Hallo,
ich schreibe meinen Erfolgsbericht schreiben, um Betroffenen Mut zu machen. Ich habe damals ein genaues Protokoll erfasst, das ich hier kurz zusammenfassen möchte:
Beginn und Diagnose
Letztes Jahr hatte ich an einem Samstag im Juni eine beginnende Wanderröte am linken Bein entdeckt. Zusätzlich schwillte ein Lympfknoten an der Leiste an und ich fühlte mich krank. Am Sonntag bin ich in die Notaufnahme gegangen. Die Ärztin war sich nicht ganz sicher was das ist, hat mir jedoch für 10 Tage Doxycyclin/200mg verschrieben.
Meine Hausärztin meinte, es sei wohl keine Borreliose, da es ungewöhnlich sei, dass ein Lympfknoten anschwillt. Dennoch hat sie 3 Wochen später einen Borrelien-Test ausgeführt, der auch positiv ausgefallen ist. (IgG-Westernblot: p25, IgM-Westernblot: p39,p25). Nach dem positiven Ergebnis habe ich erneut 10 Tage Doxycyclin/200mg verschrieben bekommen.
Beginnende Schmerzen
Die Wanderröte war schnell verschwunden, und ich fühlte mich gut.
Ende August jedoch kamen sehr leichte Schmerzen, beginnend in der linken Brust. Da ich Sport machte, habe ich die Schmerzen erst auf einen Muskelkater geschoben. Das Problem war: Die Schmerzen hörten nicht auf. Im Oktober kam es zu einem Schmerzschub. Plötzlich hatte ich starke Schmerzen im linken Ellenbogen, in der Hüfte, in den Fingern. Ich fühlte mich sehr platt und bin nach der Arbeit sehr früh ins Bett gegangen. Mitte Oktober hat die Ärztin für 2,5 Wochen Amoxilin verschrieben (3x1000mg am Tag). Nebenwirkungen hatte ich (bis auf eine reversible Zahnfärbung) nicht gespürt. Eine sofortige Besserung trat jedoch auch nicht ein.
Weitere Maßnahmen
Ich habe angefangen, meine Ernährung umzustellen: Viel Obst und Gemüse (vorallem Ingwer, Äpfel, Tomaten, Knoblauch, Vitamin-C Pulver). Zusätzlich habe ich komplett auf Alkohol und Fleisch verzichtet.
In der schmerzhaften Zeit bin ich auch sehr häufig in die Sauna gegangen. Nach den Saunabesuchen ging es mir kurzfristig besser.
Abklingende Schmerzen
Der Oktober war schlimm. Anfang November ging es mir besser. Mitte November wurden die Schmerzen wieder stärker. Anfang Dezember ging es dann deutlich besser. Zu Weihnachten kamen die Schmerzen in leichter Form wieder zurück. Im Januar waren sie fast ganz weg.
Die Schmerzen haben mich also insgesamt mehrere Monate begleitet. Es kam mir so vor, als würden die Schmerzen in Wellenform kommen. Bei jeder Welle wurden sie jedoch immer schwächer - Ungefähr wie bei einem Stein, der ins Wasser fällt.
Abschluss / Fazit
Seit Anfang dieses Jahres bin ich schmerzfrei. Ich hatte vorher noch nie eine Krankheit, die mich derart belastet hat. Zudem musste ich feststellen, dass auch die Ärzte mit der Krankheit komplett überfordert waren.
Leider ist die Krankheit viel zu wenig erforscht, so dass es viele unterschiedliche Strömungen in der Ärzteschaft gibt. Ich habe viele Stunden mit der Internet-Recherche verbracht, und habe ich mich danach eher schlechter als besser gefühlt. Ich wusste nicht, was ich glauben sollte.
