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Normale Röte oder Wanderröte?
#11

Hallo Dreath,

wirklich auf keinen Fall jetzt oder in naher Zukunft impfen lassen.

Wenn du nicht in einem FSME Risikogebiet wohnst, ist die Wahrscheinlichkeit mit FSME sehr gering. Wenn du dazu auch schon mal geeimpft wurdest (auch wenn du über die Zeit der Auffrischungsimpfung hinaus bist) reicht der Impfschutz in sehr vielen Fällen immer noch (Könnte man übrigens mit einer Antikörperbestimmung feststellen). Und falls man doch mal FSME erwischt hat, läuft es in sehr vielen Fällen wie eine normale Grippe ab. Schwere Komplikationen sind da zum Glück relativ selten.

Eine FSME-Impfung muss man generell gut abwägen, weil die FSME-Impfung sehr große Nebenwirkungen haben kann und schon viele Impfschäden verursacht hat.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann schau, dass du ein Antibiotikum (z.B. Doxy) verschrieben bekommst.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger , dreath
#12

Wir, und andere hilfsbereite Menschen dürfen die Forschungsgelder nicht mit verteilen. Darum sind es häufig "nur" Erfahrungswerte. Bei FSME klingeln bei mir aber die Gehirnzellen.
Zitat:auffällig, wenn auch nicht krankheitsspezifisch ist, dass Narkosen und Impfungen von Borreliosekranken deutlich schlechter vertragen werden als vor der Borrelieninfektion. Gilt auch für Bornaviruserkrankte!
Insbesondere die FSME-Impfung scheint bei bereits mit Borrelien Infizierten Schübe auslösen zu können.
Aber auch jede andere Infektion, v. a. viraler Genese, kann Schübe einer chronischpersistierenden Borreliose verursachen.
Anmerkung: Trifft ebenso stark bei Bornavirus zu
Aus:
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...ptome.html

Bist du in einem Risikogebiet wohnhaft?
Die werden aber jedes Jahr erweitert, sowie in dem Landkreis einer FSME schreiben kann. (Entschuldigung, ist keine Verharmlosung der Krankheit)

Bist du Waldarbeiter ....

In der Regel waren es immer unter 500 Personen von 82 000 000 Deutschen, in den letzten Jahren.
Zitat:Nur etwa 10 Prozent derjenigen, die sich infiziert haben, erkranken auch an FSME. Bei etwa 10 bis 30 Prozent dieser Erkrankten bleiben Dauerschäden am Zentralnervensystem (wie Lähmungen) zurück; etwa ein Prozent der Erkrankten - vor allem ältere Menschen - sterben an den Folgen der Erkrankung.
Aus:
http://dgk.de/gesundheit/impfen-infektio.../fsme.html

Ich glaube da bekommen wir in den nächsten Tagen viel schlimmere Probleme als FSME in Deutschland.
http://de.statista.com/statistik/daten/s...tzewellen/
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Thanks given by: dreath
#13

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! :-)

War gestern noch bei Arzt #3, der meinte dass das ja (noch) viel zu klein wäre und verschrieb mir eine antibiotische Creme (welche aber auch nur die Rötung lindern soll). Komischerweise sagte er dann auch noch, dass es jetzt (3 Wochen später) eh schon viel zu spät für Antibiotika wäre.. ich habe den Eindruck, er wollte mich einfach nur irgendwie davon abhalten, zum jetzigen Zeitpunkt schon Antibiotika zu nehmen..

War dann heute nochmal bei Ärztin #1, welche den jetzigen Status ja noch nicht gesehen hat. Sie findet die Rötung verdächtig und hat mir direkt eine 10tägige Antibiotika-Therapie empfohlen, welche ich auch gerne angenommen habe. Lieber einmal zu viel als zu wenig denke ich mir. Impfen wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, frühestens NACH der Antibiotika-Therapie. Sie versicherte mir übrigens, dass eine Impfung dann selbst bei einer FSME-Infektion nicht mehr Schaden anrichten könnte als sonst, da es sich bei FSME um einen Totimpfstoff handelt.
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#14

Aus #13
Zitat: Sie versicherte mir übrigens, dass eine Impfung dann selbst bei einer FSME-Infektion nicht mehr Schaden anrichten könnte als sonst, da es sich bei FSME um einen Totimpfstoff handelt.

