22.07.2016, 13:52
Hallo Leute,
seit ca. 2 Jahren habe rheumaähnliche Symptome, eigentlich vom Beschwerdebild typische Psoriasisarthritis( assymetrisch ,bei Beginn hochgradig gerötete heiße Wurstfinger- konnte kaum noch meine Hände benutzen- zunächst reine Beschränkung auf die kleinen Fingergelenke) und da ich auch schon seit zig Jahren eine sehr milde Hautform der Schuppenflechte habe , erschien das logisch.
Gleich zu Beginn der Beschwerden ließ ich mich natürlich trotzdem prophylaktisch auf Borreliose untersuchen. Sollte man sicherheitshalber meines Erachtens nach grundsätzlich bei Arthritiden machen. Ergebnis DAMALS neg: Eliza wie immer fraglich- Nachuntersuchung keine Titerveränderung - keine Borreliose.
Zunächst erfolgreiche Behandlung mit Prednisolon. Da ich letztendlichlich zunächst mit einer Erhaltungsdosis von 2,5- 5 mg auskam, lebte ich damit erstmal weiter. Nach ca 1 Jahr reichte die Dosis nicht mehr und die Symptome weiteten sich aus (Metacarpalgelenke, Zehen, Metatarsalgelenke und als letztes noch ein Kniegelenk. Jetzt aber nur noch leichte Schwellungen,jetzt aber Schmerzen Hatte ich zu Beginn gar nicht, keine Rötungen mehr).
Zur Therapieeinstellung und Diagnoseüberprüfung Überweisung in eine Rheumatologische Ambulanz: Ergebnis: kein florides Rheuma (wo kommen dann nur die Schmerzen, Schwellungen und die Steifigkeit her), aber Borreliose (ein Erythema migrans hatte ich übrigens nie, das hätte ich nicht übersehen, aber es ist ja allgemein bekannt, daß das nicht auftreten muß.)
Die behandelnde Ärztin schlug sicherheitshalber eine Antibiose vor (200mg Doxycyclin über 4 Wochen), obwohl sie zu Recht sich unsicher war /ist, ob meine Gelenksymptome von der Borreliose kommen. Bei Borreliose werden ja in erster Linie die großen Gelenke , (besonders Kniegelenke) betroffen und zwar als erstes. UND noch etwas dagegen: zu Beginn der Erkrankung war die Untersuchung auf Borreliose negativ.
Die ersten 3 Tage der Antibiose hate ich bedeutend weniger Schmerzen, als alle Monate zuvor (ich vermute Zufall), aber die folgenden Wochen wurde es eher schlimmer. Ich kann nachts - ohne vorher erstmal Beweglichkeitsübungen zu machen, keine Flasche mehr öffnen (und schließen- ich trinke auch immer nachts dazwischen) keinen Lichtschalter mehr betätigen (habe meine Lampe jetzt durch eine Touchlampe ersetzt....).
Da die Therapie mit Soxcyclin im Spätstadium (dieses wurde bei mir festgestellt) unsicher ist, bin ich aber irgendwie genauso schlau wie zuvor.
Habe ich einfach eine Borreliose durchgemacht - ohne nennenswerte Symptome und halt zuzfällig noch eine Psoriasisarthritis oder ist einfach die Therapie nicht angeschlagen?
So sehr gut betreut fühle ich mich in der Rheumatologie auch nicht, weil die Ärztin mein Hauptproblem nicht versteht. Sie verschreibt im wesentlichen Schmerzmittel, die ich dann nicht nehme (-;. Habe öfters schlimmere andere Schmerzen und mir geht es hauptsächlich um den dauerhaften Erhalt der Gelenkfunktionen- ich habe mehr panische Angst davor, bald vieles nicht mehr zu können, schon heute ist ein kompletter Faustschluß oft kaum noch möglich und ich brauche meine Hände für so viel.
Ich bin im Moment am Überlegen, noch mal ein anderes Antibiotikum zu probieren (wenn ja, welches würdet Ihr empfehlen?), falls es doch Borreliose ist, abzuwarten: bei Lyme-Arthritis soll es auch zu Spontanheilungen kommen, bzw. doch endlich mal eine Rheumatherapie durchzusetzen (obwohl ich immer nur Methotrexat vorgeschlagen bekomme und da gewisse Bedenken habe).
Mein Hauptproblem ist, daß ich 2 Diagnoseoptionen habe, die nun mal eine ganz andere Therapie erfordern und wenn ich das falsche mache.....
Symptomatisch wäre die Psoriasiarthritis wahrscheinlicher,( da aber Heilung unmöglich). Eine absolut gesichterte Diagnose, was es nun bei mir verursacht, ist wohl nicht möglich. Aber, wenn doch die Borreliose die Ursache wäre, wäre eine Heilung mit Glück möglich.
