(25.11.2016, 18:48)theradbrad schrieb: Danke an alle für die Antworten. Melatonin 10mg habe ich aus den USA - nehme es jetzt seit ein paar Tagen aber hilft nicht wirklich. Mit Ambien schlafe ich zwar ca. 3h am Stück, danach geht der Tanz los!
Nur als kleiner Hinweis in die Runde - Melatonin in den USA zu bestellen kann gut gehen oder auch nicht, da die Einfuhr nach Deutschland verboten ist.
Meines hat der Zoll rausgefischt und ich musste Strafe zahlen (über 100 Euro! und das Melatonin war natürlich auch futsch). Seitdem beziehe ich es lieber aus Europa.
Mir hilft Melatonin ganz gut und ich konnte im Laufe der Zeit immer weiter runterdosieren.
Schlafstörungen (vor allem Einschlafstörungen und nächtliches Hellwachsein) habe ich auch seit Beginn der Krankheit, unter Antibiose (insbesondere in der Anfangszeit eines neuen Zyklus und eigentlich jedes Mal bei einem neuen Medikament) haben sie sich eigentlich immer verschlechtert und es kommen dann auch Albträume hinzu (in denen oft Ärzte auftreten, die die Existenz der chronischen Borreliose abstreiten
Inzwischen weiß ich, dass sich die Schlafstörungen wieder verbessern werden und kann da gelassener bleiben. Bei mir habe ich den deutlichen Eindruck, dass die Schlafstörungen immer ein Zeichen sind, dass "was passiert", also anders als bei dir, wo es ja anscheinend die Nebenwirkung eines Medikaments sein könnte. Insgesamt haben sich meine Schlafstörungen unter Langzeitantibiose enorm verbessert.
Arbeiten kann ich mit meiner Symptomatik und mit den Schlafstörungen aber nicht und mir tut ehrlich gesagt dein Körper sehr leid, für all das was er leisten muss. Denke an Urmels Worte, denn völlige Überforderung des Körpers rächt sich irgendwann. Auch die Antibiotika machen starke Nebenwirkungen und das allein kann einen ja schon ganz schön außer Gefecht setzen, bei nicht wenigen Antibiotika ist ja auch die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt.
Ich finde es ungewöhnlich, dass du anscheinend Alkohol trinken kannst und keine massiven Reaktionen darauf hast, da ich immer dachte, dass Borreliose mit Alkoholunverträglichkeit einhergeht. Mit den Antibiotika darf man ja aber eh keinen Alkohol trinken, also bitte keine Versuchsreihen starten