So, mein Aufenthalt in Bonn war leider nicht wie erwartet.
Ich bin seit langer Zeit das erste Mal alleine Zug gefahren, es war alles sehr gut organisiert.
Pflegedienst hat mich zum Bahnhof gebracht, dort gab es von der DB eine Einstiegshilfe, in Bonn eine zum wieder aus dem Zug kommen
Eine ganz lieber Mensch hier aus dem Forum hat mich vom Bahnhof abgeholt und mich zum Hotel gefahren.
Das Labor für Blutgerinungsstörungen lag fast neben an.
Von dort wurde ich wieder abgeholt und zur Klinik gebracht. Danke, danke, danke nochmal
Ich bin also Montag in das KH und sollte Mittwoch entlassen werden.
Leider kam es nicht dazu, da ich wieder heftige Reaktionen hatte und es mir sehr schlecht erging.
Das
war diesmal eine Tortur, vor 2 Jahren kein Problem.
Die Prämedikation vor der Sclafnarkose gegen mögl. Reaktionen habe ich erhalten i.V., nur das Kortison lehnte ich ab.
Danach bekam ich Flush und Tachikardien.
Propofol habe ich bisher immer gut vertragen, evtl. hätte ich es ohne die Med. machen sollen.
Ich schlief 5 Stunden!
Am nächsten Tag ging nichts mehr, kam vom Bad nicht mehr ins Bett alleine.
Ich erspare euch die Einzelheiten, jedenfalls konnte ich so nicht entlassen werden und lag noch 9 Tage dort im Bett.
Ich habe gebeten einen Antrag auf einen Krankentransport bei der KK zu stellen. Mir war bewusst das es nicht leicht wäre das zu bekommen für so eine lange Fahrt, Dank der Hilfe eines zweiten lieben Menschen hier, wurde das dann zügig in die Wege geleitet.
Am nächsten Tag ging es in schlechtem AZ liegend 6 Stunden über die Autobahn nach hause...
Was dort passiert ist weiß keiner, evtl. habe ich auf die Trägerstoffe von einem Med. reagiert...Oder seit der Immunatsorption letztes Jahr reagiere ich noch schneller
Der Arzt sagte nur, so einen Fall hätten sie noch nicht gehabt und ich solle trotz der Diagnose
MCAS weiter gucken was es sonst noch sein könnte....Nun ja...
Anbei ein Teil des KH-Berichtes, das Gerinnungslabor (wenn sich jemand damit auskennt, gerne!)und die Basistherapie.
LG Jo