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27.02.2017, 09:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2017, 09:09 von
Herbst.)
Hallo zusammen
Kann mir jemand sagen, ob es Sinn macht, serologische Test auf Borrelien und andere durch Zecken übertragene Infektionen (also Antikörper IgM, IgG) während einer Antibiose durchzuführen? Und falls nicht, wie vie Zeit sollte man nach dem Absetzen des Antibiotikas verstreichen lassen, bis es Sinn macht, das Blut zu untersuchen?
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Mindestens 6 Wochen warten. Aber als Verlaufskontrolle nicht geeignet!
LG Jo
Liebe Grüße Jo
OnLyme-Aktion.org
Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Zitat: Eine Kontrolle nach erfolgter antibiotischer Therapie
lässt keine Rückschlüsse auf den Therapieerfolg zu.
- Trotzdem kann eine Kontrolle 3 Monate nach Therapieende sinnvoll sein. Unter Therapie kann es zu einem deutlichen Anstieg der IgG-Antikörper kommen. Wird der Patient ein Jahr später wegen Kopfschmerzen untersucht, so könnte ein solcher Wert fälschlicherweise als Hinweis für eine floride Infektion gehalten werden. Nur der Vergleich mit der Kontrolle nach Therapieende ließe ein Aussage über Anstieg oder Abfall der Antikörperkonzentration zu.
- In den späten Infektionsstadien fehlen IgM-Antikörper häufig. Dies schließt eine chronische Infektion nicht aus.
- Treten im IgM-Blot sehr viele Banden auf (sieht aus wie ein IgG-Blotsteifen) besteht der Verdacht, dass es sich um eine unspezifische Reaktion (z.B. wegen vorhandenem Rheumafaktor, wenn keine Voradsorption) handelt.
- Das vom Labor mitgeteilte Testergebnis des Immunoblots sollte die Angabe der nachgewiesenen Banden beinhalten.
Aus:
http://www.labor-enders.de/423.html
ODER
http://www.laborzentrum.org/dokumente/borrelien-ltt.pdf
persönlich kann ich mich in den letzten Jahren mit dem CD 57 anfreunden. Auch wenn man diesem Wert nicht explizit der Borreliose zu ordnen kann.
Noch nicht.
http://www.mlhb.de/fileadmin/user_upload...2.2015.pdf
Siehe 8.
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...tests.html