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Neue Infektion, Re-Infektion und Fragen zu Cetirizin
#11

Hallo Anja,
es gibt einige Beiträge von mir dazu. Nur wo ?
Doch sicher bin ich mir mit folgender Aussage. Ich glaube aus dem Arzneimittel Telegramm,
die positiven NEBENWIRKUNGEN bei Cetirizin 10 mg sind da, aber können nicht wirklich erklärt werden. Sie waren beim Vorgängerpräpat auch so nicht vorhanden.
Etwas INFO
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8282
Gruß fischera

NACHTRAG: #44
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...157&page=5
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Thanks given by: borrärger , AnjaM , Hydrangea
#12

(28.05.2016, 16:53)AnjaM schrieb:  Im Moment therapiere ich wieder mit Minocyclin und Metronidazol (und immer mit meinen ÄÖ-Mischungen dazu).

Oh Icon_kolobok Anja, das tut mir sehr leid. Wieviel nimmst Du und wie lange schon?? Wie lange ist es geplant. Hab ich das richtig verstanden, dass Du unter der Therapie in einem zwei Wochen Rhytmus Schübe hast. Das versteh mal einer Huh
Ich war jetzt bei einem Vortrag von Klemann, er hat gesagt, dass es Leute mit Babesien schwer haben. ich weiß nicht ob Du welche hast. Ich fande Klemann toll. Er hat mir übrigens genau die Kombi empfohlen die Du jetzt machst, gegen Borrelien. Er sagt die besten Erfolge hat er mit Infusionen, am besten zwei oder sogar drei mal täglich.

Zu Antihistaminika kann ich sagen, dass ich sie früher, vor der Diagnose, gegen meine Hausstaubmilbenallergie oft eingesetzt habe, da haben sie natürlich gut geholfen. Die Ab helfen jetzt fast genauso gut. Huh

So wie ich das jetzt überblicke ist eine Mastzellaktivierungserkrankungen und eine Hitsminintolleranz fast dasselbe, alo beides liegt am Histamin.

Die Symptomliste liest sich zum Teil ähnlich wie die einer Borreliose.
Zitat: Akute oder chronische Reizungen, Entzündun­gen, Schmer­zen, Schwel­lungen
Störungen des Nervensystems: Schlafstörungen, Müdig­keit, Nervo­sität, Erschöp­fungs­syndrom, Konzen­trations­störun­gen, Gedächt­nis­stö­rung­en, Stress­anfällig­keit, depres­sive Verstim­mungen
Verdauungsbeschwerden: Durchfall oder Verstop­fung, Bauch­schmer­zen, Blähun­gen, Sod­bren­nen, übel rie­chende Darm­winde, Reiz­darm­syndrom
Chronisch-entzündliche Erkrankun­gen
Juckreiz, Hautausschlag, Haut­rötungen, Erröten (Flush im Gesicht)
Hitzewallungen, Schweiss­aus­brüche, gestörtes Tempe­ratur­empfin­den [Carlin et al. 2015]
Herzrasen, Herzstolpern, Herzklopfen, Blut­druck­abfall
Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
Übelkeit, Erbrechen
Menstruationsbeschwerden
Ödeme (Schwellungen, Wasseran­samm­lungen, z.B. geschwol­lene Augen­lider)

Bis auf Übelkeit und Erbrechen hatte ich davon auch fast alles zu bieten.
Ich bin im besonderen darauf aufmerksam geworden, weil sowas wohl sehr häufig im Magen, Darm trakt anfängt und ich ja ständig Magenprobleme habe. Nachdem ich Lebensmittel alle getestet habe, hab ich dann auch das getestet.

Ich glaub ich hab dieselben Tests wie Pandabär gemacht. Dao usw. Ob es bei mir auch bei den Magenspiegelungen mitgemacht wurde weiß ich nicht mehr aber glaub schon. Bei den ersten Ergebnissen deutete bei mir nichts darauf hin und dann hab ich nicht weiter geforscht. Die Kartoffel, Reisdiät hätte ich eh nicht machen können, wegen Verstopfungsproblematik und länger probieren mit Ceterizin und Loratadin ging eh nicht, wegen Magen.
Hätte ich das besser vertragen, hätte ich es noch länger probiert.

