Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Sinnvolle Tests?
#1

Hallöchen

Da ich bald zu einem neuen Arzt gehe, würde ich gerne wissen, welche gesundheitlichen Tests überhaupt Sinn machen und welche man besser sein lässt. Ich bin ja den Meinung, dass wenn man alles bei einem gesunden Menschen kontrollieren würde, was die moderne Medizin so her gibt, man ganz viele nicht der Norm entsprechende Werte finden würde (Unverträglichkeiten, Allergien, div. Antikörper, etc). Liege ich falsch, wenn ich finde, dass es nur Sinn macht nach etwas zu suchen, wenn das Resultat etwas klar beweist oder auch etwas definitiv ausschliesst? Bei Borreliose und Co-Infekten, da sind sich wohl (fast) alle einig, gibt es falsch positive wie auch falsch negative Resultate. Bei Viren sieht es wohl ähnlich aus. Klar, Leber- oder Nierenwerte kann man messen, wie auch die Schilddrüse. Ein MRI kann man machen. Schwammiger wird es dann schon bei Vitaminen, Spurenelementen, Unverträglichkeiten, Neurotransmittern, Pet- und Spectanalysen, etc. euch fallen bestimmt noch zig andere ein.
Langer Rede, kurzer Sinn: Welche Untersuchungen beurteilt ihr als sinnvoll, welche lässt man besser bleiben?
Vielen Dank für Antworten.
Zitieren
Thanks given by:
#2

(17.11.2016, 21:08)Herbst schrieb:  Langer Rede, kurzer Sinn: Welche Untersuchungen beurteilt ihr als sinnvoll, welche lässt man besser bleiben?

Das ist die Frage, was du damit bezweckst. Geht es rein um Vorsorge oder um Diagnostik? Falls du gesetzlich versichert bist, brauchst du dir eh keine Gedanken machen, denn da wird nur absolut minimalistisch geschaut und auch nur bei konkretem Verdacht.
Zitieren
Thanks given by: Regi , borrärger
#3

Mit geht es um aussagekräftige Diagnostik, welche bei chronischen Krankheiten sinnvollerweise angewendet werden sollte. Borrelien und Co. können ja ganz viel im Körper durcheinander bringen und es wäre doch schön, wenn man das mit Sicherheit messen und dann durch symptomatische Massnahmen behandeln könnte. Einen Hormonmangel z.B. kann man, glaube ich, klar erkennen und symptomatisch behandeln. Andererseits kann (könnte!) man heute auch vieles messen, was nicht Sinn macht. So semiwissenschaftliche Sachen mein ich, wo dann das Resultat Interpretationssache des jeweiligen Arztes ist. Ein Beispiel dazu wär vielleicht die Schwermetallbelastung. Da hat man dann im Nu ein Haufen Mängel, Unverträglichkeiten und Krankheiten am Hals, oder man wird als völlig gesund erklärt, wenn alles im Normalbereich ist. Mir geht es darum zu erfahren, welche Diagnostik man machen und vor welcher man sich lieber hüten sollte.
Klar wird die gesetzliche Versicherung fast gar nichts bezahlen, aber lässt die Frage einfach mal aussen vor und geht davon aus, dass ich einen Lottosechser hatte und mir prinzipiell alles leisten könnte. Tongue
Zitieren
Thanks given by:
#4

Zitat:Borrelien und Co. können ja ganz viel im Körper durcheinander bringen und es wäre doch schön, wenn man das mit Sicherheit messen und dann durch symptomatische Massnahmen behandeln könnte.
Meiner Meinung bringen Bo. + Co. nicht bei jedem dasselbe durcheinander. Deshalb bräuchte man schon nähere Angaben zu den Symptomen, die du unter Umständen symptomatisch behandeln möchtest, um über sinnvolle Tests nachdenken zu können. Einfach wild drauf los testen macht meiner Meinung am wenigsten Sinn.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Filenada , Herbst
#5

Pauschale Empfehlungen unabhängig von Symptomatik/Anamnese machen denke ich wenig Sinn. Hast du auch einen Arzt, der dich ggfs. aufgrund der Werte behandelt?

