[shane]

Hallo!

Ich habe seit über 10 Jahren Schmerzen in der rechten Schulter. Das war mein erstes Symptom, warum ich überhaupt auf Borreliose gekommen bin. Insgesamt geht es mir nach diversen AB's sehr viel besser, würde fast behaupten, dass meine Borreliose nicht weg aber im Griff ist. Nur die Schulter macht mir weiterhin massiv Probleme. Der Orthopäde hat mich zum MRT geschickt. Im Vergleich zum MRT von 2009 "keine signifikante Veränderung" der Verengung. Aber ich nehme seit 4 Jahren durchgängig Schmerzmittel und die Beschwerden werden immer schlimmer. Nun habe ich am Donnerstag einen Termin im Krankenhaus zur OP-Beratung / Vorstellung (oder wie auch immer man das nennen mag).

Verdammt - ich weiß nicht, ob das richtig ist. Aber ich kann so nicht mehr leben. Die Schmerzen sind teilweise wirklich unerträglich. Selbst Tischkantenhöhe oder Sessellehne ist zu hoch. Nachts wird es noch viel schlimmer - auf der Seite liegen kann ich schon lange nicht mehr, obwohl ich eine sehr weiche Matratze habe.

Die Schulterschmerzen sind unter AB's zwar immer ein bisschen weniger geworden, waren aber nie ganz weg. Kälte verschlimmert es noch weiter. Selbst wenn ich nochmal jemanden finden würde, der mir AB's verschreibt - die Verengung / Verwachsung geht davon ja auch nicht weg. Ist das ein Spätschaden der Borre?

Eine wirkliche Fragestellung habe ich nicht, vielleicht will ich nur ein bisschen jammern. Vielleicht sagt mir auch jemand "lasse das bloß sofort machen, hinterher wird alles gut".

LG
shane

[Amrei]

Hallo shane,

was ich da so von dir lese, erinnert mich sehr an mein Schulterproblem, das ich seit vielen Jahren habe.
Nachts kann ich links überhaupt nicht mehr liegen, der linke Arm ist völlig eingeschränkt, und auch Schmerzmittel gehören für mich zum Alltag.
Deshalb tut es mir sehr leid für dich, denn ich weiß, wie einen diese Schmerzen zermürben können.
Ich hatte das Ganze auch schon in der rechten Schulter, da zeigte das MRT Kalkablagerungen, die aber mit Physiotherapie und spez. Massagen wieder besser wurden.
Bei der li. Schulter dagegen half das nur bedingt. Auch bei AB wurde es etwas besser, aber richtig bewegen, kann ich den linken Arm nicht mehr.
Wir haben uns eine Wärmekabine gekauft, die bis 47 Grad Wärme erzeugt. Das hilft mir auch .

Kann es sein, daß du vielleicht zusätzlich zur Borreliose auch noch Kalkablagerungen in der Schulter hast?
Das kann nämlich teuflische Schmerzen verursachen.
Wenn aber Physiotherapie etc. nicht mehr effektiv helfen, dann bleibt vielleicht doch nur eine Op?
Aber das kann ja bei Borreliose auch nach hinten losgehen. Deshalb laß dich gut beraten und informiere dich gut, bevor du das machst.
Ich konnte mich bisher noch nicht dazu durchringen.

Alles Gute und liebe Grüße

Amrei

[Elon68]

Hallo liebe Foris,

ich reihe mich mal bei den Schultergeplagten ein.
Das Problem ist bei mir grad brandaktuell. Bekam heute Nachmittag Kortison ins Gelenk gespritzt - vom Rheumatologen.

Meine Schulter ist binnen kurzer Zeit eingesteift. Ich habe so starke Schmerzen dass ich kaum noch klar denken kann...

MRT-Termin erst in 3 Wochen. Der Orthopäde meint, da könne nur noch eine OP helfen.

In diversen Foren sind recht kompetente Leute die sich auskennen. Auch nach einer OP kann es mitunter noch ein Jahr dauern, bis man schmerzfrei und beweglicher ist...Und dann mit Borre...Infektionsrisiko...Ich habe solche Manschetten vor MRSA und Co.

