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Hallo,ich bin neu hier im Forum.
Vor ca.4 Jahren hatte ich mir auf einem Waldspielplatz ca.15 zecken und meine Tochter ca.12 Zecken gehabt.Wir wurden 2 Wochen mit Doxyciclin behandelt.Vor ca.1 Jahr bekam ich diffuse Symptome und meine Tochter auch.Meine letzte Antibiotikatherapie war im März für ca.6 Wochen.Vor kurzem hab ich mit meiner Tochter die Photonentherapie gemacht,und nun sind die Symptome alle wieder da.Langsam hab ich das Gefühl,dass es gar keine Borreliose ist.Auch war immer nur der Igm Wert positiv.Hat jemand einen Rat für mich.Vielen Dank
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Herzlich Willkommen hier!
Zitat:Vor ca.4 Jahren hatte ich mir auf einem Waldspielplatz ca.15 zecken und meine Tochter ca.12 Zecken gehabt.Wir wurden 2 Wochen mit Doxyciclin behandelt.
Hattet Ihr beide eine Wanderröte?
Zitat:Wir wurden 2 Wochen mit Doxyciclin behandelt.
Das kann zu kurz gewesen sein.
Zitat:Vor ca.1 Jahr bekam ich diffuse Symptome und meine Tochter auch.
Das heißt nach den Zeckenstichen keine Symptome, erstmals nach 3 Jahren?
Zitat:Meine letzte Antibiotikatherapie war im März für ca.6 Wochen
Was und wie lange hast Du davor Antibiotika genommen?
Zitat:Vor kurzem hab ich mit meiner Tochter die Photonentherapie gemacht,und nun sind die Symptome alle wieder da.Langsam hab ich das Gefühl,dass es gar keine Borreliose ist.
Das spricht doch anscheinend dafür das es Euch/Dir unter AB besser ging!?
Warum hast Du den Eindruck es wäre evtl. keine Borreliose?
Zitat:Auch war immer nur der Igm Wert positiv
Ich nehme an das war der Elisatest?
Wurde der Bestätigungstest gemacht, der Westernblot?
Wurden Ko-Infektionen getestet?
Welche Symptome hast Du?
LG Jo
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25.10.2015, 05:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2015, 05:39 von
Regi.)
Zitat:Vor ca.4 Jahren hatte ich mir auf einem Waldspielplatz ca.15 zecken und meine Tochter ca.12 Zecken gehabt.Wir wurden 2 Wochen mit Doxyciclin behandelt.
Warum die Behandlung? Hattet ihr irgendwelche Symptome? Wenn ja: Welche?
Zitat:Vor ca.1 Jahr bekam ich diffuse Symptome und meine Tochter auch.Meine letzte Antibiotikatherapie war im März für ca.6 Wochen.
Kam es durch diese Therapie zur Besserung der Symptome?
Welches Antibiotikum in welcher Dosierung?
Zitat:Langsam hab ich das Gefühl,dass es gar keine Borreliose ist.Auch war immer nur der Igm Wert positiv.
Es kann immer etwas anderes sein. Die Tests taugen leider nicht viel. Welcher IgM-Wert war positiv? Der ELISA, der Westernblot oder beide? Die Diagnose einer Borreliose in den späteren Stadien ist sehr schwierig. Die Tests können nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Borreliose unterscheiden. Ausserdem sind die Tests nicht standardisiert und jedes Labor kocht mit seinem Testkit sein eigenes Süppchen. Ausser der Wanderröte ist kein Symptom der Borreliose für die Krankheit beweisend. Zudem weiss bis heute niemand wirklich, was im Patienten abläuft, wenn er nicht gesund wird oder die Symptome wiederkehren. Deshalb ist die Borreliose meistens eine Wahrscheinlichkeits-Diagnose, basierend auf einem Puzzle aus Vorgeschichte, Verlauf, Symptomen,
Ausschluss anderer möglicher Krankheiten und Tests.
Zitat:Hat jemand einen Rat für mich.
Bezüglich Diagnostik? Bezüglich Therapie? Bezüglich anderer möglicher Ursachen?
Ich für mich müsste da ein paar Infos mehr haben. Einerseits die Beantwortung der oben gestellten Fragen. Zudem müsste ich wissen, welche Symptome bestehen und welche anderen möglichen Ursachen mit welchen Tests mit welcher Aussagekraft ausgeschlossen werden konnten. Dann kann ich vielleicht ein paar Denkansätze liefern.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
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Guten Morgen.
