26.05.2017, 19:42
Mal wieder vielen Dank für den interessanten Input. Ich habe mir alles durchgelesen und auch darüber hinaus Fakten gegoogelt.
Zunächst zur FSME. Ja, leider war ich in Südhessen unterwegs (Kreis Bergstraße). Nach der Karte im Internet ist das ein Risikogebiet der höchsten Stufe. Allerdings sind die tatsächlichen Fallzahlen sehr gering. Da ich in den langen Jahren davor nur insgesamt 1-2 Zecken hatte, habe ich die FSME-Impfung aus der Studentenzeit (vor über 25 Jahren) nicht mehr aufgefrischt (damals war ich auch sehr viel draußen unterwegs und Zecken ein häufiger Gast, Borreliose war damals kein Thema). Ich bin sehr vorsichtig bei Impfungen, weil ich danach immer völlig platt bin. Nach den jetzigen Erfahrungen weiß ich aber nicht, ob eine Impfung nicht das kleinere Übel wäre. Früher hieß es ja, dass man alle 3 Jahre auffrischen muss. Auf einer Schweizer Seite las ich gerade, dass nach neuen Untersuchungen die Impfung viel länger als gedacht anhält und deshalb in der Schweiz jetzt nur noch eine Auffrischung nach 10 Jahren empfohlen wird. Das ist schon "kurios" dass die gleich Impfung in verschiedenen Länder unterschiedlich lang wirksam sein soll. Die Pharmaindustrie freut sich sicher nicht über das Schweizer Modell...!
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, dass ich heute nach 4 Tagen Doxy die Einnahme beende. Ich bin mir des Risikos bewusst hoffe aber, dass mein Immunsystem den Rest übernimmt. Eigentlich sollten die Viecher sich in der Zeit nicht vermehrt haben. Ich bleibe aber auf der Hut und sollten doch Symptome kommen werde ich sofort aktiv. Ich weiß, dass man bei "normalen" Infektionen keinesfalls die AB-Einnahme zu früh beenden darf, die Borrelien sind aber doch ein anderer Fall, weil ja z. B. keine Resistenzen gegen die ABs bekannt sind (ich hoffe das stimmt wenigstens). Wenns nicht gut geht bin ich ein Gegenbeispiel für die prohylaktische Einmaleinnahme von 200 mg. Wenn 4 Tage höher dosiert nicht reichen, reicht die Einmaleinnahme ja wohl gar nicht.
Ja und heute habe ich mir jetzt den Maleranzug gekauft (kostet nur 4 Euro) und ausprobiert. Wird in jeder Hinsicht eine heiße Sache! Sieht aus, wie bei einer Special Einheit, die in der Natur einen Schauplatz des Verbrechens untersucht. Ist bestimmt nichts für den normalen Anwender aber in dieser Situation hoffentlich hilfreich. Dazu werde ich mit dem Abwehrspray arbeiten. Mehr fällt mir jetzt nicht ein, was ich prophylaktisch sonst noch tun könnte.
Liebe Grüße
toby
Zunächst zur FSME. Ja, leider war ich in Südhessen unterwegs (Kreis Bergstraße). Nach der Karte im Internet ist das ein Risikogebiet der höchsten Stufe. Allerdings sind die tatsächlichen Fallzahlen sehr gering. Da ich in den langen Jahren davor nur insgesamt 1-2 Zecken hatte, habe ich die FSME-Impfung aus der Studentenzeit (vor über 25 Jahren) nicht mehr aufgefrischt (damals war ich auch sehr viel draußen unterwegs und Zecken ein häufiger Gast, Borreliose war damals kein Thema). Ich bin sehr vorsichtig bei Impfungen, weil ich danach immer völlig platt bin. Nach den jetzigen Erfahrungen weiß ich aber nicht, ob eine Impfung nicht das kleinere Übel wäre. Früher hieß es ja, dass man alle 3 Jahre auffrischen muss. Auf einer Schweizer Seite las ich gerade, dass nach neuen Untersuchungen die Impfung viel länger als gedacht anhält und deshalb in der Schweiz jetzt nur noch eine Auffrischung nach 10 Jahren empfohlen wird. Das ist schon "kurios" dass die gleich Impfung in verschiedenen Länder unterschiedlich lang wirksam sein soll. Die Pharmaindustrie freut sich sicher nicht über das Schweizer Modell...!
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, dass ich heute nach 4 Tagen Doxy die Einnahme beende. Ich bin mir des Risikos bewusst hoffe aber, dass mein Immunsystem den Rest übernimmt. Eigentlich sollten die Viecher sich in der Zeit nicht vermehrt haben. Ich bleibe aber auf der Hut und sollten doch Symptome kommen werde ich sofort aktiv. Ich weiß, dass man bei "normalen" Infektionen keinesfalls die AB-Einnahme zu früh beenden darf, die Borrelien sind aber doch ein anderer Fall, weil ja z. B. keine Resistenzen gegen die ABs bekannt sind (ich hoffe das stimmt wenigstens). Wenns nicht gut geht bin ich ein Gegenbeispiel für die prohylaktische Einmaleinnahme von 200 mg. Wenn 4 Tage höher dosiert nicht reichen, reicht die Einmaleinnahme ja wohl gar nicht.
Ja und heute habe ich mir jetzt den Maleranzug gekauft (kostet nur 4 Euro) und ausprobiert. Wird in jeder Hinsicht eine heiße Sache! Sieht aus, wie bei einer Special Einheit, die in der Natur einen Schauplatz des Verbrechens untersucht. Ist bestimmt nichts für den normalen Anwender aber in dieser Situation hoffentlich hilfreich. Dazu werde ich mit dem Abwehrspray arbeiten. Mehr fällt mir jetzt nicht ein, was ich prophylaktisch sonst noch tun könnte.
Liebe Grüße
toby