeskreis hatten wir das gerade bei jemandem in der Blase, war auch nichts schlimmes, also rechtzeitig entdeckt und entfernt.

Um einen möglichen Zusammenhang mit der Zecke auszuschließen- würde da ein PCR - Test eine Antwort liefern, oder liege ich da ganz verkehrt?

Da ich, wie oben schon gesagt, nicht denke dass es in Zusammenhang steht, würde ich nicht auf die Idee kommen einen PCR von irgendwas zu machen. Von was wäre dann hier die Frage. Einen PCR ist an Körperstelellen zu empfehlen wo man Borrelien DNA vermutet z.B. von einem geschwollenen Knie (Punktion) von ACA aus der Haut wo sie geschwollen oder verändert ist, aber in Deinem Falle sehe ich daür keinen Grund.

Selbst wenn Du jetzt von irgendwo am Körper einen positiven PCR bringen würdest, würde das sicher nicht viel nutzen, vielleicht wieder vier Wochen Ab auf Kasse, das wäre es gewesen schätze ich. Deshalb mache ich mir kaum die Mühe, bei mir.
Ich könnte bei meinen Sprungelenken schon auf die Idee kommen eine PCR zu machen, wer weiß vielleicht ringe ich mich doch noch irgendwann durch. Aber da ist auch die Sorge dass es dann erst recht heißt , die spinnt doch, wenn der PCR negativ ist.

Aber das nur allgemein, ich drück Dir sehr die Daumen und sehe bei Dir im Falle der Dysplasiesprechstunde absolut keinen Grund für einen PCR. Eher ist doch HPV, wie es im link oben steht, hier der Verdächtige. Ob man das noch speziell testen kann und vielleicht in der Zukunft behandeln, erfährst Du sicher in der Sprechstunde. Oder ruf doch nochmal beim Frauenarzt an und frage nach.

Hier noch zu HPV und Impfung
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid144541

Ich würde nach einem Zeckenstich übrigens immer wenigstens eine Woche Ab nehmen, gerade bei irgendwelchen Symptomen, oder sogar überhaupt, aber ich kann das leicht sagen denn ich hatte noch nie einen Zeckenstich
(Ich hab die Impfung übrigens immernoch nicht gut verdaut, wenn´s überhaupt daran liegt)

[micci]

Ganz lieben Dank borrärger 

Fühl mich etwas beruhigter und schau mir dann noch die Links von dir an.
Durch die lange Erkrankung bin ich ziemlich dünnhäutig geworden und wenn dann so was "on top" kommt, krieg ich das große Flattern  

Deine Impfnebenwirkungen brauchen bestimmt noch ein Weilchen (ich glaube schon, dass es welche sind) und ich drück weiterhin die Daumen, dass wieder bessere Tage für dich (und mich   ) kommen werden.

Liebe Grüße, micci

[claudianeff]

Hat jemand eine Antwort oder zumindest einen Rat, an wen ich mich damit wenden könnte?

Zuerst wirst du mit deiner Ärztin sprechen. Vielleicht könnte sie einige Untersuchungen bzgl. Virenaktivierung durchführen (fragen kann man danach). Sonst sollte man überlegen, was und wo weiter differentialdiagnostisch gemacht werden kann. Deine Symptome sind andere als bei einer Dysplasie. Ich glaube auch nicht, dass sie irgendwie mit diesem Befund zusammenhängen. Meine Meinung zu Therapie der Borrelioseinfektion kennst du ja... 
Ich wünsche dir, dass du eine für dich richtige Entscheidung triffst und gute Hilfe bekommst! 

L.G.