Die Zecken hatten wir an einem Tag,meine Tochter musste mehrmals auf die Toilette,und da gab es keins,also gingen wir mehrmals ins Gebüsch.Am Abend haben wir die Zecken entdeckt.Mein Mann hat sie uns entfernt.Am nächsten Tag waren wir beim Arzt,und der hat die restlichen entfernt.Er hat einen normalen Bluttest durchgeführt,wo der IGM Wert positiv war.Meine Tochter hatte sogar ein Lymphozytom am Ohr.Ich bin danach immer wieder zu meinem Arzt,weil ich grippeähnliche Symptome hatte,und meine Tochter auch diffuse Symptome hatte.Richtige Symptome kamen bei mit erst letztes Jahr im Mai,ich hatte einen vereiterten Zahn,danach kam starke Müdigkeit,Sehstörungen,Gleichgewichtsstörungen,Gelenkschmerzen an den Knien und Ellenbogen dazu usw.Dann wieder kurze Zeit mit Antibiotika behandelt.Es ging mir danach immer besser,aber es hielt nie lang an.Mittlerweile hab ich wieder jeden Tag symptome.Kann man bei Borrelose jeden Tag Symptome haben?Meine letzte Therapie waren Infusionen,morgens mit Doxy 200,abends Minocyclin 50mg,über 6 Wochen,danach gings mir besser.Meine Tochter nahm morgens und abends je 50 mg Minocyclin,auch ihr ging es danach besser,aber nur kurze Zeit.
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Hallo Waldfee
So ungewöhnlich ist die Anzahl der Zecken nicht und die grosse Menge muss auch nicht unbedingt Borreliose hervorrufen.
Als ich meiner Mutter sagte, dass ich von einer winzigen Nymphe eine Wanderröte bekommen habe und positiv auf Borrelien getestet wurde, sagte sie mir - zu meinem Entsetzen - dass ich als Kind sehr viele Zecken hatte. Meine Eltern sind sehr oft am Wochenende mir meinem Bruder und mir zum Spielen und Picknicken an den Waldrand gefahren. Abends hat meine Mutter uns immer nach Zecken abgesucht. Mein Bruder hatte kaum welche, bei mir waren es jedes Mal mindestens 10!!!!
Damals kannte man Borreliose noch nicht, ich habe auch keine diffusen Krankheitssymptome gehabt.
Also muss eine grosse Anzahl von Zeckenbissen nicht zwangsläufig zu Borreliose führen.
Im Nachhinein hat mich die Vorstellung aber doch schockiert, dass ich als Kind so viele Zecken hatte ....
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Ich glaub auch nicht unbedingt an Borreliose,aber bei meiner Tochter schon,da sie ein Lymphozytom am Ohr hatte,und obwohl derIGG bei ihr immer negativ war.Wenn es keine Borreliose ist,auf welche Krankheiten kann ich mich noch untersuchen lassen?
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Zitat:Am nächsten Tag waren wir beim Arzt,und der hat die restlichen entfernt.Er hat einen normalen Bluttest durchgeführt,wo der IGM Wert positiv war
Den Bluttest gleich am nächsten Tag gemacht?
Dann wären die Antikörper nicht von diesen Zecken...
Bei ausschließlich positiven IgM kann es auch eine kreuzreaktion sein.
Zitat:Dann wieder kurze Zeit mit Antibiotika behandelt.Es ging mir danach immer besser,aber es hielt nie lang an.
Das spricht für eine bakterielle Infektion,aber wohl zu kurz behandelt.
Zitat:.Kann man bei Borrelose jeden Tag Symptome haben?
Ja, das kann man haben. Im chron. Stadium haben das die meisten.
Zitat:.Wenn es keine Borreliose ist,auf welche Krankheiten kann ich mich noch untersuchen lassen?
Ich habe jetzt noch nicht herausgehört das auch ein Westernblot gemacht wurde.
Wie schon geschrieben taugen die Tests nicht sehr viel, dennoch geben sie Anhaltspunkte.
Wurde in den Jahren irgendeine Differenzialdiagnostik gemacht?
Ist dieser vereiterte Zahnherd restlos beseitigt?
Vielleicht liest Du Dich hier mal ein wenig ein:
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...agnose.pdf
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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Hallo Waldfee,
wenn wir dir Tipps geben sollen, dann müsstest du die Historie konkreter und viel ausführlicher beschreiben. Auch Zeitangaben sind wichtig. Wann trat das rote Ohrläppchen auf? Würde es vom Arzt diagnostiziert? Wie kurz nach den Zeckenstichen wurde der Antikörpertest gemacht?
Wenn zum Beispiel der Test bereits einen Tag nach den Zeckenstichen positiv war, so kommt das sicher nicht von jenen Zeckenstichen.
Hast du schon rheumatische Krankheiten untersuchen lassen, zum Beispiel mittels einer Blutuntersuchung (z. B. Werte CRP, Rheumafaktor, ANA, ANCA).
Heinzi