Bist du jemand aus einer Risikogruppe der FSME gefährdeten ?
Wenn nicht, ist mein Rat - Finger weg.
Warum diese Impfung ?

Es wird viel gesagt, dies alles aufzuzählen, nur was die Zecken anbelangt ..... Tage später Angry

Hier ein Beispiel, für Lightbulb
Zitat:In den USA ist man da weiter. Bei den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hieß es im August 2013, die Lyme-Borreliose sei ein "enormes öffentliches Gesundheitsproblem", weil die Zahl der jährlich tatsächlich neu Erkrankten offenbar zehnmal höher sei, als die Zahl der gemeldeten Neuerkrankungen.
Aus:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...-wald.html

STIMMT aber nicht ! Jahrelang war ihnen schon die 10 Fach niedrigere Zahl an Erkrankten, zu hoch.
S.12
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...ose-AK.pdf
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Thanks given by: dreath
#15

Bin eh noch skeptisch was das Impfen betrifft, weil die Wahrscheinlichkeit ja auch extrem gering ist.. auf der anderen Seite habe ich ja mittlerweile gesehen, wie unangenehm es sein kann, keinen ausreichenden Impfschutz zu haben.

Seid ihr allgemein negativ eingestellt hinsichtlich Impfungen, oder betrifft dies nur im Speziellen die FSME-Impfung?
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#16

Ich bin dem Impfen generell nicht negativ gegenüber eingestellt. Bei FSME jedoch bin ich zurückhaltend, da ich nicht einem Hochrisikogebiet ausgesetzt bin und auch nicht im Forst tätig. Falls Impfung, würde ich das in die kalte Jahreszeit verlegen.

Meine letzte Tetanusimpfung hatte ich sehr schlecht vertragen, seitdem lasse ich mich nur noch impfen, wo ich unbedingte Notwendigkeit sehe- bei Tetanus werde ich dann vorher den Titer bestimmen lassen, ob es überhaupt notwendig ist.

Habe es schon bei Bekannten erlebt, dass die stark auf FSME Impfung reagiert haben, dann weiß man eben nicht mehr was los ist nach frischem Zeckenstich.

Liebe Grüsse Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: dreath
#17

toll, dass Du Antibiotika bekommen hast. Es ist zwar schade, dass Du nur 10 Tage bekommst, aber besser als nix... in vielen Fällen hilft das wohl auch. Da es entzündet ist, sind es bestimmt Bakterien... alles Gute für dich.
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Thanks given by: dreath
#18

Nun ja, ich nehme die jetzt 3 mal täglich und es sind anscheinend auch die stärksten dieser Marke (Ospen 1500), also kann ich mir gut vorstellen, dass 10 Tage hier ausreichend sein sollten.
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#19

dreadt #17 (Borrimaus)
Zitat:also kann ich mir gut vorstellen, dass 10 Tage hier ausreichend sein sollten.

Ich kann das nicht beurteilen aus medizinischer Sicht. Manchmal ist eine nicht ausreichende AB Behandlung eine Quelle des Übels. Nicht nur bei Borre.

Wie kommst du zu der Aussage im Zitat ? Bauchgefühl ?

http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...rsicht.pdf

12. Auswertung
http://www.borreliose-nachrichten.de/

Resistenzen scheiden bei Borre wohl aus, man nimmt das jedenfalls aus heutiger Sicht an. Die haben aber ganz ander Möglichkeiten.
Zitat:Überleben im humanen Wirt:
Wie sich Borrelien der Immunabwehr entziehen
Aus:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...zy2011.pdf


https://www.gesundheitsinformation.de/an...meddrei-ci
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Thanks given by: dreath
#20

Vielen Dank für die Info.

War eher Bauchgefühl und wenn ich mir so ansehe, dass die Behandlungsdauer in den meisten Fällen immer rund 3 Wochen beträgt, verunsichert einen das natürlich schon etwas.

Dein PDF scheint die Zweifel allerdings aus dem Weg zu räumen: Dort wird eine Behandlungsdauer von 5,4 Tagen mit Penicillin angegeben. Meine Ärztin sprach auch von Penicillin, und im folgenden Link über Penicillin wird auch das von mir genannte Medikament "Ospen" erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Phenoxymethylpenicillin
So gesehen denke ich, dass die 10 Tage ausreichend sein sollten :-)
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