Meine Gedankengänge gehen eigentlich auch in die Richtung, ABs ins Gelenk zu injizieren. Nur wer macht das?

Das Kortison hat bisher nicht angeschlagen, Gott sei Dank aber auch keine weitere Verschlechterung - soweit dies überhaupt noch steigerungsfähig ist...Mal schauen, was morgen ist...

Ich wünsche uns eine schmerzarme Nacht.

Gruß Elon

[AnjaM]

Shane, du weißt, dass das Impingement-Syndrom zu einer meiner Falschdiagnosen gehörte? Auch die nachts betonten Schmerzen? Du weißt, dass dies auch zum Bannwarth-Syndrom gehören kann? Das Bannwarth-Syndrom durch Borreliose ausgelöst werden kann? Schmerzmittel nur bedingt helfen? Cortison absolut kontraproduktiv sein könnte? Hast du das alles für dich abgeklärt? Und du bist dir sicher, dass die Schmerzen NICHT von der Borreliose kommen?

[shane]

Nein, ich bin mir nicht 100% sicher. Aber seit mein Spezi vor 3,5 Jahren verstorben ist habe ich keinen Ansprechpartner mehr was die Borre angeht. AB's bekomme ich seitdem nicht mehr, Schmerzmittel will man mir jetzt auch nicht mehr aufschreiben.

OP-Termin ist am 28.2. Lt. MRT ist eine knöcherne Verwachsung / Verkalkung sichtbar, der Schleimbeutel ist entzündet und die Schulter weist eine alte Fraktur auf (wusste ich bisher noch nicht.....). OP ist für mich im Moment der einzige Lichtblick.

LG
shane

[Rosa45]

Nein, ich bin mir nicht 100% sicher. Aber seit mein Spezi vor 3,5 Jahren verstorben ist habe ich keinen Ansprechpartner mehr was die Borre angeht. AB's bekomme ich seitdem nicht mehr, Schmerzmittel will man mir jetzt auch nicht mehr aufschreiben.

OP-Termin ist am 28.2. Lt. MRT ist eine knöcherne Verwachsung / Verkalkung sichtbar, der Schleimbeutel ist entzündet und die Schulter weist eine alte Fraktur auf (wusste ich bisher noch nicht.....). OP ist für mich im Moment der einzige Lichtblick.

LG
shane

Hallo Shane

Bei mir wurde am Knie ein Mrt gemacht (2009) mit anschließender OP bevor ich von der Borreliose wußte.
In dem stand dann Meniskusschaden, Chondromalazie, geschwollene Plica und massiver Gelenkerguss.

Gefunden wurde eine akute Entzündung der Gelenkinnenhaut (nachweislich eine iatrogene Gelenkinfektion) und was hat man gemacht, mir den Knorpel geglättet und dann ohne weitere Abklärung nach Hause geschickt.
Sei wirklich vorsichtig, denn bei mir kamen die letzten zwei Jahre die Schmerzen von den Nerven (auch so einige Schmerzen an den Gelenken).

LG Rosa

[Andrea22]

Hallo,

ich muss mich auch einreihen in die Liste der Schulter/Arm Geplagten.

Schmerzen vermutlich ausgehend von der HWS ( seit vielen Jahren HWS-Distorsion ) über
Schulter/blatt, kompletter Arm, Gelenke, teils auch die Finger betroffen.

Meine Schmerzen wurden stets stärker - aufgetreten ohne Ursache vor knapp 1 Jahr....

Vom Ortho die Diagnose Impingementsyndrom M 75.4 G erhalten und eine
Verordnung für KG.

Mein Physio. Thera sagt auch - die Schmerzen würden von der HWS ausgehen deshalb 2 Baustellen zum Behandeln....
Täglich Übungen machen ( AUA.... ) sonst keine Aussicht auf Besserung der Beweglichkeit....

Die KG ist sehr sehr schmerzhaft - aber da muss man wohl durch - denn sonst Versteift die Schulter / Arm noch völlig.....


