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#1

Hallo Leute,

ein bekanntes "Speziallabor" in Bayern verwendet seit einigen Wochen den sogenannten "SeraSpot" anstelle "normalen" Immunoblots und schreibt, dass dies eine "moderne Variante des Westernblots" sei.

Ich habe mich testen lassen und siehe da, meine seit Monaten persistente IgM OspC-Bande(n) ist/sind weg. Zufall oder höhere/niedrigere Spezifität/Sensititität.

Hat auch jemand von euch Erfahrungen damit?

Heinzi
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#2

Angeblich soll er wohl günstiger als der Blot sein, da automatisierbar und schneller.
Laut Hersteller-Flyer liegt die Sensitivität und Spezifität zwischen 90% und 100%...
Externe Validierungsstudien wurden vor 2 Jahren geplant, keine Ahnung, ob da was passiert ist.
Dass die Sensitivitäts- und Spezifitätsangaben relativ wenig aussagen, dürfte klar sein, solang man nicht weiß, wie diese ermittelt wurden.

Ich wäre bei jedem neuen Test skeptisch. Jeder Test muss ausreichend validiert werden, bevor man daraus Konsequenzen für Menschen zieht, wie auch immer die aussehen würden.
Im Zweifelsfall würde ich bei Labor oder Hersteller nachfragen.

The elm, the ash and the linden tree
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Thanks given by: Heinzi , leonie tomate , urmel57
#3

(01.11.2015, 09:40)Valtuille schrieb:  Laut Hersteller-Flyer liegt die Sensitivität und Spezifität zwischen 90% und 100%...
Da frage ich mich immer wie man sowas untersucht. Man bräuchte eine Gruppe, die definitiv Borreliose hat und eine andere, die definitv keine Borreliose hat.

Jedenfalls hatten Klemann und Huismans bei Patienten mit Erregerdirektnachweis nur in ca. 10% der Fälle IgM und in nicht mal 50% der Fälle IgG nachweisen können.

Kann es sein, dass die Angaben für Sensitivität und Spezifität in vitro nachgewiesen werden? Also dass man eine Blutprobe nimmt und dieser Antikörper zugibt und dann den Test laufen lässt? Dann hätte man ja auch genau definierte Bedingungen.
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Thanks given by: Heinzi , leonie tomate


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