Von den Ärzten kann ich da kaum Hilfestellungen erwarten. Wenn ich noch eine weitere Antibiose nachschiebe, sollte ich es bald machen. Und ich bekomme es übrigens nicht hin, mich selbst i.V. zu spritzen
seit ca. 2 Jahren habe rheumaähnliche Symptome, eigentlich vom Beschwerdebild typische Psoriasisarthritis( assymetrisch ,bei Beginn hochgradig gerötete heiße Wurstfinger- konnte kaum noch meine Hände benutzen- zunächst reine Beschränkung auf die kleinen Fingergelenke) und da ich auch schon seit zig Jahren eine sehr milde Hautform der Schuppenflechte habe , erschien das logisch.
Gleich zu Beginn der Beschwerden ließ ich mich natürlich trotzdem prophylaktisch auf Borreliose untersuchen. Sollte man sicherheitshalber meines Erachtens nach grundsätzlich bei Arthritiden machen. Ergebnis DAMALS neg: Eliza wie immer fraglich- Nachuntersuchung keine Titerveränderung - keine Borreliose.
Zunächst erfolgreiche Behandlung mit Prednisolon. Da ich letztendlichlich zunächst mit einer Erhaltungsdosis von 2,5- 5 mg auskam, lebte ich damit erstmal weiter. Nach ca 1 Jahr reichte die Dosis nicht mehr und die Symptome weiteten sich aus (Metacarpalgelenke, Zehen, Metatarsalgelenke und als letztes noch ein Kniegelenk. Jetzt aber nur noch leichte Schwellungen,jetzt aber Schmerzen Hatte ich zu Beginn gar nicht, keine Rötungen mehr).
Zur Therapieeinstellung und Diagnoseüberprüfung Überweisung in eine Rheumatologische Ambulanz: Ergebnis: kein florides Rheuma (wo kommen dann nur die Schmerzen, Schwellungen und die Steifigkeit her), aber Borreliose (ein Erythema migrans hatte ich übrigens nie, das hätte ich nicht übersehen, aber es ist ja allgemein bekannt, daß das nicht auftreten muß.)
Die behandelnde Ärztin schlug sicherheitshalber eine Antibiose vor (200mg Doxycyclin über 4 Wochen), obwohl sie zu Recht sich unsicher war /ist, ob meine Gelenksymptome von der Borreliose kommen. Bei Borreliose werden ja in erster Linie die großen Gelenke , (besonders Kniegelenke) betroffen und zwar als erstes. UND noch etwas dagegen: zu Beginn der Erkrankung war die Untersuchung auf Borreliose negativ.
Die ersten 3 Tage der Antibiose hate ich bedeutend weniger Schmerzen, als alle Monate zuvor (ich vermute Zufall), aber die folgenden Wochen wurde es eher schlimmer. Ich kann nachts - ohne vorher erstmal Beweglichkeitsübungen zu machen, keine Flasche mehr öffnen (und schließen- ich trinke auch immer nachts dazwischen) keinen Lichtschalter mehr betätigen (habe meine Lampe jetzt durch eine Touchlampe ersetzt....).
Da die Therapie mit Soxcyclin im Spätstadium (dieses wurde bei mir festgestellt) unsicher ist, bin ich aber irgendwie genauso schlau wie zuvor.
Habe ich einfach eine Borreliose durchgemacht - ohne nennenswerte Symptome und halt zuzfällig noch eine Psoriasisarthritis oder ist einfach die Therapie nicht angeschlagen?
So sehr gut betreut fühle ich mich in der Rheumatologie auch nicht, weil die Ärztin mein Hauptproblem nicht versteht. Sie verschreibt im wesentlichen Schmerzmittel, die ich dann nicht nehme (-;. Habe öfters schlimmere andere Schmerzen und mir geht es hauptsächlich um den dauerhaften Erhalt der Gelenkfunktionen- ich habe mehr panische Angst davor, bald vieles nicht mehr zu können, schon heute ist ein kompletter Faustschluß oft kaum noch möglich und ich brauche meine Hände für so viel.
Ich bin im Moment am Überlegen, noch mal ein anderes Antibiotikum zu probieren (wenn ja, welches würdet Ihr empfehlen?), falls es doch Borreliose ist, abzuwarten: bei Lyme-Arthritis soll es auch zu Spontanheilungen kommen, bzw. doch endlich mal eine Rheumatherapie durchzusetzen (obwohl ich immer nur Methotrexat vorgeschlagen bekomme und da gewisse Bedenken habe).
Mein Hauptproblem ist, daß ich 2 Diagnoseoptionen habe, die nun mal eine ganz andere Therapie erfordern und wenn ich das falsche mache.....
Symptomatisch wäre die Psoriasiarthritis wahrscheinlicher,( da aber Heilung unmöglich). Eine absolut gesichterte Diagnose, was es nun bei mir verursacht, ist wohl nicht möglich. Aber, wenn doch die Borreliose die Ursache wäre, wäre eine Heilung mit Glück möglich.
Von den Ärzten kann ich da kaum Hilfestellungen erwarten. Wenn ich noch eine weitere Antibiose nachschiebe, sollte ich es bald machen. Und ich bekomme es übrigens nicht hin, mich selbst i.V. zu spritzen