Habe gelesen dass auch Kälteanwendungen angezeigt wären, aber das toleriert mein Körper überhaupt nicht.
Wärme bekommt mir gut - deshalb Moorauflagen..........

Kennt IHr auch diese scheusslichen nächtlich stärkeren Schmerzen - häufgies Aufwachen schmerzbedingt...... Morgens gleich nach dem Aufstehen, ganz ganz heftige Nacken/Schulter/Arm - Schmerzen.

Habe V.a. eine Entzündung deshalb auch diese Schmerzen....
Versuche weitere Diagnostische Abkärung zu bekommen. RÖ oder MRT/ CT... denke nur KG allein bewältigt diese Symptome nicht.

Mein Verdacht der Ursache ist auch die Borreliose und Co... + chron. HWS... samt Entzündungen.

Unter AB - Therapie ( Tini + Azi + Olm ) noch stärkere Schmerzen......

Falls jemand einen Tipp bzgl. Linderung/Diagnostik hat - immer gerne !

@ Elon 68 würdest Du mir das Form der Schulter/Arm Spezis nennen (PN)

@ Shane - eine OP würde ich nur als letzten Ausweg in Betracht ziehen, viel Glück u Erfolg für Deine OP - ich hoffe Du berichtest wie es Dir geht - denn eine OP kommt im schlimmsten Fall sicher auch noch auf mich zu

zum Thema Cortison - stellen sich mir die Nackenhaare - denn total Kontraprotuktiv bei ner Borreliose....

Andrea 22

[Rosa45]

Mit einem MRT kann man wirklich nicht so viel abklären, das mußte ich mehrfach schmerzlich erfahren.

Ich habe durch meine extreme Knieprobleme eine Ganzkörperskelettszintigraphie mit einzelnen Weichteilszintigraphien bekommen (als die Schmerzen immer schlimmer wurden).

Diese hat Entzündungen in beiden Kniegelenken, davon im linken starkte Entzündungen und man höre und staune, diverse kleinere Entzündungen an der mittleren BWS ergeben.
ca. 6 Monate danach vielen bei mir die ersten Sehnenreflexe an den Beinen aus. Heute Polyneuropathie und Probleme mit der gesamten Muskulatur, insbesondere immer mehr mit den Schultern (Myogelosen im Schulterbereich und muskuläre Dysbalanz der Rumpfmuskulatur)

LG Rosa

[Laronja]

Hallo,
kann mich auch einreihen in die Schultergeplagten! 20 Jahre, ohne dass irgend etwas geholfen hätte,
es war aber keine Verkalkung! Nach 20 J.hat mich mein Spezi in die Radiologie überwiesen zum bestrahlen!
Habe 5 Bestrahlungen bekommen,Abstand glaub 3 Wochen,find mein Strahlenpass grad nicht,dazu habe ich in jeder Bestrahlungswoche Azi genommen.
Und man glaubt es kaum......die Schmerzen sind weg.....es ist 3 Jahre her....meine Schulter ist
immer noch schmerzfrei !!!!!!
Vielleicht auch ein Ansatz.....
Alles Gute Laronja

[Filenada]

Ja, da kann ich mich auch einreihen in Eure Schulter-Schmerz-Riege.
Seit Dez. 2010 konnte ich meine rechte Schulter kaum noch bewegen, hab den Arm nur noch zu 30% hochbekommen. Ibu und Diclofenac halfen gar nichts, leider auch nicht die weltbeste Physiotherapeutin, die sonst immer alles an mir wieder hinbekommen hat.
Acht Monate später bekam ich meine erste Borreliose-Therapie mit niedlichen 100 mg Doxy tgl. Die anderen Schmerzen (konnte kaum noch krauchen) hat das nicht im geringsten beeinflußt, aber meine Schulter konnte ich plötzlich wieder bewegen!!

Kennt IHr auch diese scheusslichen nächtlich stärkeren Schmerzen - häufgies Aufwachen schmerzbedingt.

Seit über drei Monaten wieder täglich... Aber nicht o. g. Schulter, sondern zig andere Gelenke, dazu Muskeln und Sehnen.