Zu dem link in Beitrag eins, den Du eingestellt hast kann ich sagen; ich habe mal meine Manganwerte testen lassen (denn ich habe ja eine nachgewiesene hoch aktive Borreliose, das sagten auf jeden Fall LTT und Elisa), mein Mangan war völlig normal. Wenn die Theorie auch in vivo stimmt, hätte ich erwartet, dass es zu niedrig ist, da die Borrelien das Mangan aufbrauchen. Aber wenn ich mir das jetzt so richtig überlege war das vieleicht der falsche Ansatz. Denn blos weil die Borrelien Mangan brauchen, heißt es noch lange nicht, dass sie es auch verbrauchen, vielleicht benutzen sie es einfach für sich ohne es zu verbrauchen. Das würde erklären, dass ich trotz starker Borreliose keinen Manganmangel habe. Das sind aber wie Du siehst alles nur Überlegungen von mir, die ich Dir zur Verfügung stellen will.
Ich werde nochmal einen vertrauenswürdigen Arzt fragen, was er davon hält. Ich finde es eine interressanten Ansatz und wenn mein Magenproblem nicht wäre würde ich es probieren. Allerdings machen die Antihistaminika unendlich müde, also Abends einnehmen. Weisst Du bestimmt.
Ob sie sich mit den Ab vertragen, hast Du bestimmt schon getscheckt.

Also, helfen konnte ich Dir leider auch nicht (obwohl ich das wirklich gerne würde, da Du hier so unendlich viel leistest Heart) denn es bleibt unklar, ob es Dir unter Einnahme der Loratadin besser geht, wegen einer Mastzellaktivierungserkrankungen oder einer vorliegenden Borreliose. Oder nur durch Zufall zusammenhängt.

Klemann hat übrigens auch gesagt, dass Borrelien wirklich bei 41,6 Grad absterben, er hält von einer Hyperthermie mit diesen Temperaturen also schon was. Wenn ich es irgendwie bezahlen kann, was noch in den Sternen steht, werde ich es machen. Allerdings soll man es mit Babesien nicht machen, da diese Hitze lieben.

Hier noch was zur Diagnose bei HIT
http://www.histaminintoleranz.ch/de/diag...l#diagnose

Wenn ich Artemisin vertragen würde, würde ich es auf jeden Fall zu den Ab dazunehmen, gerade nachdem was Valtuille erst eingestellt hat.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...#pid104173

Gute Besserung

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: AnjaM , Extremcouching , Amelie 46
#13

Danke erstmal für die viele Denkanstöße aus euren Beiträgen. Die Links kannte ich alle schon, weil ich mich vor dem Posten hier wirklich kreuz und quer durchgelesen hatte. Cool

Was ich wirklich nicht verstehe und auch gerne einordnen würde, warum das Cetirizin so wirkt. Es macht mich übrigens nicht müde, bzw. ich bin dann nicht müder als sonst auch. Ich hab nun auch diverse Tests durch wegen Nahrungs-Histamin, komme da aber nicht wirklich weiter, weil ich da einfach keinen Zusammenhang finde.

Was mir im Moment am schlüssigsten vorkommt: Eine Verminderung des Histaminabbaus (durch Metronidazol) durch Hemmung der Diaminoxidase führt zur Histamin-Akkumulation. Das Cetirizin blockiert dann die Bindungsstellen für das Histamin. Schmerzen lassen dann nach.

Wenn ich also kein Metronidazol mehr einnehme, sollte sich das dann irgendwann wieder einpendeln, oder? Ist das logisch oder doof?

Oder wirkt Cetirizin tatsächlich auch auf Borrelien wie in dem Link bei "Die verschwiegene Epidemie"?

Für all die vorgeschlagenen Untersuchungen fehlt mir erstens ein Arzt, der jene durchführt, zweitens mir selbst noch die Energie dazu und drittens weiß ich nicht, ob das wirklich zielführend ist oder ob sich das alles einfach wieder gibt, sobald die Antibiose abgeschlossen ist und der Histamin-Haushalt sich langsam wieder einpendelt.

Und ja, borrärger, ich hab tatsächlich alle 2 Wochen nachts eine Schmerzverstärkung - durchgängig seit Ostern. Unabhängig von Antibiotika, Cetirizin, Essensaufnahme, etc.

Keine Ahnung, ob ich Babesien habe. Wurde nie getestet. Undecided

Wie lange ich therapieren werde weiß ich noch nicht. Die Ceftriaxon-Infus haben jedenfalls nicht ausgereicht. Da muss ich jetzt wohl rumprobieren, wie, wann, was.... es geht aber unter Antibiotika tendentiell langsam besser (mit den Spitzen alle 2 Wochen).

Die Bluttests zu Ostern sagen "frische Infektion". Ob das jetzt eine Reaktivierung einer alten Borreliose oder eine neue Borreliose ist, das wissen nur die Götter. Ist mir auch wurscht. Es ist halt jetzt wie es ist und da muss ich halt mal wieder durch. Undecided

Hatte echt vieles vergessen, wie sich alles anfühlt, die Schmerzen, der Nebel im Kopf, das Vergiftungsgefühl bei Metro und wie toll es ist, wenn es langsam wieder aufwärts geht. Hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es so geblieben wäre, aber anscheinend war für mich anderes vorgesehen. Nun ja, dann also wieder "auf in den Kampf". Tongue

lg, Anja
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#14

Ich hoffe es geht dir ganz bald wieder besser!

Liebe Grüße Jo


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#15

Zu deinen Fragen kann ich nichts sagen ich kann nur sagen das eine histamin Unverträglichkeit wo auch immer sie herkommt den Körper auch ganz schön mitnehmen kann, das Immunsystem zusammen mit der borre dann noch mehr gefordert ist und die Heilung erschwert deswegen habe ich für mich auch beschlossen Antihistaminika dauerhaft bis zur Besserung zu nehmen sonst beißt sich die Ratte ständig selbst in den schwanz.

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Thanks given by: borrärger , AnjaM
#16

Hallo Anja, tut mir leid, dass es dir nun auch wieder schlechter geht!

Bei mir wurde auch eine Mastozytose festgestellt. Seither nehme ich täglich Cetirizin. Ich war auch gespannt, ob dadurch einige vermeintliche Symptome der Borreliose verschwinden oder ob diese überlagert waren....war leider nicht so, jedoch kann ich nun wieder ein Glas Sekt trinken (je nach Sorte) wenn ich die Tablette vorher nehme, dachte bislang immer, dass die starke Unverträglichkeit (Herzrasen, Luftnot etc) mit der Borreliose einhergeht. Die Symptome habe ich auch erst seit der Borreliose...Bin mal gespannt, wie es nun bei dir weitergeht und was Cetirizin bringt
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Thanks given by: borrärger , AnjaM , Pandabär
#17

@ Anja aus #13
Zitat:Die Ceftriaxon-Infus haben jedenfalls nicht ausgereicht
4 gr. ?

Du könntest dich mal mit Tinidazol auseinandersetzen.
Gruß fischera
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Thanks given by: AnjaM , borrärger , Hydrangea
#18

(29.05.2016, 17:49)AnjaM schrieb:  Die Bluttests zu Ostern sagen "frische Infektion". Ob das jetzt eine Reaktivierung einer alten Borreliose oder eine neue Borreliose ist, das wissen nur die Götter. Ist mir auch wurscht. Es ist halt jetzt wie es ist und da muss ich halt mal wieder durch. Undecided
Klemann hat gesagt, dass bei aktiver Infektion immer der IGM erhöht sein kann, egal ob alt oder neu. ich dachte immer, dass es nur bei einer neuen so ist, bin aber eines besseren belehrt worden. Bei langer krankheitsdauer seien Patienten auch oft seronegativ


(29.05.2016, 17:49)AnjaM schrieb:  Was ich wirklich nicht verstehe und auch gerne einordnen würde, warum das Cetirizin so wirkt. Es macht mich übrigens nicht müde, bzw. ich bin dann nicht müder als sonst auch. Ich hab nun auch diverse Tests durch wegen Nahrungs-Histamin, komme da aber nicht wirklich weiter, weil ich da einfach keinen Zusammenhang finde.
ich wußte nicht, dass Metro sowas auslösen kann. Aber möglich ist alles, und es ist verständlich dass Du nach Erklärungen suchst.

@fischera
bei mir hat Ceftriaxon, allerdings mit 2g auch nicht ausreichend gewirkt. Hopf Seidel schreibt in Ihrem Buch, dass es in Stadium drei nur besonders gut wirkt, wenn eine Entzündung im Liquor ist.
Habe allerdings in der Praxis von Fällen gehört, die damit nach Monaten der Infusion gesund geworden sind. ich weiß aber nicht in welchem Stadium Sie waren

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by:
#19

Ich glaube aber nicht das man eine borreliose ausschließt , wenn der igm negativ ist , sonst würden viele ja nicht behandelt werden. Aber ein Anhaltspunkt kann es sicherlich sein.
Grüße

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Thanks given by: borrärger
#20

Beitrag entfernt

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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