Von daher wünsche ich jedem Betroffenden alles, alles Gute. Bitte nicht verzweifeln, sondern dagegen ankämpfen. Es wird wieder gut ! :)
ich schreibe meinen Erfolgsbericht schreiben, um Betroffenen Mut zu machen. Ich habe damals ein genaues Protokoll erfasst, das ich hier kurz zusammenfassen möchte:
Beginn und Diagnose
Letztes Jahr hatte ich an einem Samstag im Juni eine beginnende Wanderröte am linken Bein entdeckt. Zusätzlich schwillte ein Lympfknoten an der Leiste an und ich fühlte mich krank. Am Sonntag bin ich in die Notaufnahme gegangen. Die Ärztin war sich nicht ganz sicher was das ist, hat mir jedoch für 10 Tage Doxycyclin/200mg verschrieben.
Meine Hausärztin meinte, es sei wohl keine Borreliose, da es ungewöhnlich sei, dass ein Lympfknoten anschwillt. Dennoch hat sie 3 Wochen später einen Borrelien-Test ausgeführt, der auch positiv ausgefallen ist. (IgG-Westernblot: p25, IgM-Westernblot: p39,p25). Nach dem positiven Ergebnis habe ich erneut 10 Tage Doxycyclin/200mg verschrieben bekommen.
Beginnende Schmerzen
Die Wanderröte war schnell verschwunden, und ich fühlte mich gut.
Ende August jedoch kamen sehr leichte Schmerzen, beginnend in der linken Brust. Da ich Sport machte, habe ich die Schmerzen erst auf einen Muskelkater geschoben. Das Problem war: Die Schmerzen hörten nicht auf. Im Oktober kam es zu einem Schmerzschub. Plötzlich hatte ich starke Schmerzen im linken Ellenbogen, in der Hüfte, in den Fingern. Ich fühlte mich sehr platt und bin nach der Arbeit sehr früh ins Bett gegangen. Mitte Oktober hat die Ärztin für 2,5 Wochen Amoxilin verschrieben (3x1000mg am Tag). Nebenwirkungen hatte ich (bis auf eine reversible Zahnfärbung) nicht gespürt. Eine sofortige Besserung trat jedoch auch nicht ein.
Weitere Maßnahmen
Ich habe angefangen, meine Ernährung umzustellen: Viel Obst und Gemüse (vorallem Ingwer, Äpfel, Tomaten, Knoblauch, Vitamin-C Pulver). Zusätzlich habe ich komplett auf Alkohol und Fleisch verzichtet.
In der schmerzhaften Zeit bin ich auch sehr häufig in die Sauna gegangen. Nach den Saunabesuchen ging es mir kurzfristig besser.
Abklingende Schmerzen
Der Oktober war schlimm. Anfang November ging es mir besser. Mitte November wurden die Schmerzen wieder stärker. Anfang Dezember ging es dann deutlich besser. Zu Weihnachten kamen die Schmerzen in leichter Form wieder zurück. Im Januar waren sie fast ganz weg.
Die Schmerzen haben mich also insgesamt mehrere Monate begleitet. Es kam mir so vor, als würden die Schmerzen in Wellenform kommen. Bei jeder Welle wurden sie jedoch immer schwächer - Ungefähr wie bei einem Stein, der ins Wasser fällt.
Abschluss / Fazit
Seit Anfang dieses Jahres bin ich schmerzfrei. Ich hatte vorher noch nie eine Krankheit, die mich derart belastet hat. Zudem musste ich feststellen, dass auch die Ärzte mit der Krankheit komplett überfordert waren.
Leider ist die Krankheit viel zu wenig erforscht, so dass es viele unterschiedliche Strömungen in der Ärzteschaft gibt. Ich habe viele Stunden mit der Internet-Recherche verbracht, und habe ich mich danach eher schlechter als besser gefühlt. Ich wusste nicht, was ich glauben sollte.
Von daher wünsche ich jedem Betroffenden alles, alles Gute. Bitte nicht verzweifeln, sondern dagegen ankämpfen. Es wird wieder gut ! :)