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Therapie machen? Dr. Neidert oder Dr Kellern?
#1

Seit 5 Jahren laufe ich nun schon von Arzt zu Arzt, zeitweise verlässt mich die Motivation und ich gehe Monate lang nicht mehr. Bis ein Schub mich wieder völlig fertig macht.

Laut Medizin bin ich nach zig Untersuchungen OB. Eine Diagnose, die mir inzwischen die Tränen in die Augen treibt...

Kein Arzt nimmt mich ernst. Und ich kann mich selbst bald auch nicht mehr ernst nehmen. Ich fühle mich wie im falschen Film, irgendwer hat mir mein Leben gestohlen ...

Durch mein Drängen wurde ein Borreliosetest gemacht. Dieser fiel positiv aus, zweimal im Abstand von 2 Monate. Das interessiert meinen HA nur sehr wenig. Er ist der Meinung, das wäre eine "Serumnarbe". Die Borreliose wäre ausgeheilt. Doch sie wurde ja nie behandelt?!? Kann das sei?

Ich war dann bei einem Heilpraktiker. Der hat die Hände über den Kopf zusammen geschlagen und meinte das wäre ein eindeutiges Blutbild. Er hat mir Nesoden aufgeschrieben. Doch das kommt mir viel zu wenig vor. Nach 6 Jahren Hölle alles weg durch ein paar Kügelchen?

Ich suche nun eine Spezialisten im Raum von Frankfurt oder im Saarland. Um einen letzten Versuch zu starten. Das alles hinter mich zu lassen. Hat jemand eine Empfehlung für mich?

Meine Symptome:

Alles begann mit einem Gleichgewichtsausfall, seit dem:

- Immer Magenschmerzen, Drücken, Unwohlsein, Druckempfindlich, Brennender Schmerz

- Verdauungsbeschwerden, Luft im Bauch, Durchfall

- Migräne

- Schwindel bis hin zu Herzrasen

- Missempfingungen auf der Haut in den Händen

- Watte im Kopf, Benommenheit

- mehrere Zusammenbrüche

- völlige Schwäche/Müdigkeit

- Depressionen

- Herzrasen

Ich fühle mich nie 100% gesund. Ein paar Sympthome sind immer da oder mal alle. Mit den Jahren wurde es zum Glück etwas besser, so dass ich meistens meinen Alltag ganz gut meistern kann. Dennoch überkommt mich oft die Verzweiflung. Das ist doch so kein Leben?!? Ich fühle mich oft wie 80... Alles kostet so dermaßen viel Kraft. Ich mache oft nur noch gute Miene zum Bösen Spiel und zwinge mich zu lächeln und etwas zu unternehmen, statt in Tränen auszubrechen und mich zu verkriechen.

Meine Familie unterstützt mich so gut die kann. Aber eigentlich sind sie ratlos. So wie ich auch.

Nun habe ich für 5 Tage ein AB wegen der Blasenentzündung bekommen. Während und nach der Einnahme geht es mir nun sehr schlecht. Ich fühle mich teilweise wie am Anfang der "Krankheit". Vieles ist wieder da, was lange weg war. Habe ich nun alles verschlimmert? Liegt das an der Borreliose? Gibt es eine Chance je wieder gesund zu werden?

Und konkret: Kennt jemand Dr. Neidert? Oder Dr. Anton Kellner?

Ich würde gerne eine Theraphie mit Ab und anderen Verfahren mischen. Das bieten beide wohl an.

Bin ich während der Therapie in der Lage autozufahren und meinen Sohn zu versorgen?

Könnte ich meine. Sohn in der Schwangerschaft angesteckt haben?
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Thanks given by:
#2

Dazu bedarf es gewisser Untersuchungen, um deine 1.Frage zu beantworten.
Leite es ein, beide Dr. sind bei deinem Verdacht auf Borreliose nicht unerfahren.
In der Regel sind bei solchen Ärzten die Termine über einen langen Zeitraum vergeben.
Kennst Du ?
http://www.dr-neidert.de/borreliose-top
http://www.praxis-kellner.info/borreliose.htm

Manchmal hilft es schon etwas, wenn man Hintergründe kennt. Warum machen "DIE" das mit mir. Huh
http://www.verschwiegene-epidemie.de/einlesen/
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
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Thanks given by:
#3

Wir möchten in unserem Forum keine offene Nennung von Therapeutennamen.
Bitte das zukünftig beachten!
Weil ich es sich in dem Fall um eine reine Anfrage handelt und ich es auch albern fand, folgerichtigerweise dann noch die Links zu den Webseiten besagter Ärzte zu löschen, habe ich es sozusagen als " dunkelroten Ausnahme-Grenzfall" stehen lassen.
Aber bitte:
Alle Einschätzungen und Bewertungen wie, welcher Arzt arbeitet - nur noch über PN.


Gruß
Moderator
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Thanks given by: Hydrangea , Petronella
#4

Oh, Entschuldigung! Wusste nicht, dass man Ärzte nicht nennen darf. Danke für die Ausnahme.

Habe nun am 30. einen Termin und bin einerseits sehr gespannt. Aber auch extrem unruhig. Ich habe zu viel Angst davor enttäuscht zu werden. Das ist mein letzter Strohhalm. Wenn die Diagnose wieder OB ist, werde ich das nur sehr schwer verkraften. Ebenso, wenn du Therapie nicht hilft. Ich bin einfach schon zu viel zurückgeworfen worden die letzten Jahre.

Wie geht ihr mit der Krankheit um? Wie behält man die Hoffnung?

Ich finde es furchtbar in die Zukunft zu denken. Ich kann mir eine Zukunft mit diesen Symptomen nicht vorstellen und weine jetzt schon, um die letzten Jahre. Da ich gerade eigentlich die schönste Zeit erlebe und sie mir toll vermiest wird. Ich muss mit dieser Krankheit heiraten und nun sehe ich mein Kind aufwachsen und kann es kaum genießen.

Das macht mich schier wahnsinnig und nimmt mir die Freude am Leben.
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Thanks given by:
#5

Die Trotzmacht des Geistes,
hat die Trotzmacht des Körpers,
unmittelbar zur Folge...

...leider weiss ich wovon ich schreibe. Sehe es andersrum? Gott sei Dank musst Du durch diese mühsame, Zeit nicht alleine durch.
Erst wenn alle Wege versucht wurden, nix hilft, dann erst, aber ERST DANN, wird es nahezu unmöglich, die Hoffnung am Leben zu halten. Dann würde ein Weg, mit der IST-Lage zurecht zu kommen, notwendig werden.
An diesem Punkt bist Du, zum Glück, noch lange nicht.

Bedenke, viele Wege führen nach Rom.

Mir hilft, in Notsituationen, mein Freundeskreis sehr. So bleibt dann, schlussendlich, die Hoffnung erhalten. Ausstausch mit anderen Betroffenen, ebenfalls hilfreich. So am Rande, es gibt für Vereinsmitglieder, auf FB, die Vereinsinterne EMO-Gruppe, da kann man sich, "weniger öffentlich", austauschen. Angel

Ohne OnLyme-Aktion.org KEIN FORUM
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Auch einmalige Spenden helfen.

DANKE
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Thanks given by: leonie tomate , Petronella , anfang , USch4


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