Hallo,
na hier hat sich ja Einiges getan, super. Vielen Dank euch allen für eure Antworten.
Die Hinweise, dass man vor allem in die inneren Organe "reinhören" soll zwecks Schädigungen durch Medikamente, sind sehr wichtig und hilfreich.
Bei mir mache ich mir da weniger Sorgen. Ich hatte letztes Jahr eine Therapie mit einem Medikament was stark organschädigend sein kann in der höchsten Dosis die überhaupt verschrieben werden darf und zwar fast ein halbes Jahr lang. Bei diesem Medikament sind monatliche Blutuntersuchungen Pflicht. Ich hatte zwar schon starke Nebenwirkungen bei dem Medikament, aber keine organischer Natur. Die Organwerte waren immer 1A.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich sonst sehr gesund lebe, nicht rauche, fast nie Alkohol trinke, mir nicht die Nächte um die Ohren schlage usw, dass meine Nieren, Leber & Konsorten mir solche Therapien verzeihen
Also jedenfalls wie Leonie schon treffend schreibt:
Zitat:Der "Wald und Wiesen-Arzt" verschreibt 200mg für 3-4 wochen, wenn man "Glück" hat und einen Spezi-Termin kriegste nicht "auf die Schnelle".
Und währenddessen schließt sich langsam das Behandlungsfenster, in dem die Borreliose so gut therapierbar ist, wie nie wieder im weiteren Verlauf.
Genau das ist das Problem. Man muss schnell handeln, jeder Tag zählt, aber um die richtige Dosis ggf. von einem Spezialisten zu bekommen, ist diese wichtige Anfangszeit längst rum.
Lieber werde ich meinen Körper mal einige Wochen lang zuballern mit einem starken Medikament was vielleicht auch Nebenwirkungen hat, als dass ich ihn vielleicht bis zum (früheren) Lebensende mit dieser Krankheit quäle.
Dass das die Ärzte nicht genauso sehen!!??
Jedenfalls ging es mir die letzten Wochen sehr schlecht, vor allem als es so heiß war, war ich richtig krank. Ich fragte mich immer, ob ich nicht eine schwere Krankheit hätte (auch wenn das hypochondrisch klingt), bis dann zufällig beim Hautarzt die Lösung des Problems gefunden wurde.
Nun nehme ich seit Sonntag das
Doxy in 400mg in Eigenverantwortung.
Doxy wirkt bei mir immer so schnell wie ein Wundermittel, gestern ging es mir so schlecht wie immer. Aber heute bilde ich mir ein, mich ein wenig besser zu fühlen als die übrigen Wochen.
Man muss ja auch bedenken, dass eine Borreliose-Zecke wahrscheinlich auch noch andere Krankheiten überträgt. Die Krankheiten verursachen ja auch Beschwerden. Als ich mich also so schlecht gefühlt habe, waren ja die Borrelien ja nicht 100% alleine dran schuld denke ich. Sondern vielleicht 60%, und 40% andere Keime die den Körper stark belasten.
Zumindest die können doch wahrscheinlich durch das
Doxy schon mal beseitigt werden.
Das ist doch immerhin schon etwas.
Jedenfalls habe ich sehr gute Hausärzte in meiner alten Stadt, ich dachte mir, ich gehe dort hin, die kennen mich gut, die verschreiben mir das sicher wenn ich das unbedingt will. Tja nur leider sind die auch im Urlaub. Mein anderer Joker-Arzt auch...
Es ist so schon ein schwieriges Unterfangen, aber versucht mal an 400mg
Doxy zu kommen auch noch in der schlimmsten Urlaubszeit des Jahres!
Nun habe ich in meiner neuen Stadt einen Termin ausgemacht bei einem Allgemeinarzt der sehr gute Bewertungen hat. Ich gehe hin und erzähle ihm alles. Vielleicht verschreibt er mir als Notlösung wenigstens erstmal so viel, dass es reicht, bis meine Hautärzte wieder aus dem Urlaub zurück sind als Kompromiss.
Oder ich habe Glück und er stimmt einer Behandlung von 400mg x 4-6 Wochen einfach zu.
Ich werde ihm sagen, dass ich
Doxy schon immer ohne jegliche NW vertragen habe, es bei mir immer super anschlägt und ich sogar die Therapie mit dem anderen Medikament gut vertragen habe.
Außerdem bekommt man ja schon bei einer mittelmäßigen Mandelentzündung oder Blasenentzündung oder sonstwas 200mg
Doxy ohne Probleme. Da müssten doch wohl bei so ner Keule wie Borreliose 400mg kein Problem sein?!
Eigentlich