Ich persönlich habe viel in Richtung Immundiagnostik und Erregerserologie gemacht. Aber in meinem Fall bin ich mir auch recht sicher, dass ich eine oder mehrere chronische Infektionen habe. Falls eine Schwermetallbelastung im Raum stehen könnte, halte ich einen DMPS-Test für sinnvoll. Bei möglichen Zahnherden ein spezielles strahlungsarmes CT.

Paar Blutwerte zu verschiedenen Organen: GPT, GGT (Leber); Cystatin C (Niere); BNP (Herz); Lipase (Pankreas); großes BB - bei diesen Werten sind allerdings nur Auffälligkeiten zu erwarten, wenn schon manifeste Organdefizite vorhanden sind.

Falls man selber symptomatisch etwas behandeln möchte: Vollblutanalyse auf Mineralstoffe und Spurenelemente. Alles weitere nach Symptomatik und Anamnese.
Zitieren
Thanks given by: Regi , Herbst , Waldgeist
#6

(18.11.2016, 17:54)Regi schrieb:  Einfach wild drauf los testen macht meiner Meinung am wenigsten Sinn.

Ganz deiner Meinung. Die Absicht meiner Frage zielt ja genau dahin, dass ich rausfinden möchte, welche Testverfahren für die Füchse sind. Huh
Ich denke Spurenelemente, Vitalstoffe, Vitaminmängel, Viren, Immunologie, Schwermetalle und all die von Markus genannten Dinge könnte man ganz unabhängig von der Symptomatik untersuchen lassen, wenn man an einer chronischen Krankheit leidet. Aber ob die Resultate davon was taugen, das ist meine Frage. Mal angenommen, durch meine Borrelioseerkrankung wurde noch ein schlummernder EBV-Virus geweckt, ein Magnesium- und Vitamin D-mangel und eine Cortisolüberschuss ausgelöst - würde man dies in irgendeinem Testverfahren eindeutig erkennen?
Zitieren
Thanks given by:
#7

Was ich immer für sinnvoll halte sind die Schilddrüsenwerte zu überprüfen, ebenso Hormone, Vitamin B12 ggf. Homocystein als früher Marker eines B12 Mangels.

Ebenso sind Rheumawerte sinnvoll bei entsprechenden Beschwerden.

Was von was ausgelöst wurde, wird sich letztendlich im Labor nicht nachweisen lassen. Allerdings wenn was im Ungleichgewicht gekommen ist, würde ich versuchen von außen das Gleichgewicht herzustellen.

Sprich wenn mir jemand den Kühlschrank leerfrisst, muss ich ihn eben auffüllen, wenn ich selbst was zum greifen haben will. Da kommt es eben ganz drauf an was fehlt..... Da kann Cortisol in physiologischen Dosen durchaus Sinn machen, wenn es fehlt, ebenso Magnesium oder Vitamin D (da kann man sowohl das Speichervitamin als auch das freie Vitamin messen, letzteres ist wegen der Probennahme besser vorher mit dem Labor zu klären, wie es genommen und aufbereitet werden muss)

Den aufgeweckten EBV kann man ggf. an neuen IgM oder Early Antigenen erkennen - macht z.B. Ganzimmun diesen Test. die meisten machen keine Early Antigene.

Bei entsprechenden Verdacht auf diese Störungen würde ich das mitnehmen, um ggf. auszugleichen oder zumindest den Verursacher etwas zu bestimmen.

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Regi , Waldgeist , Herbst
#8

Vielen Dank Urmel. Gewisse Dinge (Schilddrüse, Vitamine B12 (oder B6?)) wurden vom Hausarzt gemacht. Für alles andere muss ich wohl zu einem Spezialisten. Muss man für diese immulogischen Test das Antibiotika absetzen oder spielt das keine Rolle? Erfahrungsgemäss habe ich nach dem Absetzen 3-4 Wochen Zeit, bis der Sch.... von vorne los geht.
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste