Naja, das Problem bei dem Thema ist, dass die Behauptung etwas wäre eine Verschwörungstheorie oder jemand wäre ein Verschwörungtheoretiker im Grund nur dazu dient von etwas abzulenken.
Eine Theorie ist eine wichtige Fragestellung in der Wissenschaft. Gerade in den Naturwissenschaften (va in der Physik) sind Theorien oft der Anfang neuer Erkenntnisse. Bei denen die auf Wikipedia als VT bezeichnet werden, geht es oft um Leute, die einfach bestimmte Antworten auf komplexe Themen nicht akzeptieren.
Anders wo werden Leute, die einfache Antworten geben als Populisten bezeichnet. Bei Themen wie dem Kennedy Mord oder 9/11 ist es umgekehrt, da werden die offiziellen Untersuchungen, die viele Fragen offen lassen, akzeptiert und fertig.
Was aber verwundert da gerade 9/11 ja bis heute eine grosse weltpolitische Wirkung hat und z.b. die zusammenhänge mit Saudi Arabien gerade aktuell wieder vor Gerichten in den USA verhandelt werden - d.h. da sind sicher noch viele Fragen nicht geklärt.
Wenn dann aber, durch in den Kontext bringen, mit Chemtrails oder dem Zweifel an der Mondlandung, versucht wird solche politischen Fragen als Unsinn darzustellen, dann ist es nicht verwunderlich, dass manche eine politische Agenda für möglich halten.
Ich schreibe auch bei Wikipedia.
Versuch mal dort einen Artikel der im Kontext von VT steht zu bearbeiten. Du wirst schnell in deine Schranken verwiesen. Wenn dort gewisse Autoren ein Narrativ haben, dann darf nur dieses dort so ausgebreitet werden. Erstaunlich ist wie intensiv da Leute auch persönlich diffamiert werden. Das ist nicht die Aufgabe von Wikipedia Wissenschaftler, Moderatoren oder Politiker zu kritisieren und diffamieren - aber genau dafür wird es von manchen genutzt.
Psiram ist eine sehr zweifelhafte Vereinigungen mit dubiosen und anonymen Hintergrund und trifftet immer wieder in eine ähnliche politische Agenda ab. Gwup ist in der Hinsicht sachlicher, aber rigoros was medizinische und Wissenschaftliche Themen angeht und mit seinen Methoden auch nicht sauber.
Beim Koppverlag bin ich Skeptisch, da einige Autoren schon die Grenze nach Rechts überschreiten. Aber solange es nicht um Hetze geht (was gerade beim Flüchtlingsthema aber schnell überschritten wird) stehe ich auf dem Standpunkt reden muss man mit allen, wenn es um Politik geht und reden lassen erst recht.
Aber genau daran wird ja im Moment gearbeitet, dass die Stimmen die abweichen, weniger werden. Wir werden sehen wie sich das entwickelt.
Was "eine Meinung haben"-angeht, läßt sich das schon an den grossen Themen wie Brexit, EU, Putin, Trump beobachten. Es gibt kaum noch Hintergrundinformationen oder -berichte, sondern alles klingt nur noch wie Propaganda und jeder (bzw. jedes Medium) hat ein (die gleiche) Meinung.
Und zum Abschluss eine alternative Suchmaschine:
https://duckduckgo.com/