[Markus]

Also in dem Blog wird ein Zitat von Klinghardt widergegeben, der Link auf den zugrundeliegenden Vortrag ist aber tot.

(angeblich) Klinghardt: "Es gibt nur ganz wenige Multiple-Sklerose-Patienten, bei denen man keine Borrelien nachweisen kann."

Ob das Zitat nun authentisch ist und wie ggfs. Klinghardt zu dieser Aussage kommt, ist nicht überprüfbar. Gibt es noch andere Quellen?

[Filenada]

und wie ggfs. Klinghardt zu dieser Aussage kommt, ist nicht überprüfbar.

Und auch nicht, ob mit "bei denen man keine Borrelien nachweisen kann" nun ein tatsächlicher Direktnachweis oder - wie leider im alltäglichen Sprachgebrauch üblich - eher die Antikörper u./o. ä. gemeint ist.

[borrärger]

@LiKo
Falls Du das noch vor der LP liest, ich hatte drei mal eine LP und bin jedesmal damit gut gefahren, direkt danach zwei bis drei Stunden ligen zu bleiben und gleich im liegen zwei Liter Wasser zutrinken, soviel wie ging. Früher musste man bei einer LP den ganzen Tag im Bett bleiben, heute sagen die Ärzte meist, man kann schon nach einer Stunde aufstehen, aber ich glaube bischen länger zu liegen ist besser. Ich hab es so auf jeden Fall immer gut vertragen. Viel Glück für morgen.
Außerdem würde ich nichmal konkret nachfragen ob auch nach Borreliose gescheut wird und vielleicht sogar ein PCR (DNA Nachweis suf Borrelien) gemacht wird. Manchmal kommt es vor dass sie ehr nach MS suchen.

Bei mir wurden auch zwälf Läsionen entdeckt, entzündet waren sie aber nicht mehr. Der einzige Hinweis für eine Ursache dafür war, die bei mir im Blut, also serologisch, eindeutige nachgewiesene Borreliose.
Ich bin gespannt auf Dein Ergebnis bei der LP und vorallem, wenn die Borreliose der einzige Verdachtsmoment bleibt, was die Neurologen dann gegen die Entzündung in Deinem Kopf machen wollen.
Ich bin nach dem Krankenhaus nur mit einem Spezie weitergekommen.
Bei mir bestand zu Anfang auch der Verdacht der MS, ließ sich aber nicht erhärten.

[LiKo]

Danke für die Infos Borrärger
Und vor allem wegen der CPR.Ich wüsste gar nicht was das ist wenn du es nicht geschrieben hättest.
Dass der Neurologe auch auf Borreliose testet,werde ich definiv erwähnen.
Bin auch sehr gespannt was bei der LP herauskommt und werde mich danach auch nochmal melden.
Jetzt wo ich sensibilisiert bin bei dem Thema MS und Borreliose,fallen mir immer mehr Symptome auf die ich nicht so toll finde.
Momentan ist mein kleiner Finger taub.
Ich hoffe jedenfalls dass sich der Verdacht auf MS nicht bestätigt.

[johanna cochius]

Und vor allem wegen der CPR

PCR

Alles Gute für heute!

[LiKo]

Also doch falsch geschrieben
Danke dir.

[anfang]

Nach einer LP konsiquent minimum 2Std. liegen bleiben-aufn Rücken...tatsächlich nur liegen bleiben und viel Wasser trinken und dies auch nur kons.-im L I E G E N.- anfang -

[LiKo]

Komme grade von der Neurologin und die LP wurde heute nicht gemacht da es dort nicht ambulant gemacht wird.
Der Termin kam durch eine Bekannte zustande die es wohl falsch verstanden hat und dachte dass es dort ambulant gemacht wird.
Na ja jetzt muss ich halt die nächsten MRTs abwarten und dann wird ggf. eine Punktion gemacht.
Die Neurologin sagte mir übrigens dass sie nicht an den chronischen Verlauf einer Borreliose glaubt.

[Ehemaliges Mitglied]

#17.1.

In manchen Fällen entwickelt sich nach der Punktion ein sogenannter postpunktioneller Kopfschmerz. Dabei verstärkt sich der Kopfschmerz in aufrechter Position, Nackenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel können hinzutreten. Im Liegen verschwindet der Kopfschmerz regelmäßig wieder. Hieran lässt sich der postpunktionelle Kopfschmerz am einfachsten von einem druckbedingten Kopfschmerz unterscheiden. Denn ein druckbedingter Kopfschmerz verschlimmert sich im liegen. Coffeintabletten (Achtung: hirndrucksteigernd!) und viel trinken hilft gegen postpunktionellen Kopfschmerz. Unter Umständen kann ein ‚Blutpatch‘ helfen, vorhandene Lecks am Spinalkanal zu schließen, aus dem noch Liquor austritt.

Nach einer aktuellen Cochrane-Analyse sind Coffein, Gabapentin und Theophyllin zur Behandlung des postpunktionellen Syndroms wirksam.

Aus:
https://www.dgn.org/leitlinien/2288-ll-5...ucksyndrom

[Ehemaliges Mitglied]

Aus #18

Die Neurologin sagte mir übrigens dass sie nicht an den chronischen Verlauf einer Borreliose glaubt

Ich denke 99% dieser Berufsgruppe "glaubt" das. Aber was bedeutet glauben?

Glauben im alltäglichen Sprachgebrauch ist also eine Vermutung oder Hypothese, welche die Wahrheit des vermuteten Sachverhalts zwar annimmt, aber zugleich die Möglichkeit einer Widerlegung offenlässt, falls sich die Vermutung durch Tatsachen oder neue Erkenntnisse als ungerechtfertigt herausstellen sollte.