Hallo zusammen,
mich treibt im Moment eine wichtige Frage um, die ich in einem anderen Bereich schon mal angerissen hab (dort hab ich auch schon interessante Hinweise gesammelt!) - ich denke aber, sie ist so allgemein, dass sie auch unabhängig "vom Fall" von Interesse sein könnte. Es stehn ja sicher viele vor der Entscheidung, wie es nach einem ersten Zyklus weiter gehen soll. Das Thema ist hier im Forum schon diskutiert worden, vielleicht gibt es aber ja neue "Erkenntnisse"!
Unser Spezi hat die Therapie in "Zyklen" eingeteilt, nach einem Monat immer nochmal von vorn, so lange, bis alle Symptome weg sind.
Zyklus 1 läuft, wir sind uns alle (einschließlich Spezi und Hausarzt) sicher, dass es weiter gehen muss/soll/kann.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, der Spezi (mit dem ich nur per Mail in Kontakt stehe) will sich hier nicht wirklich festlegen (find ich eigentlich gut, da er den Patienten echt zum "mündigen Partner" macht) und ich bin ratlos - man will ja nichts "falsch" (???) und sich hinterher keine Vorwürfe machen.
1) Weiter täglich (mo-fr) Infusion (Doxy) plus Tabletten (Mino), gepulst dazwischen Metro (ebenfalls i.v.) - bedeutet gebunden sein und täglich zum Arzt.... Und das, wo nächste Woche bei uns die Ferien beginnen :-(
2) Umstieg auf den bisherigen Wochenendplan, bei dem Doxy durch 2mal Mino und das Metro durch Tablette ersetzt wird - laut Spezi ist hier die Wirksamkeit allerdings nicht sooooo optimal wie bei Lösung 1
3) Versuch, ob man das Doxy i.v. nicht doch durch Tablette ersetzen kann (hat bisher nicht funktioniert, Magen hat gestreikt....)
Nun meine konkreten Fragen:
Habt ihr Erfahrungen mit einer iv-Behandlung über einen Monat hinaus?
Wie schätzt ihr die "Kosten-Nutzen-Analyse" ein?
Hier geht es mir um die psychische Belastung wegen täglicher Arztbesuche (dadurch ständiges Im-Kopf-Haben der Krankheit), den Zugang im Arm oder tägliches Gestochenwerden, keine Möglichkeit für spontane "Kurztrips" (sofern es "Herr Herx" überhaupt zulässt - aber ich hoffe da auf weitere Besserung im Lauf der Zeit
) und auf der anderen Seite die bessere Verträglichkeit der Infusionen gegenüber den Tabletten (ist das so???), die bessere Wirksamkeit und die Möglichkeit, weiter Doxy einsetzen zu können (hier scheint "oral" im Fall meiner Tochter eher auszuscheiden).
Mir ist sehr klar, dass wir letztendlich die Entscheidung treffen müssen, selbst der Spezi überlässt sie uns ja. Aber vielleicht könnt ihr uns mit euren persönlichen Erfahrungen beim Abwägen helfen. "Die Patientin selbst", also meine Tochter, ist übrigens ebenso hin und her gerissen. Ihr gruselt davor, dass sie weiter täglich zum Doc soll, will aber alles dran setzen, wieder ganz gesund zu werden.
Dank euch jetzt schon für´s Weitergeben eurer Erfahrungen!!!
Ganz lieben Gruß und ein schönes, sonniges Wochenende!
Marion
mich treibt im Moment eine wichtige Frage um, die ich in einem anderen Bereich schon mal angerissen hab (dort hab ich auch schon interessante Hinweise gesammelt!) - ich denke aber, sie ist so allgemein, dass sie auch unabhängig "vom Fall" von Interesse sein könnte. Es stehn ja sicher viele vor der Entscheidung, wie es nach einem ersten Zyklus weiter gehen soll. Das Thema ist hier im Forum schon diskutiert worden, vielleicht gibt es aber ja neue "Erkenntnisse"!
Unser Spezi hat die Therapie in "Zyklen" eingeteilt, nach einem Monat immer nochmal von vorn, so lange, bis alle Symptome weg sind.
Zyklus 1 läuft, wir sind uns alle (einschließlich Spezi und Hausarzt) sicher, dass es weiter gehen muss/soll/kann.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, der Spezi (mit dem ich nur per Mail in Kontakt stehe) will sich hier nicht wirklich festlegen (find ich eigentlich gut, da er den Patienten echt zum "mündigen Partner" macht) und ich bin ratlos - man will ja nichts "falsch" (???) und sich hinterher keine Vorwürfe machen.
1) Weiter täglich (mo-fr) Infusion (Doxy) plus Tabletten (Mino), gepulst dazwischen Metro (ebenfalls i.v.) - bedeutet gebunden sein und täglich zum Arzt.... Und das, wo nächste Woche bei uns die Ferien beginnen :-(
2) Umstieg auf den bisherigen Wochenendplan, bei dem Doxy durch 2mal Mino und das Metro durch Tablette ersetzt wird - laut Spezi ist hier die Wirksamkeit allerdings nicht sooooo optimal wie bei Lösung 1
3) Versuch, ob man das Doxy i.v. nicht doch durch Tablette ersetzen kann (hat bisher nicht funktioniert, Magen hat gestreikt....)
Nun meine konkreten Fragen:
Habt ihr Erfahrungen mit einer iv-Behandlung über einen Monat hinaus?
Wie schätzt ihr die "Kosten-Nutzen-Analyse" ein?
Hier geht es mir um die psychische Belastung wegen täglicher Arztbesuche (dadurch ständiges Im-Kopf-Haben der Krankheit), den Zugang im Arm oder tägliches Gestochenwerden, keine Möglichkeit für spontane "Kurztrips" (sofern es "Herr Herx" überhaupt zulässt - aber ich hoffe da auf weitere Besserung im Lauf der Zeit

Mir ist sehr klar, dass wir letztendlich die Entscheidung treffen müssen, selbst der Spezi überlässt sie uns ja. Aber vielleicht könnt ihr uns mit euren persönlichen Erfahrungen beim Abwägen helfen. "Die Patientin selbst", also meine Tochter, ist übrigens ebenso hin und her gerissen. Ihr gruselt davor, dass sie weiter täglich zum Doc soll, will aber alles dran setzen, wieder ganz gesund zu werden.
Dank euch jetzt schon für´s Weitergeben eurer Erfahrungen!!!

Ganz lieben Gruß und ein schönes, sonniges Wochenende!
Marion
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Platon