27.04.2016, 19:30
Hallo Malipet,
ich hab mir den Thread mal von vorne durchgelesen. Wann war denn der Test mit dem positiven igm, den du später nochmal eingestellt hast. Vor den Krankenhauswerten?
Mit welcher Diagnose seid ihr denn momentan konfrontiert? Multiple Sklerose?
Der Liquor war ja nicht ohne Befund. Ist ja eine leichte igm und iga-Synthese und eine leichte Schrankenstörung. Insgesamt spricht das für eine Entzündung im zentralen Nervensystem.
Wurden denn oligoklonole Banden gefunden? Und wie sah das MRT vom Kopf aus? Sind da auch aktive Marklagerläsionen vorhanden?
Eine Neuroborreliose ist nur sehr schwer von einer multiplen Sklerose zu unterscheiden. Das Ganze wird noch schwieriger, da die Neurologen nur bei glasklaren Fakten bereit sind, die Diagnose Neuroborreliose auszusprechen.
Tatsache ist aber...wenn es eine MS wäre und man würde vorsichtshalber mit Antibiotika behandeln, ist das nicht dramatisch - im Gegenteil. Die Ursachen bei MS sind noch nicht geklärt und es wird von manchen Spezialisten vermutet, dass (multiple) Infektionen der Grund sein könnten. Bei einer relativ neuen Studie konnte z.B. auch nachgewiesen werden, dass nach einem ersten demyelisierenden Ereignis, das 1 Jahr mit dem Antibiotikum Minocyclin behandelt wurde, bei einem sehr großen Anteil der Patienten eine MS verhindert werden konnte http://www.amsel.de/multiple-sklerose-ne...i-CIS_6095
Wenn aber eine Neuroborreliose mit MS-Medikamenten behandelt wird, die das Immunsystem herunterdrücken, hat dann die Infektion quasi freie Bahn.
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen....bei solch einem Befund, (positive Borrelienserologie in Verbindung mit den Entzündungszeichen im Liquor) und den Beschwerden wollte ich auf jeden Fall auf Borreliose behandelt werden (Infusionen mit Ceftriaxon oder Cefotaxim). Und wenn ich vorher 10 Ärzten die Tür einrennen müsste, bevor mich einer davon behandelt.
Woher kommst du denn, vielleicht kann man dir eine Anlaufstelle nennen.
LG Niki
ich hab mir den Thread mal von vorne durchgelesen. Wann war denn der Test mit dem positiven igm, den du später nochmal eingestellt hast. Vor den Krankenhauswerten?
Mit welcher Diagnose seid ihr denn momentan konfrontiert? Multiple Sklerose?
Der Liquor war ja nicht ohne Befund. Ist ja eine leichte igm und iga-Synthese und eine leichte Schrankenstörung. Insgesamt spricht das für eine Entzündung im zentralen Nervensystem.
Wurden denn oligoklonole Banden gefunden? Und wie sah das MRT vom Kopf aus? Sind da auch aktive Marklagerläsionen vorhanden?
Eine Neuroborreliose ist nur sehr schwer von einer multiplen Sklerose zu unterscheiden. Das Ganze wird noch schwieriger, da die Neurologen nur bei glasklaren Fakten bereit sind, die Diagnose Neuroborreliose auszusprechen.
Tatsache ist aber...wenn es eine MS wäre und man würde vorsichtshalber mit Antibiotika behandeln, ist das nicht dramatisch - im Gegenteil. Die Ursachen bei MS sind noch nicht geklärt und es wird von manchen Spezialisten vermutet, dass (multiple) Infektionen der Grund sein könnten. Bei einer relativ neuen Studie konnte z.B. auch nachgewiesen werden, dass nach einem ersten demyelisierenden Ereignis, das 1 Jahr mit dem Antibiotikum Minocyclin behandelt wurde, bei einem sehr großen Anteil der Patienten eine MS verhindert werden konnte http://www.amsel.de/multiple-sklerose-ne...i-CIS_6095
Wenn aber eine Neuroborreliose mit MS-Medikamenten behandelt wird, die das Immunsystem herunterdrücken, hat dann die Infektion quasi freie Bahn.
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen....bei solch einem Befund, (positive Borrelienserologie in Verbindung mit den Entzündungszeichen im Liquor) und den Beschwerden wollte ich auf jeden Fall auf Borreliose behandelt werden (Infusionen mit Ceftriaxon oder Cefotaxim). Und wenn ich vorher 10 Ärzten die Tür einrennen müsste, bevor mich einer davon behandelt.
Woher kommst du denn, vielleicht kann man dir eine Anlaufstelle nennen.
LG Niki