(19.01.2013, 12:49)Niki schrieb: Wichtig ist dann auch mal ein 24 h-Blutdruck, damit man mitbekommt, ob du eine gute Nachtabsenkung hast. Wenn die nämlich stimmt, dann macht das nichts aus, wenn er zwischendrin mal höher ist.
LG Niki
Hallo Niki,
hast du ggf. auch eine Information, was es bedeutet, wenn die Nachtabsenkung nicht mehr gegeben ist?
@ Klaus
Also seit Jahren habe ich Blutdruckschwankungen, die ich mittlerweile auch im Zusammenhang mit der Borreliose sehe. Die Schwankungen habe ich auch noch , seit dem ich AU geschrieben bin - also nicht mehr den Arbeitsstreß habe. Ich nehme auch mehrere Medikamente (und in den letzten Jahren immer die gleichen in gleicher Stärke).
Die Schwankungen äußern sich folgendermaßen. Ich würde sie ev. sogar als Schub bezeichnen. Also ich habe Zeiten, wo ich das Gefühl habe, das der Blutdruck im Limit ist und ich mich wohl fühle. Dann gibts Tage, wo ich merke das was nicht in Ordnung ist (Druck im Kopf, rotes Gesicht in Ruhe usw.) und dann ist er über den Tag schwankend mit erhöhten und auch normalen Werten - meist ist dann auch der diastolische Wert unklar erhöht. Und dann gibts auch mal Tage, wo ich mich frage ob ich zu viel Blutdrucksenker nehme - da ist er gleich mal weit unter 100 und ich fühle mich nur müde.
Um mich nicht verrückt zu machen, messe ich den Blutdruck mittlerweile auch nur selten.
Aber was ich auch bestätigen bzw. belegen kann. Meine erste AB, die auch einen Erfolg auf verschiedenen Ebenen gebracht hat. In der Zeit war ich zur Reha (Zeitliche Zusammenfall war ein großer Zufall!) Jedenfalls mußte ich dort mehrmals am Tag über Wochen den Blutdruck kontrollieren und da war er voll normal. Als dann nach der Reha die Rückfälle der Borreliosesymptome auf allen Ebenen wieder auftraten, waren auch die Blutdruckschwankungen wieder da.
Jedenfalls ist mittlerweile in meinem 24-h Blutdruck bei der letzten Messung vor ein paar Monaten auch der Tag-Nacht-Rhythmus aufgehoben (also keine Nachtabsenkung?). Auf die Frage an den Internisten was das bedeutet, habe ich keine erklärende Antwort erhalten, außer einen neuen Kontrolltermin....
(Einen 100% Zusammenhang wird wohl keiner bestätigen "können", wie bei allen anderen Erscheinungen, die mit B. zusammenhängen.)
(PS: Dazu kommt, das die 24-h-Messungen ja nie an Tagen erfolgen, wo es einem merklich schlecht geht, da die Termine für das Gerät schon Wochen vorher vergeben werden. Sinnvoll wäre es ja vieleicht auch mal, wenn so eine Messung spontan erfolgen würde, wenns einem nicht durchschnittlich geht. Das ist ja auch so ein Faktor, der ein falsches Durchschnittsergebnis anzeigt.)
Von meinem neurologischen Spezi weis ich mittlerweile das das ganze Blutdruckgeschehen meinerseits wohl auch mit der Borreliose zusammenhängt. Bin ja gerade im Anfang einer AB Therapie (die davorliegende war 2011). Vieleicht schlägt es wieder an. Das kann ich dann nach der nächsten 24-h-Messung berichten.
Übrigends ist auch bei Hopf-Seidel zu lesen, das Blutdruckschwankungen mit der Borreliose zusammenhängen können. (Besonders unklare erhöhte diastolische Werte).
LG FreeNine